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Version vom 6. Juni 2017, 20:53 Uhr
Die Berge bieten Schutz und Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere. Dem Himmel so nahe werden sie als heilige Kraftorte gesehen (wie zum Beispiel der Himalaya). Tadasana, die Bergasana im Yoga sorgt für innere und äußere Stabilität, insbesondere wenn wir sie gemeinsam mit der Ujjayi Atmung, einer Pranayamatechnik, praktizieren.
Der Georgenberg als spiritueller Kraftort
In Reutlingen, nähe Stuttgart, gibt es den Georgenberg. Als ich vor knapp dreieinhalb Monaten hierher kam hat eine Freundin, bei der ich wohne, den Berg als den Arunachala Reutlingens vorgestellt. die Ähnlichkeit ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen und in den letzten zwei Jahren hat er ihr als treuer Begleiter zur Seite gestanden, während sie eine Retreatzeit in der Wohnung am Fuß des Berges erlebt hat. in der Zeit hat sie ihn fast jeden Tag einmal bestiegen. Der Berg ist Vulkanvulkanischen Ursprungs, er ist von Bäumen bewachsen bis auf die Spitze. Von dort ist ein Rundumblick auf die Städte und die direkt angrenzende Schwäbische Alb möglich. Man geht eine schmale Serpentine entlang um hinaufzusteigen und je weiter man geht, desto stiller wird es, desto stiller werde ich.
In der Wohnung am Fuße des Berges ist ein Zimmer zum Berg hin ausgerichtet, ein zweites Zimmer in die weite Ebene. Ich sitze gerade im Zimmer zum Berg und vor spüre mir die Stärke, die Wurzeln, die Einladung, die Natürlichkeit, immer da, nie weg gewesen.