Yoga Wirkungen

Aus Yogawiki

Welche Wirkungen hat Yoga? Auf welchen Ebenen wirkt Yoga? Und wie kannst du so üben, dass du die volle Wirkung des Yoga erfahren kannst? Antworten erhälst du in dem Video nebst Begleittext, weiter unten sowie unter dem Hauptstichwort Wirkungen des Yoga.

Körperliche und geistige Entspannung als Wirkung des Yoga

Wirkungsebenen im Yoga

Vielleicht hast du schon Einiges erfahren über die großartigen Wirkungen von Yoga. Yoga hilft dir zu entspannen, Yoga gibt dir neue Energie, Yoga hilft dir, nach innen zu gehen, zu den Kraftquellen von Kreativität und Freude. Es gibt inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Yoga vorbeugend und heilend ist, bei sehr vielen Beschwerden. Vielleicht noch wichtiger: Wenn du regelmäßig Yoga übst, spürst du was alles an Talenten in dir steckt. Du bekommst den Mut, dein Leben selbst zu gestalten. Du fühlst dich verbunden und getragen auch mit der Stärke von Mutter Erde und der Himmelskraft.

Körperübungen im Hatha-Yoga

Hatha-Yoga besteht, wie du gehört hast, aus 5 Hauptpraktiken: Körperübungen, Atemübungen, Entspannungstechniken, Ratschläge zur Ernährung und der ganze Komplex des positiven Denkens und der Meditation. Heute möchte ich über den ersten Aspekt des Yoga etwas sprechen, nämlich die Körperübungen. Im Hatha-Yoga gibt es drei Hauptkategorien von Körperübungen. Es gibt einfache Entspannungs- und Dehnvorübungen, die helfen, die Körperbewusstheit zu stärken, die Muskeln sanft zu aktivieren und zu einer schönen Entspannung zu kommen. Der zweite Teil sind die Aufwärmübungen, da lernst du heute insbesondere den Sonnengruß kennen. Und der dritte Teil der Körperübungen sind die Asanas – die Stellungen.

körperliche Wirkungen

Die Körperstellungen sind besonders wirkungsvoll, die Asanas sind der wichtigste Teil der Yoga- Körperübungen. Asanas heißt wörtlich Stellung. Asanas heißt auch Haltung. Asana ist eine Körperstellung, Asana bedingt aber auch eine geistige, eine innere Haltung. Asanas werden also statisch gehalten. Wenn du eine Asana statisch hälst, werden einige Muskeln angespannt, andere entspannt und wiederum andere gedehnt. Wie du bei der letzten Kurs-Stunde gelernt hast, führt ein bewusstes Anspannen, gleichmäßiges Halten anschließend zu einer tiefen Entspannung. Nach gleichmäßiger Dehnung, die du mindestens 10-20 Sek. hälst, kannst du anschließend noch tiefer entspannen. Und das ruhige Halten der Asanas führt auch dazu, dass du sehr bewusst sein kannst. Und bewusstes Spüren von Muskeln hilft auch zu einer bewussteren Entspannung. Asanas sind also sehr gut für Steigerung der Bewusstheit, für Entspannung und du lernst auch gut zu atmen. Asanas haben aber noch viel mehr Wirkungen als nur Entspannung. Asanas sind eine gute Massage für die inneren Organe, Asanas sind ein sanfter Stimulus für die Hormondrüsen. Physiologisch sind die Asanas ein sanfter Reiz auf alle Steuerungs-Systeme des Körpers. Die Organ-Systeme können besser funktionieren, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

Prana - Lebensenergie

Yogis sprechen auch von Prana, von einer Lebensenergie. Yogis sagen, der Körper wird gesteuert von einer feinstofflichen Lebensenergie. Dieses Prana, bei den Chinesen auch Chi genannt, bei den Japanern Ki. Dieses Prana fließt durch den ganzen Körper und lässt die Organe gut funktionieren. Wenn dieses Prana gestört ist, dann können Organe krank werden, du kannst weniger Energie empfinden und auch geistig unruhig sein oder träge. Daher helfen die Asanas, dass Prana, die Lebensenergie, wieder fließen kann. Und das ist das, was du nach einer Yoga-Stunde so spüren kannst. Als dieses Wohlbefinden, als diese Kraft, diese Freude, diese Ausdehnung.

Lösen körperlicher und emotioneller Spannungen

Asanas helfen auch über das Lösen der körperlichen Spannungen, emotionelle Spannungen zu lösen. Wenn du vielleicht einen schwierigen Tag gehabt hast und als dir vielleicht einiges irgendwo vielleicht auf den Bauch geschlagen hat oder irgendwo auf den Rücken. Oder du fühlst dich niedergedrückt oder unruhig. Das sind alles körperliche Phänomene, die auf emotionalen Prozessen beruhen. In einer Yoga-Stunde kannst du all diese Spannungen wieder lösen. Du kannst dein Herz öffnen, du kannst deine Gefühle wieder harmonisieren, du fühlst dich frei, offen und weit. Es gibt nichts Besseres als die regelmäßige Yoga-Praxis für psychische Gesundheit.

geistige Wirkungen

Asanas entwickeln aber auch geistige Kräfte, Fähigkeiten und Einstellungen. Bei manchen Asanas bist du nach vorne gebeugt. Das ist etwas Gutes für Entwicklung von Demut und Geduld, von der Fähigkeit abwarten zu können. Andere Asanas sind Gleichgewichtsübungen: Du lernst es, inneres Gleichgewicht zu haben, egal was äußerlich passiert. Andere Asanas sind auch anstrengend. Es gibt auch eine Stellung, die nennt sich Heldenstellung. In dieser Stellung lernst du, kraftvoll zu sein. Du lernst dich auch durchzusetzen. Manche Asanas sind sehr stark darauf ausgerichtet, dass du auch mit konzentrierter, entspannter Kraft etwas angehen kannst. Asanas im Höchsten dienen auch der spirituellen Öffnung. Yogis sagen, dass tief in dir ein spiritueller Kern ist. Das Tiefste in dir, deine Seele, ist etwas ganz Großartiges und es ist erfahrbar und spürbar. Bewusst oder unbewusst, hat jeder eine Sehnsucht - die ist zu spüren. Asanas helfen durch das Lösen von körperlichen Spannungen, Lösen von energetischen Spannungen, Lösen von emotionalen Spannungen, Entwicklung von Konzentrationsfähigkeit und Ruhe des Geistes nach innen zu gehen und tief im Inneren spürst du deine eigene Seele.

Erlernen und Ausführen von Asanas

Ein paar Worte zu der Übung der Asanas, wie du Asanas lernst und wie du Asanas ausführst: Ich hatte es letztes Mal schon gesagt, aber es ist wichtig, gerade am Anfang sich das immer wieder zu vergegenwärtigen. Im Yoga übst du bewusst, du übst so wie es dir entspricht, du versuchst nicht, das zu imitieren, was du in Büchern findest. Noch nicht einmal zu imitieren, was du in diesem Video siehst. Sondern du lernst, langsam so zu üben, wie es dir entspricht. Idealerweise findest du langsam heraus, was für dich gut ist. Wenn es am Anfang schwierig ist, ist natürlich ein Yogalehrer hilfreich. So empfehle ich ja als Begleitung dieses Videos oder dieser Videoreihe, auch einen Yogalehrer zu konsultieren oder vielleicht die Kurstunden erst mal bei einem Yogalehrer/in zu machen. Langfristig bist du dein eigener bester Yogalehrer/in. Du lernst, auch auf dich zu hören. Das ist auch eine der Wirkungen regelmäßiger Yogapraxis. Du spürst in dir selbst, was für dich gut ist und du magst auch das tun, was für dich gut ist.

Drei wichtige Dinge in allen Asana-Praktiken: bewusste Atmung, bewusste Entspannung und Konzentration. Dann machst du schrittweise Fortschritte. Ja du machst Fortschritte, aber langsam, schrittweise - sie kommen von innen heraus. Fortschritte im Yoga heißt nicht, flexibler zu werden. Fortschritte im Yoga heißt, gesteigerte Bewusstheit, tiefere Entspannung, mehr Energie und eben die Erfahrung, dass du von innen heraus spürst, was für dich gut ist. Letztlich spürst du selbst, was für dich gut ist. Ein wichtiger Grundsatz im Yoga: Ein Gramm Praxis ist besser als Tonnen von Theorie. Theorie will dir helfen, dich zur Praxis zu inspirieren.

Yoga Wirkungen Video

Hier spricht Sukadev über die Wirkungen des Yoga:


Weitere Tipps und Überlegungen zu Entspannungsübungen

Verschiedene Methoden kannst du mit diesen Entspannungsübungen kennenlernen: Diese einfache Entspannungsübung kann überall ausgeführt werden und zwischendurch in den Alltag.

Für weiteres Wissenswertes rund um die Asanas findest du eine umfangreiche Asana-Übersicht.

Literatur

Weblinks

Links zu Studien zur Wirkung von Yoga

Weitere Weblinks

Seminare

Yoga und Ayurveda Seminare

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Yoga und Meditation Einführung

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Yoga Ferienwochen

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Asanas als besonderer Schwerpunkt

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Weitere Begriffe im Kontext mit Yoga Wirkungen

Einige Begriffe, die indirekt in Beziehung stehen mit dem Palmieren, aber für dich von Interesse sein könnten, sind unter anderem Entspannen‏‎, Augenübungen, Augenentspannung‏‎, Augen.

Siehe auch

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Zusammenfassung

Der Begriff Yoga Wirkungen kann interpretiert bzw. gesehen werden im Kontext von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie, Anatomie, Körperteil, Anatomie, Physiologie, Medizin.

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