Shakuni
Shakuni (Sanskrit: शकुनि śakuni m. u. शकुनी śakunī f.) Vogel, Falke, Geier; Name eines Schlangendämons (Naga); Name des Bruders von Gandhari und Gegners der Pandavas; Vogelweibchen (f.).
Shakuni im Mahabharata
Shakuni war Prinz von Gandhara, Sohn von König Subala und einer der Schurken des Mahabharatas. Er war der Bruder von Gandhari und damit Duryodhanas Onkel mütterlicherseits. Er war intelligent aber verschlagen und wird als der Genius hinter dem Kurukshetra Krieg gesehen. Shakuni hatte zwei Söhne Uluka und Vrikaasur.
Shakuni war der jüngste von einhundert Brüdern. Da sie alle nur wenig zu essen hatten entschieden die Eltern, dass wenigstens einer überleben sollte und gaben alle Nahrung Shakuni.
Shakuni überlebte und kam eng mit Duryodhana zusammen. Seinen Plan, die verhassten Pandavas zu vernichten, realisierte er, indem er Duryodhana gegen sie aufhetzte. Er versuchte Bhima zu vergiften und mit Hilfe von Purochana die Pandavas in einen Palast aus Wachs einzuschließen und diesen zu verbrennen. Beides misslang. Sein Glanzstück war das Würfelspiel, bei dem die Pandavas ihr Königreich verloren. Der Würfel war aus Knochen von Shakunis Vaters gefertigt und hörte auf Shakunis Befehl. Die Seele des Vaters war in den Würfel eingegangen und er rollte dahin wo Shakuni wollte. Seine Ränke führte zum größten Krieg der Indischen Mythologie. Der Krieg vernichtete die Kauravas und auch Shakuni fiel auf dem Schlachtfeld. Beim Würfelspiel schwor der jüngste der Pandava Brüder, Sahadeva, Shakuni zu töten. Diesen Schwur erfüllte er am 17. Tag des Krieges.
Siehe auch
- Shakuna
- Shakunika
- Shyena
- Gridhra
- Mahabharata
- Mahabharata Personen
- Mahabharata Parvas Kapitel
- Arjuna
- Bhagavad Gita
- Ramayana
- Hinduismus
Literatur
- Bhagavad Gita, Teil der Mahabharata, mit Einführung in die Mahabharata
Weblinks
- Krishna
- Bhagavad Gita Portal
- Mahabharata Nacherzählung mit spiritueller Deutung