Ungerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. März 2016, 11:03 Uhr

Ungerechtigkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Ungerechtigkeit ist das Gegenteil von Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist das was Recht ist. Der Mensch ist ein Lebewesen, dem Gerechtigkeit sehr wichtig ist: Damit zwischenmenschliches Zusammensein funktionieren kann, hat der Mensch ein Gerechtigkeitsgefühl. Gerechtigkeit bezeichnet den Idealzustands eines geselligen Miteinanders, in dem es eine angemessene Verteilung von Gütern und Chancen für jeden einzelnen gibt, in dem knappe Ressourcen angemessen verteilt werden und Menschen angemessen belohnt werden für ihre Anstrengungen. Ungerechtigkeit kann in vielen Kontexten empfunden werden: Geschwister haben ein sehr subtiles Empfinden für Gerechtigkeit. Sie wünschen sich Gleichbehandlung. Selbst ein bevorzugtes Geschwisterteil fühlt sich schlecht, wenn es Ungleichbehandlung wahrnimmt. Kleinkinder haben einen Gerechtigkeitssinn und ärgern sich maßlos, wenn sie meinen ungerecht behandelt zu werden. Ein Schullehrer sollte Kinder gleichermaßen behandeln. Und für gleiche Arbeit sollte es gleiche Entlohnung geben. Gerechtigkeit gilt natürlich auch als Grundlage staatlichen Handelns. Gerechtigkeit wird weltweit als Grundnorm menschlichen Zusammenlebens, eine der Fundamentalbegriffe des Rechtssystems. Vom Begriff her ist Gerechtigkeit, das was den geltenden Rechtsnormen entspricht. Allerdings vom Wortursprung her kommt Gerechtigkeit vom Adjektiv gireht, gerade, aufrecht, richtig, rein. Und Ungerechtigkeit kommt vom Adjektiv ungireht mit der Bedeutung unrecht, böse. Eine Absolute Gerechtigkeit gibt es nicht - denn schon von Geburt an sind Menschen unterschiedlich, sind Lebensumstände unterschiedliches. Und absolute Gleichheit wäre auch langweilig. So sind Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit recht relative Begriffe, die man immer wieder neu abwägen muss. Im Yoga wird auch auf das Gesetz des Karma vertraut: Auch wenn von einem Leben aus betrachtet, so viele Ungerechtigkeiten herrschen, ist von einem höheren Standpunkt aus, der Leben als Entwicklung über viele Leben betrachtet, doch alles in gerechter Ordnung. Trotzdem hat auch der spirituelle Mensch die Aufgabe, sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen, wie Krishna in der Bhagavad Gita immer wieder betont.

Im Hinduismus wachen die Götter zur Vermeidung von Ungerechtigkeit

Ungerechtigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Ungerechtigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Ungerechtigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Ungerechtigkeit sind zum Beispiel Unsachlichkeit, Subjektivität, Willkür, Unduldsamkeit, Unbilligkeit, Iniquität, Parteilichkeit, Einseitigkeit, Misere, Engpass, Nor, Auswüchse, schlimmer Zustand .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Ungerechtigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ungerechtigkeit sind zum Beispiel Gerechtigkeit, Besonnenheit, Tugendhaftigkeit, Fairness, Rechtschaffenheit, Redseligkeit, Legitimität, Ehrlichkeit, Heuchler ei, Vortäuschung, List, Positivismus . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ungerechtigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ungerechtigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ungerechtigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Ungerechtigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Ungerechtigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv ungerecht, das Verb richten, sowie das Substantiv Ungerechter.

Wer Ungerechtigkeit hat, der ist ungerecht beziehungsweise ein Ungerechter.

Siehe auch

Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare

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