Drei Granthis: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „([[][[]:?[a-zA-z]*:)([^]|]*)\.[pP][nN][gG]([]|])“ durch „${1}${2}.jpg${3}“) |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
== Die drei Granthis == | == Die drei Granthis == | ||
[[Datei:Granthi Bhedanasana AL 2186 Variation 3. | [[Datei:Granthi Bhedanasana AL 2186 Variation 3.jpg|thumb|[[Asana Liste von A-Z|Yoga Asana]] - Stellung zur Durchbohrung der Granthis]] | ||
'''- Abschnitt aus "Die Kundalini Energie erwecken" von [[Sukadev Bretz]] -''' | '''- Abschnitt aus "Die Kundalini Energie erwecken" von [[Sukadev Bretz]] -''' | ||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
=== Rudra Granthi === | === Rudra Granthi === | ||
[[Rudra Granthi]] befindet sich oberhalb des [[Ajna Chakra]]s. Rudra ist ein anderer Name für Shiva. Rudra-Granthi steht für die Schwierigkeit, von einer wonnevollen Erfahrung der Verbundenheit, Liebe und Gottesnähe zur absoluten Einheitserfahrung jenseits aller Begrenzungen zu kommen. Rudra-Granthi steht für den Übergang von der kausalen Ebene zur Ebene von Brahman beziehungsweise von Shiva, dem reinen unmanifesten Bewusstsein. Er steht auch für den Übergang von der persönlichen Gotteserfahrung zum vollständigen Verschmelzen. | [[Rudra Granthi]] befindet sich oberhalb des [[Ajna Chakra]]s. [[Rudra]] ist ein anderer Name für [[Shiva]]. Rudra-Granthi steht für die Schwierigkeit, von einer wonnevollen Erfahrung der Verbundenheit, Liebe und Gottesnähe zur absoluten [[Einheitserfahrung]] jenseits aller Begrenzungen zu kommen. Rudra-Granthi steht für den Übergang von der kausalen Ebene zur Ebene von [[Brahman]] beziehungsweise von Shiva, dem reinen unmanifesten [[Bewusstsein]]. Er steht auch für den Übergang von der persönlichen [[Gotteserfahrung]] zum vollständigen Verschmelzen. | ||
=== Ein Zusammenspiel von Praxis, Alltag, Hingabe und Gnade === | |||
So haben die drei entscheidenden Schritte der spirituellen Evolution ihr Korrelat im Astralkörper. Erst wenn sich die drei Granthis in der Sushmuna öffnen, können diese Stufen erklommen werden. Umgekehrt gilt: Allein durch mechanische Praktiken kann man diese Stufen nicht „erüben“ oder erzwingen. Man muss dafür auch die entsprechenden Eigenschaften im Alltag entfalten. Und vieles ist nicht nur eine Frage der eigenen Praxis, sondern auch von Hingabe und letztlich Gnade. | So haben die drei entscheidenden Schritte der spirituellen Evolution ihr Korrelat im Astralkörper. Erst wenn sich die drei Granthis in der Sushmuna öffnen, können diese Stufen erklommen werden. Umgekehrt gilt: Allein durch mechanische Praktiken kann man diese Stufen nicht „erüben“ oder erzwingen. Man muss dafür auch die entsprechenden Eigenschaften im Alltag entfalten. Und vieles ist nicht nur eine Frage der eigenen Praxis, sondern auch von Hingabe und letztlich Gnade. | ||
== Siehe auch == | |||
* [[Granthi]] | |||
* [[Blockaden]] | |||
* [[Blockaden lösen]] | |||
* [[Kundalini Erweckung]] | |||
* [[Spirituelle Entwicklung]] | |||
* [[Spirituelles Wachstum]] | |||
* [[Spirituelles Leben]] |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2022, 11:55 Uhr
Drei Granthis - Granthi wörtlich übersetzt bedeutet Knoten. Diese Knoten symbolisieren Blockaden in der feinstofflichen Wirbelsäule, die die Energien - Kundalini - erst aufsteigen lassen, wenn die entsprechende geistige Entwicklung vorliegt. Die drei Granthis sind:
Die drei Granthis
- Abschnitt aus "Die Kundalini Energie erwecken" von Sukadev Bretz -
Von besonderer Bedeutung für die Energieerweckung sind die drei Granthis. Granthi heißt wörtlich „Knoten“. Die Granthis sind Energieblockaden in der Sushumna, die das Aufsteigen der Energien, auch der Kundalini, blockieren und so die menschliche Evolution verlangsamen.
Brahma Granthi
Brahma Granthi befindet sich oberhalb des Muladhara Chakras. Brahma-Granthi steht für die Schwierigkeit, von einer materialistischen, grobstofflichen Erfahrung, Wahrnehmung und Einstellung zu einer subtileren, feinstofflichen Erfahrung, Wahrnehmung und Einstellung zu kommen. Brahma-Granthi ist wie der Übergang von der physischen Welt zur Astralwelt. Wenn Brahma-Granthi geöffnet ist, kann der Übende Prana, Nadis, Chakras, Auras spüren, hören oder sehen. Die ganze Feinstoffphysiologie, über die ich in diesem Buch schreibe, wird wahrnehmbar, erfahrbar. Außerdem gewinnt der Wunsch nach weiterem innerem Wachstum an Wichtigkeit gegenüber materiellen Wünschen, Geld und Sicherheit.
Vishnu Granthi
Vishnu Granthi befindet sich oberhalb des Anahata Chakras. Vishnu-Granthi steht für die Schwierigkeit, von der astralen zur kausalen Erfahrung zu kommen. Auch die astrale Erfahrung ist in Zeit und Raum begrenzt, geschieht in den Sinneskategorien (hauptsächlich Spüren, Sehen, Hören, etwas weniger auch Riechen und Schmecken), ist ich-bezogen und damit auch machtbezogen: Das „Ich“ nimmt Auras wahr, heilt andere, spürt Energien und so weiter. Das Ego spielt eine wichtige Rolle, will sich von anderen abgrenzen und mehr für sich selbst erlangen. Ist Vishnu-Granthi geöffnet, verlässt der Übende die durch Zeit, Raum, Sinneswahrnehmung und Vergnügungswünschen begrenzte Erfahrung. Statt einer von Ichhaftigkeit geprägten Grundhaltung entsteht ein Grundempfinden von kosmischer Liebe, Freude, Hingabe und der Wunsch zu geben, zu dienen. Man spürt die Verbundenheit aller Wesen und die Einheit allen Seins. Die vorherrschenden Fragen sind jetzt: „Was ist meine Aufgabe im Kosmischen Ganzen? Wie kann ich anderen am besten helfen?“ Dies schließt natürlich auch die Selbstakzeptanz mit ein. Denn auch „ich“ bin Teil des Ganzen.
Rudra Granthi
Rudra Granthi befindet sich oberhalb des Ajna Chakras. Rudra ist ein anderer Name für Shiva. Rudra-Granthi steht für die Schwierigkeit, von einer wonnevollen Erfahrung der Verbundenheit, Liebe und Gottesnähe zur absoluten Einheitserfahrung jenseits aller Begrenzungen zu kommen. Rudra-Granthi steht für den Übergang von der kausalen Ebene zur Ebene von Brahman beziehungsweise von Shiva, dem reinen unmanifesten Bewusstsein. Er steht auch für den Übergang von der persönlichen Gotteserfahrung zum vollständigen Verschmelzen.
Ein Zusammenspiel von Praxis, Alltag, Hingabe und Gnade
So haben die drei entscheidenden Schritte der spirituellen Evolution ihr Korrelat im Astralkörper. Erst wenn sich die drei Granthis in der Sushmuna öffnen, können diese Stufen erklommen werden. Umgekehrt gilt: Allein durch mechanische Praktiken kann man diese Stufen nicht „erüben“ oder erzwingen. Man muss dafür auch die entsprechenden Eigenschaften im Alltag entfalten. Und vieles ist nicht nur eine Frage der eigenen Praxis, sondern auch von Hingabe und letztlich Gnade.