Zerrüttung

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Zerrüttung - was ist das? Wie geht man damit um? Zerrüttung ist eine Zerstörung durch Erschütterung. Zerrüttung kann man auch in Bezug auf menschliche Beziehungen anwenden. Im deutschen Recht gibt es den Ausdruck Zerrüttung zum Beispiel im Eherecht wie auch im Arbeitsrecht. Seit 1976 gilt z.B. im deutschen Eherecht das Zerrüttungsprinzip: Eine Ehe wird geschieden, wenn sie von beiden Partnern als zerrüttet eingeschätzt wird. Bei der Scheidung spielt die Schuld keine Rolle mehr. Auch im Arbeitsrecht gibt es das Zerrüttungsprinzip: Wenn das Vertrauensverhältnis zum Arbeitnehmer so erschüttert ist, dass eine Anstellung nicht mehr zugemutet werden kann, dann ist eine Kündigung wirksam. Allerdings werden im Arbeitsrecht sehr viel höhere Maßstäbe an die Zerrüttung angelegt als im Eherecht. Das Substantiv Zerrüttung kommt vom Verb zerrütten. Dieses bedeutet ins Wanken bringen, zerstören, ist seit dem 15. Jahrhundert nachweisbar. Zerrütten kommt vom mittelhochdeutschen rütten, in Erschütterung bringen, schütteln, rütteln.

Meditation hilft bei Zerrüttung

Zerrüttung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Zerrüttung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Zerrüttung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Zerrüttung sind zum Beispiel Chaos, Desorganisation, Getümmel, Wirrwarr, Betrieb, Gedränge, Knäuel, Mischung, Allerlei, Aufruhr, Getriebe, Missordnung, Potpourri, Wirrsal, Durcheinander, Verwirrung, Fülle, Allerlei, Betrieb .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Zerrüttung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Zerrüttung sind zum Beispiel Ordnung, Gleichmaß, Richtigkeit, Korrektheit, Wohlanständigkeit, Legalität, Normalität, Planmäßigkeit, Regelmäßigkeit, Systematik, Turnus, Sorgfalt, Disziplin, Sauberkeit, Genauigkeit,, Kleinlichkeit, Pingeligkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Zerrüttung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Zerrüttung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Zerrüttung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Zerrüttung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Zerrüttung sind zum Beispiel das Adjektiv zerrüttet, das Verb zerrütten, sowie das Substantiv Zerrütteter.

Wer Zerrüttung hat, der ist zerrüttet beziehungsweise ein Zerrütteter.

Siehe auch

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