Ungläubigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ungläubigkeit''' - Überlegungen und | '''Ungläubigkeit''' - Überlegungen und [[Gedanke]]n zu einem schwierigen Thema. Ungläubigkeit ist zum einen eine [[Form]] der [[Religion]]: Wer nicht zu den Gläubigen einer Religion gehört, der gehört zu den Ungläubigen. Manche [[Religion]]en wie [[Christentum]] und [[Islam]] zählen alle, die nicht zur gleichen [[Religion]] gehören, zu den Ungläubigen. In anderen Religionen werden alle, die an eine höhere [[Wirklichkeit]] glauben, als Gläubige bezeichnen. | ||
[[Datei:Hand Vertrauen.jpg|thumb|[[Vertrauen]] ist ein Gegenpol zu Ungläubigkeit]] | [[Datei:Hand Vertrauen.jpg|thumb|[[Vertrauen]] ist ein Gegenpol zu Ungläubigkeit]] | ||
[[Selbst]] Atheisten glauben an etwas. Es hat sich sogar gezeigt, dass Atheisten nicht unethischer sind als solche, die an [[Gott]] glauben. Auch sie glauben an Werte wie ethisches [[Verhalten]], [[Mitgefühl]] und [[Wahrhaftigkeit]]. Letztlich gibt es gar keine Ungläubigkeit in einem weiten [[Sinne]]. Denn jeder glaubt an etwas. Ungläubigkeit gibt es aber nicht nur in Bezug auf die [[Religion]]. Man kann mit Ungläubigkeit eine [[Behauptung]] zur [[Kenntnis]] nehmen. Und man kann mit Ungläubigkeit reagieren auf eine [[Ankündigung]] des [[Management]]s, künftig alles besser zu machen. | |||
==Umgang mit Ungläubigkeit Anderer== | |||
Vielleicht ist in deiner Umgebung ein [[Mensch]], der dir nichts glaubt, der immer wieder alles in [[Zweifel]] zieht. Das ärgert dich. Du denkst er müsste doch mal ein bisschen [[Vertrauen]] schöpfen. Er könnte dir doch einfach mal [[Glaube]]n schenken. Du kannst dich darüber aufregen, du musst es aber nicht. Eine gewisse Ungläubigkeit muss ja auch nichts Falsches sein. Wenn jemand dir nicht so glaubt, was soll es. Dann ist er eben ein bisschen ungläubig. Das ist nicht weiter tragisch. Manchmal hilft es sogar, dass man immer wieder in [[Frage]] gestellt wird. | |||
Manchmal hilft es, dass man sich immer wieder neu bewusst wird. Manchmal stellt man fest, dass auch die Dinge, an die man [[selbst]] geglaubt hat, vielleicht doch nicht so gut fundiert sind. Mit einem [[Skeptik]]er zusammen zu sein, mit jemandem zusammen zu sein, der ungläubig ist, kann einem manchmal helfen sich klarer zu werden. Und natürlich müssen dir [[Mensch]]en auch nicht alles glauben. Du kannst trotzdem [[Vereinbarung]]en treffen und ihr könnt trotzdem vereinbaren wer was bis wann macht. Man kann mit [[Mensch]]en gut zusammen wirken und sich auch gut mit ihnen verstehen, die einem nicht so viel glauben und, die größere [[Skeptik]]er sind. Ungläubigkeit [[selbst]] ist auch ein Wert an sich. | |||
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== Ungläubigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen== | == Ungläubigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen== |
Version vom 25. Juni 2016, 14:38 Uhr
Ungläubigkeit - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Ungläubigkeit ist zum einen eine Form der Religion: Wer nicht zu den Gläubigen einer Religion gehört, der gehört zu den Ungläubigen. Manche Religionen wie Christentum und Islam zählen alle, die nicht zur gleichen Religion gehören, zu den Ungläubigen. In anderen Religionen werden alle, die an eine höhere Wirklichkeit glauben, als Gläubige bezeichnen.
Selbst Atheisten glauben an etwas. Es hat sich sogar gezeigt, dass Atheisten nicht unethischer sind als solche, die an Gott glauben. Auch sie glauben an Werte wie ethisches Verhalten, Mitgefühl und Wahrhaftigkeit. Letztlich gibt es gar keine Ungläubigkeit in einem weiten Sinne. Denn jeder glaubt an etwas. Ungläubigkeit gibt es aber nicht nur in Bezug auf die Religion. Man kann mit Ungläubigkeit eine Behauptung zur Kenntnis nehmen. Und man kann mit Ungläubigkeit reagieren auf eine Ankündigung des Managements, künftig alles besser zu machen.
Umgang mit Ungläubigkeit Anderer
Vielleicht ist in deiner Umgebung ein Mensch, der dir nichts glaubt, der immer wieder alles in Zweifel zieht. Das ärgert dich. Du denkst er müsste doch mal ein bisschen Vertrauen schöpfen. Er könnte dir doch einfach mal Glauben schenken. Du kannst dich darüber aufregen, du musst es aber nicht. Eine gewisse Ungläubigkeit muss ja auch nichts Falsches sein. Wenn jemand dir nicht so glaubt, was soll es. Dann ist er eben ein bisschen ungläubig. Das ist nicht weiter tragisch. Manchmal hilft es sogar, dass man immer wieder in Frage gestellt wird.
Manchmal hilft es, dass man sich immer wieder neu bewusst wird. Manchmal stellt man fest, dass auch die Dinge, an die man selbst geglaubt hat, vielleicht doch nicht so gut fundiert sind. Mit einem Skeptiker zusammen zu sein, mit jemandem zusammen zu sein, der ungläubig ist, kann einem manchmal helfen sich klarer zu werden. Und natürlich müssen dir Menschen auch nicht alles glauben. Du kannst trotzdem Vereinbarungen treffen und ihr könnt trotzdem vereinbaren wer was bis wann macht. Man kann mit Menschen gut zusammen wirken und sich auch gut mit ihnen verstehen, die einem nicht so viel glauben und, die größere Skeptiker sind. Ungläubigkeit selbst ist auch ein Wert an sich.
Ungläubigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Ungläubigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Ungläubigkeit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Ungläubigkeit sind zum Beispiel Zweifel, Misstrauen, Skepsis, Argwohn, Gottesleugnung, Atheismus, Hinterfragung, Rationalität, Intellektualität .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Ungläubigkeit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ungläubigkeit sind zum Beispiel Glaube, Frömmigkeit, Gottvertrauen, Leichtgläubigkeit, Opportunismus, Naivität . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ungläubigkeit, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ungläubigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ungläubigkeit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Ungläubigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Misstrauen
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Ungläubigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv ungläubig, das Verb glauben, sowie das Substantiv Ungläubiger.
Wer Ungläubigkeit hat, der ist ungläubig beziehungsweise ein Ungläubiger.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Meditation Kindergarten
- Swami Sivananda Blog
Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/selbsterfahrung-psychotherapie-psychologie/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
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