Shiva Jnana: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2017, 06:27 Uhr
Japa (=Mantra-Rezitation) und das Meditieren mit den heiligen Namen von Shiva wird dich von allen Sünden befreien und dich zum Erlangen von Shiva Jnanam oder ewiger Glückseligkeit und Unsterblichkeit führen. Shiva nama ist die wahre Seele aller Mantras.
Befreiung durch die Schau Shivas
Shiva hat sich in der Welt in sechzig verschiedenen Aspekten manifestiert. Vrishabharudha, Hari-hara, Nataraja, Bhairava, Dakshinamurti, Ardhanarisvara, Bhikshatana, Somasekharamurti, Urdhvanatana, Kalasamhara, Jalandhara, Surasamhara, Lingodbhava sind seine Formen. Shiva bedeutet das, was unendlich glücklich oder glückverheißend ist, Parama-mangala. Om und Shiva sind eines. Die Mandukya Upanishade sagt: ‘Santam Shivam Advaitam’ Sogar ein kastenloser Mensch kann mit dem Namen von Shiva meditieren.
Befreiung durch die Hingabe an Shiva
Shiva wird im Gayatri Mantra, in Agni und der Sonne offenbart. Wenn du das Gayatri Mantra wiederholst und Agni und die Sonne anbetest, dann solltest du mit Shiva meditieren. Japa von Panchakshara und die Meditation über Shiva sollten insbesondere im Prasosha Kala oder vor Sonnenaufgang gemacht werden. Das Pradosha am dreizehnten Tithi nach Vollmond oder Neumond, ist als Mahapradosha bekannt. Die Devas besuchen die Shiva-Tempel als Zeichen der Verehrung Gottes zu dieser Zeit. Du kannst die Devas auch verehren, wenn du die Tempel während Mahapradosha besuchst. Verehrer von Shiva halten ein vollständiges Fasten an Mahapradosha Tagen ein. Ein Verehrer von Shiva sollte Vibhuti auf seine Stirn und Körper auftragen. Er sollte ein Rudrakshamala tragen. Ebenso sollte dieser den Shivalinga mit Blättern des Bilva Baumes verehren. Er sollte Japa machen und mit dem Panchakshara “Om Namah Shivaya” meditieren. Shiva wird durch jede dieser Handlungen günstig gestimmt. Bibhuti oder Bhasma ist sehr heilig. Es wird von Shiva selbst getragen. Die Perle von Rudrakshamala repräsentiert das dritte Auge an der Stirn von Shiva. Bilva Blätter werden als eine der fünf Wohnstätten von Lakshmi, der Göttin des Reichtums, angesehen.
Es ist nur Shiva, welcher die Unfreiheit und Mukti für die Jivas hervorruft. Es ist Shiva, der den Jivas ermöglicht, ihre wahre göttliche Natur zu erkennen. Shiva hat Maya als Körper, Sinne und das Universum erschaffen und die Jivas in Maya gestoßen. Er hat die Idee von Egoismus erschaffen, das Ich-sein in ihnen. Er hat sie an Karma gebunden und durch ihn erfahren sie Freude und Leid gemäß der Natur ihres Karmas, virtuose Handlungen oder lasterhafte Taten. Dies ist das Stadium der Unfreiheit/Gebundenheit der Jivas.
Befreiung durch die Gnade Shiva`s
Stufenweise erlöst Shiva sie von den Fesseln des Egoismus, Karmas und Maya und macht sie leuchtend wie Shiva. Dies ist das Stadium von Moksha oder Befreiung. Es geschieht nur durch die Gnade von Shiva, sie erreichen das Stadium der finalen Freiheit. Die Jivas haben keine Unabhängigkeit, wenn sie im Einfluss der drei Unreinheiten stehen – zB. Anava, Karma und Maya, Sie sind mit ein bisschen Wissen (Alpajnana) ausgestattet.
Der Jiva muss zuerst seine Natur und seine Beziehung zu Shiva erkennen, um Shivas Gnade zu gewinnen. Das Leben oder Prana ist der Körper. Shiva ist im Prana. Er ist das Prana aller Pranas und trotzdem ist er verschieden vom Prana und dem Körper. Wenn der Körper Prana-los ist, wird der Körper zur Leiche. Er kann keine Handlungen mehr ausführen. Shiva ist die Unterstützung für diesen Körper, Prana und Jiva. Der Jiva kann keine Handlung ohne Shiva ausführen. Es ist Shiva, der den Intellekt erleuchtet. So wie das Auge nichts ohne das Sonnenlicht sehen kann, obwohl es mit der Fähigkeit ausgestattet ist zu sehen, so kann auch unser Intellekt nicht ohne das Licht Shivas funktionieren.
die vier Sadhanas
Die vier Sadhanas,
sind die vier Schritte zur Befreiung.
Sie sind wie die Knospe, die Blüte, die unreife Frucht und die reife Frucht.
Shiva befreit die individuelle Seele schrittweise von Egoismus, Karma und Maya. Die Jivas sind allmählich der sinnlichen Eindrücke überdrüssig. Sie werden in Freude und Leid ausbalanciert. Durch die Gnade Shivas, verstehen sie, dass Karma die Ursache für Geburt und Tod ist. Sie fangen an, Handlungen Shiva darzubringen, den Verehrern von Shiva zu dienen und erreichen die Reinheit des Geistes. Sie verstehen, dass die Seele oder Shiva vom Körper, den Sinnen und dem Geist unterschiedlich ist und diese nicht durch den Verstand und die Sprache erreicht werden können. Sie erhalten eine Einweihung in die Aussagekraft von ‘Om Namah Shivaya’, dem Panchakshara Mantra und meditieren über Shiva.
Sie praktizieren Shiva Yoga. Ihre Herzen schmelzen. Sehen, Sicht und gesehen werden verschwinden. All die Aktivitäten der Sinne, des Geistes und Intellekts erlöschen. Sie tauchen ein mit Shiva in den Strom der göttlichen Liebe, welcher sich in ihrem Herzen entwickelt und opfern ihr Herz als Blume Shiva. Sie hören den Klang „Chilambosai“ und wandern weiter durch den Weg der Klänge und erblicken die Vision von Nataraja in der Chidakasa und tauchen tief ein in den Ozean von Shivananda. Sie werden eins mit Shiva, so wie der Kampfer im Feuer schmilzt.