Gensingen

Aus Yogawiki
Version vom 29. Juli 2023, 15:48 Uhr von Shankara (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „/?type=1655882548</rss>“ durch „/rssfeed.xml</rss>“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gensingen ist ein Ort in Rheinhessen, gelegen zwischen Bingen und Bad Kreuznach. In Gensingen gibt es das Yoga Vidya Center Gensingen, Yoga Villa genannt. Es folgt ein Kurzvotrag von Gensigen

Gensingen - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Heimat von Sukadev

Mein Name ist Sukadev von Yoga Vidya. Das Dorf aus dem ich stamme ist Gensingen. Geboren wurde ich in einem Krankenhaus in Bad Kreuznach, eine der beiden Städte in der Nähe von Gensingen. Die ersten 16 ½ Jahre oder 17 Jahre meines Lebens habe ich in Gensingen verbracht. Bis zu diesem Jahr bin ich immer wieder in Gensingen gewesen, da meine Eltern dort gelebt haben. Mein Vater ist dieses Jahr verstorben. Meine Mutter lebt seit einigen Jahren in Bad Kreuznach, aber einer meiner Brüder lebt weiterhin in Gensingen.

Der Ort Gensingen

Gensingen ist eine Stadt in Rheinhessen. Gensingen liegt zwischen Bad Kreuznach und Bingen an der Nahe gelegen. Bingen ist bekannt aufgrund des Mäuseturms. Wenn man Kreuzfahrten auf dem Rhein macht, kann man diese in Bingen beginnen.

Religion und Kultur

In Bingen beginnt das romantische Mittelrheintal. Dort befinden sich Burgen und Schlösser. Auf der anderen Rheinseite ist Rüdesheim und Assmannshausen, wo viele Touristen gerne hingehen. Es hat in etwa um die 23000 Einwohner und Bad Kreuznach um die 40000 Einwohner. Bingen ist traditioneller Weise katholisch und Bad Kreuznach ist der Tradition zu Folge evangelisch. Gensingen ist beides, katholisch und evangelisch. Bis in die 1960 er Jahre gab es eine Kirche in Gensingen, die zwar der evangelischen Kirche gehört hatte, aber in der auch die Katholiken ihre Gottesdienste gefeiert haben. Weil Gensingen schon seit vermutlich Jahrhunderten gemischt konfessionell war, ist dort eine gewisse Toleranz zwischen verschiedenen Konfessionen gegeben. Gensingen hatte auch bis zu den Nazis eine jüdische Gemeinde, Es gab einen jüdischen Friedhof. Obgleich es ein kleines Dorf war, gab es in Gensingen verschiedene Glaubensrichtungen, was die Menschen in Gensingen geprägt hat. Gensingen hat heute um die 4000 Einwohner. Zur Zeit meiner Geburt 1963 umfasste die Einwohnerzahl 1200 Menschen. Irgendwann hat die Stadt um die 2000 Einwohner gehabt und ich kannte Gensingen nur zu meiner Jugend mit 2 ½ Tausend Einwohnern. Gensingen gehört damit zu den wenigen Dörfern, die zwischen 1963 und 2018 ihre Einwohnerzahl fast vervierfacht haben. Gensingen ist ständig damit beschäftigt, neue Neubaugebiete zu errichten.

Was sehenswert ist in Gensingen

  • In Gensingen ist die evangelische Kirche sehenswert. Die evangelische Kirche ist vermutlich aus der Barockzeit. Die katholische Kirche ist ein Bau aus den 1960 er Jahren, ein Betonbau. Vom Äußeren her ein Zweckbau. Im Inneren befindet sich ein schöner Altar, welcher schon etwas älter ist und zuvor in der evangelischen Kirche gestanden hat.
  • Sehenswert ist der Platz im Dorf. Dieser ist auf die französische Partnerschaft zurückzuführen. Es ist ein schöner Ort zum Wohlfühlen im Zentrum, auch wenn nicht allzu viel los ist.
  • In der Nähe von Gensingen ist die Nahe, welche zu Gensingen gehört. Es ist empfehlenswert, wenn man sich in Gensingen befindet, an der Nahe spazieren zu gehen. Vielleicht kann man dies mit einem Besuch zum Gefach verbinden.
  • Früher gab es die Fasanerie. Ich weiß gar nicht, ob diese heute noch vorhanden ist.
  • Es gibt einen Reiterstall und einen Reitplatz, wo man manchmal Menschen sehen kann, die reiten.
  • Gensingen hat einen Tennisplatz, ein Schwimmbad mit Sauna und mehrere Gastwirtschaften und ein Eiscafe.
  • Gensingen ist besonders durch das große Gewerbezentrum bekannt. Es gibt dort den Globus, welcher immer noch als Handelshof bezeichnet wird. Dies ist einer der Verbrauchermärkte mit dem höchsten Umsatz. Es gibt noch weitere Betriebe und Verbrauchermärkte dort.

Das Gewerbegebiet in diesem Teil von Gensingen ist durchaus sehenswert für eine relativ kleine Stadt.

Geschichte von Gensingen

Gensingen hat eine gewisse Geschichte. Irgendwann in den 1960 er Jahren gab es eine 1200 Jahr Feier. In der Zeit von Karl dem Großen beziehungsweise vor dieser Zeit, um 760 gab es die erste urkundliche Erwähnung von Gensingen.

Die Lage von Gensingen

Gensingen ist linksrheinisch.

Römerzeit

Es gehörte bevor das römische Reich 476 nach Christus sich auflöste, zum Römischen Reich. Schon davor haben sich die Römer aus diesen Gebieten zurückgezogen. Gensingen war als Siedlung dort nicht nachweisbar. Bad Kreuznach und Bingen, Bingium war zu der Zeit schon nachweisbar. Diese gehören zu den ältesten Städten in Deutschland, welche in der Römerzeit schon besiedelt waren.

Besiedelung und Prägung der Familie Bretz

Gensingen wurde erst im Frühmittelalter besiedelt. Gensingen wurde auf der einen Seite ein Weindorf, denn in Nordhessen ist seit Jahrhunderten eine Weingegend. Gensingen hatte aber auch Ackerbau und ein gewisses Handwerk. Gensingen wurde durch meinen Urgroßvater geprägt. Dieser begründete 1895 die Bretz und Co, eine Firma, die am Anfang Federn herstellte. In den weiteren Jahren war die Matratzenherstellung durch die Firma gesichert. Es folgten Möbel. Alexander Bretz, mein Großvater, baute das Unternehmen weiter aus. Vor dem 2. Weltkrieg bestand das Unternehmen aus ein paar Hundert Beschäftigten. Es war der größte Arbeitgeber in der Region zwischen Bingen und Bad Kreuznach. Dort entstanden einige große Firmenhallen. Der Standpunkt war am Bahnhof gelegen, einige Kilometer vom Ort Gensingen entfernt. Nach dem 2. Weltkrieg baute mein Vater Karl Fritz Bretz zusammen mit meinen Geschwistern Marta Bretz und Hans Heinrich Bretz die Firma aus. Mitte der 1970er Jahre umfasste das Unternehmen bis zu 2000 Arbeitnehmer. In diesem Zug wuchs Gensingen rasant an. Es bekam Gewebesteuereinnahmen, konnte sich ein Hallenschwimmbad leisten. Es entstand ein Tennisverein und andere Vereine folgten. Anfang der 1980er Jahren kamen Probleme auf. Der Konkurs folgte im Jahr 1985. Mein Vater gründete eine neue Firma, welche dann von meinen beiden Brüdern fortgeführt wurde. Diese neue Firma wuchs ebenfalls auf 100 Beschäftigte. Auf dem großen ehemaligen Gelände wurden Lagerhallen errichtet und von anderen Firmen aufgekauft.

Ausbau und Wohlstand

In der Zwischenzeit hat Gensingen einen gewissen Reichtum in anderen Bereichen erlangen können. Es konnte andere Gewebe anziehen vom Handelshof und vielen anderen. Gensingen hat zudem Glück mit seinen Bürgermeistern gehabt, die sich zur Weiterentwicklung von Gensingen eingesetzt haben. So existiert Gensingen heute. Man kann sehen, dass es ein wohlhabendes Dorf ist. Es gibt weiter neue Neubaugebiete, die Gärten sehen sehr gut aus und die Mietshäuser weisen einen gewissen Wohlstand auf.

Die Umgebung

Was hat die Umgebung um Gensingen zu bieten?

Um Gensingen gibt es insbesondere die Nahe. Man kann in den Weinbergen gut spazieren gehen. Wer sich gut auskennt, kann dort die Baggerteiche besuchen, welche entstanden sind, als die Autobahnen gebaut wurden. Dort findet man Mölche. In dieser Gegend habe ich viel Zeit in meiner Kindheit verbracht. Man kann gut Fahrrad fahren und man kann zum Zotzenhofer Hörnchen gehen, wo es einen kleinen Wald gibt. Auf der anderen Seite der Nahe gibt es den langen Lonzer, der ein Teil des Hundsrücks ist. Von Gensingen aus kommt man mit dem Fahrrad in einer halben Stunde nach Bingen und Bad Kreuznach und in 2 Stunden ist man in Mainz. Es gibt viele Unternehmungsmöglichkeiten von Gensingen aus, um den Ort herum und in Gensingen direkt.

Sukadevs persönlicher Bezug zum Ort

Ich habe einen persönlichen Bezug zu Gensingen und habe dort eine glückliche Kindheit verbracht. In meiner frühen Jugend war ich ein wenig unruhig, ich wusste, dass ich nicht in die Firma meines Vaters einsteigen wollte. Als mein Vater mich fragte, Was der Sinn des Lebens sei, war ich schon ein wenig nachdenklich. In dieser Zeit hab ich noch nicht wirklich begonnen, spirituelle Erfahrungen zu machen, obwohl ich als Kleinkind spirituelle Visionen hatte. Ich bin gerne in die evangelische Kirche in Gensingen gegangen bis zur Konfirmation. Als mir der religiöse Glauben abhanden gekommen ist, durch die schlimmen Geschehnisse in der Kirche, die Gewalteinwirkung, Kreuzzüge und Missstände in der Kirche, habe ich mich mehr mit Esoterik beschäftigt. Ich habe mit 15 Jahren mit der Meditation angefangen und mit 16 Jahren dies regelmäßig gemacht. Ab 16 Jahren wurde ich zum Vegetarier. Ein Umzug mit 17 Jahren folgte. Dies ist ein anderes Thema.

Dies war nun ein Vortrag über Gensingen von mir, der in den letzten Jahren immer nur sehr wenig dort war, manchmal nur ein paar Tage oder auch nur ein paar Stunden. Es gibt sicher bessere Informationen und Vortraggeber zum Ort Gensingen. Ich wollte einfach nur über meinen Herkunftsort berichten. Gensingen, der Ort an dem ich meine Kindheit verbracht habe.

Video Gensingen

Vortragsvideo über Gensingen :

Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Gensingen Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Gensingen :

Spenden-Logo Yoga-Wiki.jpg

Siehe auch

Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema

Wenn du dich interessierst für Gensingen, dann sind für dich vielleicht auch Artikel und Vorträge interessant zu den Themen Gemüt, Gemeinde, Geistiges Heilen, Geographie, Geopathologie, Gesang und Stimmbildung.

Meditation Anfänger Seminare

03.01.2025 - 05.01.2025 Klang-Stille-Sein
Von der Klangmeditation zur Stille zum Sein. Die Ausrichtung auf den Klang macht innere Ruhe erfahrbar. In dieser Ruhe wird uns die Stille im Hier und Jetzt bewusst und zur direkten Erfahrung. Wir kö…
Maik Hofmeister, Jeannine Hofmeister
07.02.2025 - 09.02.2025 Vipassana Meditation und sanfte Yoga Flows
Einführung in die Methoden der Vipassana Meditation und Achtsamkeitspraxis, unterstützt von fließenden und sanften Yoga Asanas werden Inhalt dieser Tage sein. Du wirst Sitzmeditation, achtsame Körper…
Marco Büscher, Melanie Bhavani Bergweiler