Genussgier: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Genussgier''' - Überlegungen und Tipps. Genussgier ist eine Gier nach Genuss. Genuss steht oft für eine Art Freude bei sinnlichen Vergnügen. Man kann mit Genuss essen, mit Genuss ein Glas Wasser zu sich nehmen. Man kann einen ruhigen Abend genießen. Genussgier ist allerdings ein übertriebenes Verlangen nach Genuss. Anstatt das zu genießen, was da ist, hat man den großen Wunsch, also die Gier, nach immer mehr Genuss. Genussgier ist letztlich mit nichts zufrieden, will immer mehr. Genussgier ist eigentlich das Gegenteil von echtem Genuss. Echter Genuss ist eher ruhig und zufrieden, im Hier und Jetzt. Genussgier ist nicht zufrieden mit dem was kommt, will immer größeren sinnlichen Kick. Genuss kann harmlose Freude sein oder auch Genuss sogar von hoher Kunst und spiritueller Praxis sein. Genussgier macht einen zum Getriebenen und Unzufriedenen. Wenn man in sich Genussgier entdeckt, kann man überlegen, wie man diese überwindet. Achtsamkeit im Hier und Jetzt ist eine gute Möglichkeit dafür, von Genussgier zu Genussfreude und Zufriedenheit zu wachsen. | '''Genussgier''' - Überlegungen und Tipps. Genussgier ist eine Gier nach [[Genuss]]. Genuss steht oft für eine Art [[Freude]] bei [[Sinnlichkeit|sinnlichen]] [[Vergnügen]]. Man kann mit Genuss essen, mit Genuss ein Glas Wasser zu sich nehmen. Man kann einen ruhigen Abend genießen. Genussgier ist allerdings ein übertriebenes [[Verlangen]] nach Genuss. Anstatt das zu genießen, was da ist, hat man den großen [[Wunsch]], also die Gier, nach immer mehr Genuss. | ||
Genussgier ist letztlich mit nichts [[Zufriedenheit|zufrieden]], will immer mehr. Genussgier ist eigentlich das Gegenteil von echtem Genuss. Echter Genuss ist eher ruhig und zufrieden, im Hier und Jetzt. Genussgier ist nicht zufrieden mit dem was kommt, will immer größeren sinnlichen Kick. Genuss kann harmlose Freude sein oder auch Genuss sogar von hoher [[Kunst]] und [[Spirituelle Praxis|spiritueller Praxis]] sein. Genussgier macht einen zum Getriebenen und Unzufriedenen. | |||
Wenn man in sich Genussgier entdeckt, kann man überlegen, wie man diese überwindet. [[Achtsamkeit]] im Hier und Jetzt ist eine gute Möglichkeit dafür, von Genussgier zu Genussfreude und Zufriedenheit zu wachsen. | |||
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Vielleicht bist du eher der [[Asket]], jemand dem es um [[Gesundheit]] geht und du findest, dass auch andere sich um ihre Gesundheit kümmern sollten. Du magst es gar nicht, dass dort jemand in deiner Umgebung so genussgierig ist. Sowie er irgendetwas sieht was er gerne mag, isst er sehr viel davon. Und er zieht sich alle möglichen Schokoladen und anderes hinein, so dass es schon fast kein [[Genuss]] mehr ist. | |||
Wie gehst du damit um? Das Beste wäre, dich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Du solltest dich nicht zum Richter über andere aufschwingen. Ein bisschen Genuss im [[Leben]] kann gut sein, so wie es auch gut sein kann ein asketischer Mensch zu sein. Am [[Klugheit|klügsten]] ist es, bei deinen eigenen angelegenheiten zu bleiben, wenn es dich nichts angeht. | |||
Wenn dich jemand um Rat fragt, dann sei dir bewusst, dass er dich nicht wirklich um Rat fragt. Er braucht nur jemanden, um mal zu sprechen. Vieles ist schwer zu beherrschen. Und gerade wenn jemand eine Prädisposition hat, eine genetische Prädisposition oder durch Erziehung erworbene Prädisposition für Zucker oder Fettgemische und deshalb sehr schnell dick wird. Dann ist es schwierig sich zu beherrschen. | |||
Menschen brauchen einfach nur jemanden mit dem sie sprechen. Sie werden sich dann etwas vornehmen und es trotzdem nicht umsetzten. Was solls? Es gibt noch soviel anderes im [[Leben]]. Wichtiger wäre es den anderen zu ermutigen, Sport zu treiben, sich zu bewegen oder noch wichtiger [[Yoga]] zu üben. Yoga ist auch ein Genuss und man kann auch sagen, jemand der wirklich genussgierig ist, der sollte regelmäßig Yoga machen. Was könnte es schöneres geben, als das. Daher anstatt jemanden zu helfen seine Genussgier zu überwinden und ihm immer wieder neue Tipps zu geben, die doch wenig bringen, bringe den Menschen dazu [[Yoga]] und [[Meditation]] zu üben. Das ist gesund und das hilft manchen Menschen auch mehr [[Selbstbeherrschung]] üben zu können. | |||
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Version vom 15. September 2016, 07:34 Uhr
Genussgier - Überlegungen und Tipps. Genussgier ist eine Gier nach Genuss. Genuss steht oft für eine Art Freude bei sinnlichen Vergnügen. Man kann mit Genuss essen, mit Genuss ein Glas Wasser zu sich nehmen. Man kann einen ruhigen Abend genießen. Genussgier ist allerdings ein übertriebenes Verlangen nach Genuss. Anstatt das zu genießen, was da ist, hat man den großen Wunsch, also die Gier, nach immer mehr Genuss.
Genussgier ist letztlich mit nichts zufrieden, will immer mehr. Genussgier ist eigentlich das Gegenteil von echtem Genuss. Echter Genuss ist eher ruhig und zufrieden, im Hier und Jetzt. Genussgier ist nicht zufrieden mit dem was kommt, will immer größeren sinnlichen Kick. Genuss kann harmlose Freude sein oder auch Genuss sogar von hoher Kunst und spiritueller Praxis sein. Genussgier macht einen zum Getriebenen und Unzufriedenen.
Wenn man in sich Genussgier entdeckt, kann man überlegen, wie man diese überwindet. Achtsamkeit im Hier und Jetzt ist eine gute Möglichkeit dafür, von Genussgier zu Genussfreude und Zufriedenheit zu wachsen.
Umgang mit Genussgier bei einem anderen
Vielleicht bist du eher der Asket, jemand dem es um Gesundheit geht und du findest, dass auch andere sich um ihre Gesundheit kümmern sollten. Du magst es gar nicht, dass dort jemand in deiner Umgebung so genussgierig ist. Sowie er irgendetwas sieht was er gerne mag, isst er sehr viel davon. Und er zieht sich alle möglichen Schokoladen und anderes hinein, so dass es schon fast kein Genuss mehr ist.
Wie gehst du damit um? Das Beste wäre, dich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Du solltest dich nicht zum Richter über andere aufschwingen. Ein bisschen Genuss im Leben kann gut sein, so wie es auch gut sein kann ein asketischer Mensch zu sein. Am klügsten ist es, bei deinen eigenen angelegenheiten zu bleiben, wenn es dich nichts angeht.
Wenn dich jemand um Rat fragt, dann sei dir bewusst, dass er dich nicht wirklich um Rat fragt. Er braucht nur jemanden, um mal zu sprechen. Vieles ist schwer zu beherrschen. Und gerade wenn jemand eine Prädisposition hat, eine genetische Prädisposition oder durch Erziehung erworbene Prädisposition für Zucker oder Fettgemische und deshalb sehr schnell dick wird. Dann ist es schwierig sich zu beherrschen.
Menschen brauchen einfach nur jemanden mit dem sie sprechen. Sie werden sich dann etwas vornehmen und es trotzdem nicht umsetzten. Was solls? Es gibt noch soviel anderes im Leben. Wichtiger wäre es den anderen zu ermutigen, Sport zu treiben, sich zu bewegen oder noch wichtiger Yoga zu üben. Yoga ist auch ein Genuss und man kann auch sagen, jemand der wirklich genussgierig ist, der sollte regelmäßig Yoga machen. Was könnte es schöneres geben, als das. Daher anstatt jemanden zu helfen seine Genussgier zu überwinden und ihm immer wieder neue Tipps zu geben, die doch wenig bringen, bringe den Menschen dazu Yoga und Meditation zu üben. Das ist gesund und das hilft manchen Menschen auch mehr Selbstbeherrschung üben zu können.
Genussgier in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Genussgier gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Genussgier - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Genussgier sind zum Beispiel Genusssucht, Genussfreude, Essleidenschaft, Hunger, Genussfreude, Sinnenhaftigkeit, Genussbestreben .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Genussgier - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Genussgier sind zum Beispiel Askese, Mäßigkeit, Bescheidenheit, Genügsamkeit, Strenge, puritanisch, Gnadenlosigkeit, . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Genussgier, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Genussgier, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Genussgier stehen:
Eigenschaftsgruppe
Genussgier kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Gier, Sucht, Triebgesteuertheit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Genussgier sind zum Beispiel das Adjektiv genussgierig, das Verb gieren, sowie das Substantiv Genussgieriger.
Wer Genussgier hat, der ist genussgierig beziehungsweise ein Genussgieriger.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Yoga Atemtherapie Ausbildung
- Depression Blog
Achtsamkeit kultivieren Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Liebe entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/achtsamkeit/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
- Meditation - Viele Infos und praktische Anleitungen
- Yoga Übungen
- Yogaschulen und Yoga Zentren