Unruhig

Aus Yogawiki

Unruhig - Überlegungen und Gedanken zu einer schwierigen Eigenschaft. Unruhig zu sein kann bedeuten: (1) innerlich erregt und ängstlich zu sein, (2) ständig in Bewegung zu sein, z.B. die Finger, oder die Augen, (3) unzufrieden zu sein, (4) lärmend, oder beschäftig zu sein, z.B. ein Raum, (5) aufrührerisch zu sein, z.B. bewaffnete Aufstände in einem Land. Im Yoga bezieht sich unruhig zu sein meist auf den Geist.

Nutze die Kraft des Mitgefühls bei jemandem, der unruhig ist oder so erscheint.

Unruhig ist ein Adjektiv zu Unruhe. Mehr zu dieser Eigenschaft, auch mit Tipps im Umgang mit Unruhe in dir selbst oder anderen, auch mit Video-Vortrag, findest du unter dem Hauptstichwort Unruhe.


Unruhig

Unruhig ist das Gegenteil von ruhig. Unruhig kommt von dem Substantiv Unruhe. Und Unruhe hat etwas damit zu tun das man nicht in der Ruhe ist. Das Gegenteil von Ruhe ist Unruhe. Und wiederum das Substantiv Ruhe kommt wahrscheinlich vom Verb ruhen.

Ruhen heißt irgendwo beständig zu sein, in der Ruhe zu sein, sich aus zu ruhen. Ruhe kann aber auch Gleichmut heißen. Unruhe heißt eben das man nicht in der Ruhe ist, das man keinen Gleichmut besitzt, das man nicht in sich selbst ruht.

Es gibt positive Formen von Unruhe und es gibt nicht so positive Formen von Unruhe. Z. Bsp. wenn du eine Inspiriation hast. Du spürst da ist eine Mission. Du spürst Gott oder das Schicksal hat eine Aufgabe für dich. Du brennst dafür das um zu setzen. Dann ist das eine positive Unruhe.

Diese Unruhe strebt danach in die Tat um gesetzt zu werden. Oder es gibt eine andere Unruhe. Du hast dich zu etwas entschlossen. Du willst z. Bsp. einen Vortrag halten, mit Menschen sprechen, loslegen, usw. Dann ist das auch eine Art Vorfreude darauf, die auch eine Art Unruhe sein kann oder auch ein inneres Lampenfieber.

Auch das ist eine gute Form von Unruhe. Eventuelle eine etwas rajassige Form von Unruhe. Dann gibt es aber auch eine weniger gute Form von Unruhe, z. Bsp. das Gefühl von ungewisser Bedrohung, auch von Stress, von Nervosität, die Unfähigkeit dich zu konzentrieren. Du hast eine Art innerer Unruhe, Dauerunruhe. Diese Art von Unruhe ist nicht so gut. Die kannst du aber überwinden durch Yogapraxis.

Wenn du jeden Tag Asanas und Pranayama machst kannst du diese Form von Unruhe überwinden, die auf Nervosität, Stress mangelndes Selbsbewusstsein, usw. beruht. Oder auch in der Meditation kannst du lernen in einen Ort in dir zu gehen, der jenseits aller Unruhe ist.

Tief in dir ist immer Ruhe und Stille. Tief in dir ist immer Freude. Tief in dir ist Inspiration. Und zu dieser Inspiration, dieser Freude kannst du kommen und so die innere Unruhe überwinden.

Also nicht immer musst du nur ruhig sein. Es gibt ja auch die Friedhofsruhe und die willst du im Leben nicht haben. Ein gewisser unruhiger Geist im Sinne von immer Neues erreichen zu wollen, weiter zu gehen, nicht zufrieden zu sein ist auch gut.

Und diese innere Unruhe zu haben als auch Erwartungen von etwas Gutem, den Wunsch dich zu engagieren ist auch etwas Gutes. Aber du musst auch in der Lage sein um zu schalten in Ruhe, in Entspannung und Gelassenheit.

Und so kannst du sagen wenn du regelmäßig Yoga übst, Asanas, Pranayama, also Körperstellungen, Atemübungen, Tiefenentspannung und Meditation hilft dir das zur Ruhe zu kommen, innerlich in die Stille zu kommen, innerlich in die Gemütsruhe, Gleichmut, Gelassenheit zu kommen.

Aus der Ruhe kommt die Kraft. Aber Yoga hilft auch das du mehr Prana, mehr Kraft hast. Und das kann dich auch manchmal unzufrieden machen mit Situationen, die nicht so in Ordnung sind. Manchmal gibt es ja Leute die sagen um die Menschen zu beruhigen sollten sie Yoga üben. Auf der einen Seite stimmt es. Aber es ist nicht so das die Yogaübungen die Menschen zu leichter manipulierbaren Wesen machen. Sondern Yogaübungen helfen das Menschen mehr zu sich selbst kommen, mehr spüren was tief in ihrem Wesen angelegt ist und sie mehr spüren was vielleicht sie noch erreichen wollen.

Und Menschen, die Yoga üben werden eine innere Unruhe spüren wenn sie wissen das sie ein Leben leben das ethisch nicht ok ist, wo sie nicht viel bewirken können, wo sie ihre Talente nicht entfalten können. Diese innere Unruhe treibt sie dann zum Handeln und führt sie dazu das zu tun was nötig ist um ein ethisches Leben, ein erfülltes Leben und auch ein Leben mit guter Wirkung zu leben.

Ja, das waren einige Gedanken von mir. Mein Name ist Sukadev von https://www.yoga-vidya.de/

Dieser Text ist ein Teil das Yoga Vidya spirituelles Lexikon. Alles zu finden auf https://wiki.yoga-vidya.de/Hauptseite



Video Unruhig

Hier ein Vortragsvideo zum Thema Unruhig :

Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu Yoga und Meditation.

Unruhig Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Unruhig :

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Unruhig in Beziehung zu anderen Eigenschaften

Unruhig ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).

Synonyme unruhig - ähnliche Eigenschaften

Synonyme zum Adjektiv unruhig sind zum Beispiel angespannt, sorgenvoll, lärmend, aufgeregt, ängstlich, ausschreitend, hektisch, aufständisch, rastlos, beunruhigt, erregt, ungeduldig. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. erregt, ungeduldig.

Gegenteile von unruhig - Antonyme

Gegenteile, also Antonyme, von unruhig sind zum Beispiel ruhig, gelassen, geduldig, gefasst, gleichmütig, entspannt, träge, passiv, lethargisch, langsam.

Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu unruhig mit positiver Bedeutung sind z.B. ruhig, gelassen, geduldig, gefasst, gleichmütig, entspannt. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Unruhe sind Ruhe, Gelassenheit, Geduld, Gefasstheit, Gleichmut, Entspannung.

Gegenteile, Antonyme, die selbst auch wieder negative Konnotation haben oder haben können, sind unter anderem träge, passiv, lethargisch, langsam.

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach unruhig kommen:

Siehe auch

Wörter, die in Beziehung stehen zu Unruhe und unruhig

Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu unruhig und Unruhe.

Entwicklung von Positivem Denken Yoga Vidya Seminare

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