Vedantasara

Aus Yogawiki
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Vedantasara (Sanskrit: वेदान्तसार vedāntasāra m) wörtlich "Die Essenz, der Kern des Vedanta". Vedantasara ist ein kurzes, bekanntes Werk über die Vedanta Philosophie.

Shankara, der große Lehrer des Vedanta

Vedantasara wurde geschrieben von Sadananda Yogendra Saraswati in dre Mitte des 15. Jahrhunderts. Vedantasara gilt bis heute als eine der besten Kurzeinführungen in Kevala Advaita Vedanta, also den bedingungslosen Monismus in der Tradition von Shankaracharya.

Sukadev über Vedantasara

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Vedantasara

Vedantasara heißt die Essenz, der Kern des Veda. Vedantasara ist der Kern, die Essenz von Vedanta. Anta heißt ja schon Ende, Veda – des Wissens, und Sara heißt die Essenz. Vedantasara, also die Essenz von Vedanta. Das kannst du zum einen nehmen, wenn du wissen willst, was ist Vedantasara? Da könntest du sagen, "Brahma Satyam, Jagan Mithya, Jivo Brahmaiva Na Aparah", das ist Vedantasara, die Essenz des Veda. „Brahma Satyam. Brahman allein ist wirklich. Jagan Mithya. Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist unwirklich. Jivo Brahmaiva Na Aparah. Das Individuum ist nichts anderes als Brahman.“

So könnte man sagen, das ist Vedantasara. Vedantasara ist aber auch der Name eines konkreten Werkes eines berühmten Vedanta-Meisters, Vedanta-Autors, Jnana Yoga Meisters und dieser heißt Sadananda Yogendra Saraswati. Sadananda ist sein eigentlicher Name, Yogendra ist der König der Yogis, und Saraswati, er stammt eben aus dem Saraswati-Zweig des Shankaracharya Ordens, wie auch Swami Sivananda Saraswati. Also, Vedantasara, eines der Werke, die es sich lohnt, zu lernen, über Vedanta. Mein Meister Swami Vishnudevananda hat gerne gesagt: „Folgende Schriften sollte ein ernsthafter Jnana Yoga Schüler, ein Vedanta-Interessent studieren: Zunächst mal Viveka Chudamani von Shankaracharya, dann zweitens, Yoga Vasishtha von Vasishtha, drittens dann, Panchadashi von Vidyaranya, und viertens, Vedantasara von Sadananda Yogendra Saraswati.“

Wortherkunft Vedantasara

Das Sanskrit Wort Vedantasara besteht aus zwei Wörten, nämlich Vedanta und Sara. Vedanta heißt "das Ende des Wissens", also Anta (Ende) des Veda (Wissens). Sara heißt Essenz.

Übersetzungen des Vedantasara

Vedantasara wurde von Ballantyne übersetzt und auch von Bohtlingk, Roer und Frank.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie

26.05.2024 - 31.05.2024 Vedanta Meditation Kursleiter Ausbildung
Vedanta Meditationen zielen darauf ab, die Identifikation mit seiner Person zu hinterfragen, die Aufmerksamkeit auf das Selbst auszurichten und klare geistige Instrumente zu entwickeln. Wir behandeln…
Vedamurti Dr Olaf Schönert, Prashanti Grubert
16.06.2024 - 21.06.2024 Yoga der drei Gunas
Die Gunas sind die drei Grundqualitäten, aus denen sich laut der alten Yoga-Schriften das Universum mit all seinen materiellen und immateriellen Erscheinungsformen zusammensetzt. Soweit die Theorie,…
Premala von Rabenau

Indische Schriften

30.05.2024 - 02.06.2024 Religio - Wiederanbindung an deine göttliche Essenz
Stell Dir vor, Du BIST in Einheit und Harmonie mit Dir selbst und der Welt um dich herum. Du lebst und wirkst in Fülle, aus der Quelle des unbegrenzten Seins, Wissens und Wonne (Satchidananda).
Premala von Rabenau
14.06.2024 - 16.06.2024 Klassisches Tantra - Geschichte und Praxis der Shiva-Shakti Philosophie
"Tantra" ist eines der am meisten missverstandenen Worte der modernen Spiritualität. Im klassischen Tantra geht es kaum um Partnerübungen, sondern um die verkörperte Erfahrung der gesamten Existenz u…
Raphael Mousa

Multimedia

21 Zusammenfassung Jnana Yoga und Vedanta

11 Shankaracharya – Leben und Werk des großen Vedanta Meisters

10 Sankhya, Yoga und Vedanta – indische Philosophiesysteme Teil 2

01 Jnana Yoga und Vedanta Einführung

Vedanta Tradition: Geschichte, Schriften

02 Vedanta – Grundbegriffe – jetzt mit mp3 Datei