Vata: Unterschied zwischen den Versionen

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*The Useful Plants of India, Publications and Informations Directorate (1986)
*The Useful Plants of India, Publications and Informations Directorate (1986)
*Warrier, P. K., Nambiar, V. P., Ramankutty, C., Indian Medicinal Plants (1996)
*Warrier, P. K., Nambiar, V. P., Ramankutty, C., Indian Medicinal Plants (1996)
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 15. Mai 2014, 09:47 Uhr

1. Vata (Sanskrit: वात vāta adj. und m.) bedeutet wörtlich geweht, gerochen, Wind, bewegte Luft, Darmluft, Flatus; auch der Windgott.

Vata ist einer der drei Doshas im Ayurveda, aus denen sich der Konstitutionstyp (Prakriti) zusammensetzt.

Der Mensch bei Leonardo Da Vinci

2. Vata (Sanskrit: वट vaṭa m.) ist außerdem die Banyan-Feige (Ficus benghalensis, Nyagrodha).

Vata im Ayurveda

Vata ist neben Pitta und Kapha einer der drei Doshas im Ayurveda. Vata hat den Hauptsitz im Dickdarm (Pakvashaya) und besteht aus den Elementen Luft (Vayu) und Äther/Raum (Akasha). Daraus lassen sich dann auch die Eigenschaften des Vata-Doshas ableiten. Vata ist luftig, klar, leicht, unbeständig, kühl, trocken, kreativ, flexibel, spontan, empfindsam, reiselustig, fröhlich. Ein typischer Vata-Mensch ist unter anderem schlank, feingliedrig, hat kalte Hände und Füße, eine schnelle Auffassungsgabe, aber vergißt schnell, einen leichten Schlaf, unregelmäßigen Hunger und eine Abneigung gegen kaltes, windiges Wetter.

Gerät Vata aus dem Gleichgewicht, so stört es auch die anderen Doshas, da es als einziges beweglich ist. Deshalb sollte ein Überschuß an Vata vorrangig behandelt werden, damit es die anderen Doshas nicht stört.

Vataprozesse im menschlichen Körper

Vata steuert alles was mit Bewegung zu tun hat:

Vatastörung

Ursachen

Der Banyanbaum - auch Vata oder Bengalische Feige gemammt
  • Zuviel kalte Speisen und Getränke, zuviel Rohkost
  • Kaltes, trockenes Wetter, Zug und Wind
  • Übermaß an Aktivität, Unruhe und Bewegung, Mangel an Entspannung
  • Andauernde körperliche Aktivität oder Anstrengung
  • Zuviel Reisen, Fernreisen
  • Unregelmäßiger Tagesablauf, Essgewohnheiten
  • Hektik, Stress, Kummer, Angst, Lärm, Menschenmengen

Anzeichen für Vatastörung

Die Banyan-Feige (Vata) im Ayurveda

In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.15) gilt Vata (Ficus benghalensis, Nyagrodha) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Mutrasangrahaniya.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Multimedia

Wie kann man Vata-Störungen beseitigen?

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