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Version vom 5. Februar 2018, 14:59 Uhr
Naman (Sanskrit: नामन् nāman n., Nom. Sg. नाम nāma) Name, Bezeichnung, Name Gottes, in Komposita: nāma, Benennung; Kennzeichen, Merkmal; Erscheinungsform, Form, Art und Weise; Personenname; (Grammatik): Nomen (Pl.: Nomina), Substantiv (hierzu zählt aus der Sicht der Sanskritgrammatiker auch das Adjektiv, Visheshana); guter Name, Ruhm, Berühmtheit.
Diese Welt wird auch als Nama-Rupa bezeichnet, als Welt der Namen und Formen. Eigentlich gibt es nur Bewusstsein, Chaitanya. Dieses manifestiert sich als Shakti, als Energie. Der Mensch nimmt die Welt wahr als Nama-Rupa, als Name und Form – obgleich doch alles mit allem zusammenhängt.
Sukadev über Naman
Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Naman
Naman bzw. Nama ist ein Name, Nama heißt Name. Ähnlich wie es im Deutschen ja auch das Wort "Name" gibt und im Sanskrit ist das eben Nama. Sanskrit und Deutsch sind ja beides indoeuropäische Sprachen und viele Wörter klingen auch ähnlich. Also, Nama heißt Name. Wenn in den indischen Texten und in Yoga-Schriften "Nama" verwendet wird, dann ist damit insbesondere der Name Gottes gemeint und es wird oft gesagt, dass der Name Gottes, Nama, und Gott selbst eins sind, Ishvara und Nama sind letztlich eins. Wenn du den Namen Gottes wiederholst, stimmst du dich ein auf Gott.
Insbesondere Tulsidas sagt das in Ramcharitmanas, da spricht er davon, dass Nama, der Name Gottes, noch machtvoller ist als Gott selbst. Das klingt erstmal paradox, aber es soll im Wesentlichen heißen, du hast auf Gott selbst keinen direkten Einfluss, du kannst zu Gott beten, aber du kannst den Namen Gottes wiederholen. Und wenn du den Namen Gottes wiederholst, dann wirst du Gottes Gegenwart erfahren. So ähnlich, angenommen dein Freund, Freundin ist im Raum und du rufst den Namen, dann wird er, sie sich sofort zu dir hinwenden.
Gott ist immer da, Gott ist dein bester Freund, deine beste Freundin. In dem Moment, wo du den Namen Gottes aussprichst, wird Gott sich dir hinwenden. Und das ist die besondere Kraft von Nama. Nama, hier verstanden als Name Gottes. Wenn du also den Namen Gottes wiederholst, dann wird Gott sofort da sein, dann kannst du dich jetzt an Gott wenden, dein Herz Gott öffnen und Gottes Gegenwart spüren. Und so ist der Name Gottes sehr, sehr machtvoll, insbesondere, wenn du tiefes Vertrauen darin hast und wirklich dich mit dem Namen auch an Gott wendest.
Siehe auch
- Nama
- Namadharaka
- Namalinganushasana
- Bhadranaman
- Sarjanaman
- Tandulanaman
- Durnaman
- Durnamari
- Muninaman
- Vahninaman
- Panchanaman
- Panchanamni
- Punnaman
- Dhvankshanamni
- Satyanamni
- Rajanaman
- Rajaninamni
- Bhadranamika
- Anamika
- Ahvaya
- Ahva
- Akhya
- Khyati
- Rupa
- Lakshana
- Samjna
- Abhidhana
- Yashas
- Samasa
- Bahuvrihi
- Tatpurusha
- Denominativum
- Nomen Agentis
- Nomen Actionis
- Absoluter Lokativ
- Partizip Präteritum Passiv
- Sanskrit Pronomen
- Sanskrit Adjektiv
- Sanskrit Adverb
- Sanskrit Verbalwurzel
- Sanskrit Kurs Lektion 13
- Sanskrit Kurs Lektion 26
- Sanskrit Kurs Lektion 70
- Sanskrit Kurs Lektion 73
- Wörterbuchform
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Mantras und Musik
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