Yoga für die Finger
Yoga für die Finger - eine Übungreihe für die Gesundheit von Fingern, Hände und Handgelenke. Diese Finger- und Hand-Übungen kannst du separat von anderenYogaübungen machen. Oder du kannst sie integrieren in die Aufwärmübungen einer vollständigen Yogastunde. Die Yoga für die Finger Übungen bestehen aus sanftem Bewegen, Stärken, Dehnen und Entspannen. Du kannst das im Sitzen oder im Stehen ausführen. Bei allen Yogaübungen spielt immer auch Bewusstheit eine Rolle. So wirken diese Yoga für die Finger Übungen auch auf Prana, die Lebensenergie. Manches mag ähnlich sein wie bei einer Physiotherapie, bei der Krankengymnastik. Beim Yoga kommt das Element von Bewusstheit, Atmung und damit Prana, Lebensenergie, hinzu.
Übungsanleitung Yoga für die Finger, Handgelenke und Hände
Hier eine Übungsanleitung "Yoga für Finger, Hände und Handgelenke", hilfreich auch für die Gelenke, gut gegen kalte Hände, vorbeugend und hilfreich bei den diversesten Hand- und Fingergelenksproblemen. Du kannst diese Übungen auch älteren Menschen zeigen, die mit Yoga bisher gar nichts zu tun gehabt haben.
Namaste und herzlich willkommen zum Yoga Vidya Yogatherapie-Video für die Finger und Hände.
Strecke langsam die Finger nach vorne aus und hebe sie etwas hoch. Und jetzt schaue deine Finger an. Im Yoga wird gesagt, die Augen haben eine wichtige Rolle. Atme ein paarmal zu den Fingern hin, schaue die Finger an und spüre dabei die Finger. Stelle dir vor, dass du beim Ausatmen vom Bauch Energie zu den Fingern hin atmest. Beim Einatmen atme Energie von oben in den Bauch hinein und beim Ausatmen schicke die Energie vom Bauch aus zu den Armen, Händen und Fingern. Einatmen Energie von oben in den Bauch, ausatmen vom Bauch bis zu den Fingern. Atme so ein paarmal. Vielleicht spürst du jetzt, wie die Energie in die Finger geht. Vielleicht spürst du ein sanftes Kribbeln, vielleicht auch eine sanfte Wärme. Dann senke einen Moment lang die Handrücken auf die Oberschenkel oder lass die Arme locker hängen, wenn du gerade stehst.
Jetzt hebe die Hände wieder hoch. Öffne wieder die Augen. Achte darauf, dass die Unterarme angenehm sind. Jetzt beuge und strecke die Finger ganz sanft, nicht so vollständig, sondern so, wie es ganz angenehm ist. Etwa ein Drittel davon, wie weit du kannst. Beim Einatmen die Finger etwas strecken und beim Ausatmen die Finger etwas beugen. Einatmen sanft strecken. Ausatmen, etwas beugen. Einatmen sanft strecken, ausatmen sanft beugen. Einatmen, und ausatmen. Mach dies ein paarmal, ganz sanft. Spüre deine Finger. Schau dir die Finger an und stelle dir vor, dass du auch mit den Augen Lebensenergie in die Finger lenkst. Dann senke deine Handrücken und atme ein paarmal entspannt ein und aus.
Hebe die Unterarme wieder hoch, halte die Augen noch geschlossen, und jetzt wiederum strecke und beuge die Finger. Einatmen, die Finger etwas strecken, ausatmen, etwas beugen. Einatmen etwas strecken, ausatmen, etwas beugen. Mache so weiter in deinem eigenen Rhythmus. Achte dabei darauf, die Finger nicht ganz zu strecken und nicht ganz zu beugen. Aber spüre in die Finger hinein, das bringt Prana, Heilenergie, in die Finger und aktiviert natürlich die Gelenkschmiere. Bei den meisten Arten von Fingerproblemen, Arthritis, Arthrose, Reizungen, können diese Übungen Wunder wirken. Dann senke wieder die Handrücken auf die Oberschenkel oder lass die Arme locker hängen. Atme zwei, dreimal tief ein und aus und spüre die Energie der Finger und der Handflächen.
Hebe die Hände jetzt wieder und spreize und schließe die Finger. Spreize nur sanft, also nicht so weit, wie du ganz könntest, sondern nur die Finger auseinander und wieder zusammen. Also die Finger jetzt nicht mehr beugen, sondern nur zusammen und auseinander bewegen. Die Finger müssen nicht ganz gestreckt sein, sondern ganz sanft die Finger auseinander, und wieder zusammen. Beim Einatmen auseinander, beim Ausatmen, zusammen. Einatmen auseinander, Ausatmen, zusammen. Einatmen auseinander, Ausatmen, zusammen. Mach das ein paarmal so und dann senke wieder die Handrücken oder lass deine Arme locker hängen.
Spüre deine Finger, spüre die Belebtheit deiner Finger. Yoga für die Finger heißt insbesondere, die Energie der Finger zu spüren und zu aktivieren.
Hebe nun wiederum die Hände etwas hoch und lasse jetzt deine Augen geschlossen. Spreize die Finger sanft und bringe sie sanft wieder zusammen. Einatmen, Finger spreizen, ausatmen, wieder zusammen bringen. Einatmen, Finger spreizen, ausatmen, zusammen. Einatmen, Finger auseinander, ausatmen, zusammen. Mach dies so ein paarmal, ganz sanft. Erinnere dich daran, es sollte sanft sein. Und spüren und atmen. Atmen und die Bewusstheit. Das ist der Schlüssel, dass diese Übungen nicht nur physiologisch, sondern auch über die Energie wirke. Aber, sie wirken auch physiologisch, aktivieren die Gelenkschmiere. Dann senke wieder langsam die Handrücken. Spüre wieder die Finger. Du spürst jetzt sicherlich diese angenehm belebte Energie in den Fingern. Der nächste Schritt ist das Stärken der Muskeln der Finger. Dazu, hebe die Finger etwas hoch, und jetzt gib die Finger so, dass die Finger sich berühren. Die Rückseite der Finger berührt die Vorderseite der anderen Finger. Drücke jetzt die Finger der einen Hand gegen die Finger der anderen Hand. Mache dies sanft. Verstärke den Druck etwas und löse langsam. Dann wechsle die Seite. Drücke die Finger gegen einander. Du kannst auch probieren, die Daumen mitzuintegrieren. Und löse wieder. Vermutlich hast du jetzt mehr die Rückseite gestärkt, denn die Innenseiten sind stärker. Jetzt nimm die Finger der klinken Hand und gib sie gegen den Rücken der rechten Faust. Drücke jetzt die Finger gegen die Faust und die Faust gegen die Finger. Eventuell spürst du dabei mehr den rechten Arm als die Finger, aber mache es so, wie es eben geht, und löse langsam. Dann wechsle die Seite. Bringe jetzt die Finger rechten Hand, auch den Daumen, um die linke Faust. Drücke jetzt mit den Fingern gegen die Faust und mit der Faust gegen die Finger, sodass du rechten Unterarmmuskeln spürst und damit auch die Muskeln, die die Finger der rechten Hand bewegen. Und löse langsam. Senke langsam die Hände, spüre jetzt in die Finger, Handflächen, und Unterarme.
Dann hebe die Hände wieder. Und jetzt gib die Finger der einen Hand neben die Finger der anderen Hand. Dann drücke mit der rechten Hand nach unten und mit der linken Hand nach oben oder umgekehrt. Lasse langsam los und wechsle auf die andere Seite. Drücke die Finger gegeneinander von unten gegen oben und von oben gegen unten und löse langsam. Senke langsam die Hände. Atme wieder tief mit dem Bauch ein und aus. Spüre die sanfte pulsierende Energie in deinen Handflächen und Fingern.
Wenn du diese Übungen täglich ausführst, wirst du sehr schnell spüren, dass du Heilung spüren kannst in den Fingern. Eine gute Vorbeugung, sogar zur Behandlung von Arthritis, Arthrose, diversen Fingerproblemen, in jedem Fall für kalte Hände.
Natürlich, wenn du echte Krankheiten hast, solltest du das mit einem Physiotherapeuten, einem Arzt, Heilpraktiker oder einem medizinischen Yogatherapeuten durchzusprechen. Ob diese Art "Yoga für die Finger" für dich geeignet ist, sollte bei echten Beschwerden von medizinischem Fachpersonal beurteilt werden.
Erinnere dich auch daran: Alles beim Yoga muss angenehm sein. Übe diese Übungen nur in soweit, wie sie wirklich für dich angenehm sind. Angenehme Finger, angenehmes Gefühl in deinen Handflächen sind gerade beim Yoga für die Finger besonders wichtig. Viel Freude beim Yoga und alles Gute für deinen weiteren Tag.