Wert
Wert - Ein Wert kann für Verschiedenes stehen. Ein Wert beschreibt zu einen, die einer Sache innewohnende Qualität oder investierte Leistung, auch Zeit. Etwas kann viel Wert oder wenig Wert haben. Ein Wert kann eine quantitativ oder qualitativ messbare Größe widerspiegeln und zum Beispiel in Geld gemessen werden. Ein Wert als solches ist nützlich für die täglichen Tauschgeschäfte. Durch das Nutzen von Geld müssen wir nicht zum Beispiel Bananen gegen Klopapier tauschen, sondern können mit Geld das erwerben, was benötigt wird.
Ein Wert spiegelt aber auch moralisch für gut anerkannte Eigenschaften oder Qualitäten wieder, die einem Menschen als Sachverhalten und Charaktereigenschaften innewohnen oder sich durch einwandfreies ethisches Verhalten im Umgang mit anderen ausdrücken. Gesellschaften einigen sich im allgemeinen auf bestimmte Werte oder Verhaltensweisen, damit das Zusammenleben funktionieren kann.
Es gibt den Selbstwert, einen Wert den man sich selbst zuschreibt. Weiter kann man den Wert eines Menschen, einer Sache, einer Handlung als wertvoll anerkennen, was sich durch Wertschätzung ausdrückt.
Der Wert der Zeit
Besonders wichtig ist es, den Wert der Zeit zu bedenken. Memento Mori - erinnere dich daran, dass jederzeit der Tod kommen kann. Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz zum Thema "SWert der Zeit":
Der Wert von Werten
- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der Liebe von James Swartz -
Der Vers, den ich leicht abgeändert habe, sagt eigentlich, dass man Atheisten meiden sollte. Vedānta versteht darunter Menschen, die nicht an Freiheit interessiert sind und/oder die für alle möglichen weltlichen Dinge bereit sind, ihre Werte zu verraten; wie zum Beispiel für Sex, Geld, Prestige, Macht oder Ruhm. Außerdem sollten wir nicht über Leute nachdenken, die uns nicht mögen, weil solche Gedanken Wut erzeugen.
Wir müssen wachsam sein gegenüber Werten, welche die Selbsterforschung kompromittieren, und gleichzeitig Werte kultivieren, die dafür förderlich sind. Die folgenden Werte sind im sechzehnten Kapitel der „Bhagavad-gītā“ aufgelistet:
Stolz, Eitelkeit, Arroganz, Selbstverklärung
Einfache, sachliche Selbstachtung ist eine gute Eigenschaft. Die meisten von uns jedoch zweifeln an ihrer Zulänglichkeit. Wir fürchten heimlich, dass wir nicht gut genug sind und uns nicht mit dem nötigen Selbstvertrauen ausstatten zu können, um mit unserem Leben glücklich zu sein. Also suchen wir bei anderen nach Bestätigung und das verleitet uns dazu, mit unseren Fähigkeiten und Errungenschaften zu übertreiben. Wir wollen für etwas Besonderes gehalten und bewundert werden. Wenn ich mir aber meiner Talente und Fähigkeiten wirklich sicher bin, brauche ich keine Anerkennung oder Bestätigung.
Von anderen Respekt einzufordern ist eine heikle Angelegenheit, weil derjenige, der Respekt einfordert, keine Kontrolle über die Resultate hat. Wir wissen nicht, ob und warum uns Respekt entgegengebracht wird. Leute zollen uns Respekt aus Gründen, die nur sie selbst kennen. Wenn sich ihre Meinung ändert, wird die Anerkennung zurückgezogen und es entstehen Verletzungen. Jede Form von Verletzung ist auf Stolz zurückzuführen, auf ein aufgeblasenes Ego, das übermäßig mit seiner Erscheinung befasst ist.
Stark auf ihr Aussehen bedachte Menschen beispielsweise nehmen sich viel Zeit, sich herauszuputzen und buhlen mit teuren Klamotten, ausgefallenen Frisuren, Tattoos und Piercings um Aufmerksamkeit, die sie sich selbst nicht geben können. Was tun sie nicht alles, um den Schein zu wahren! Jedem aufgeblasenen Ego wird früher oder später die Luft ausgehen. Eine Person, die von den Meinungen anderer lebt, verschwendet ihre wertvollen geistigen Ressourcen und ist für Selbsterforschung nicht qualifiziert.
Siehe auch
Literatur
- Yoga Vidya: Das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Alexander Kobs: Die zehn Lebensempfehlungen des Yoga - Bewusst leben mit den Yamas und Niyamas
- James Swartz: Die Wirklichkeit verstehen
- James Swartz: Yoga der Liebe
Seminare
Yogalehrer Ausbildung
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