Murthi Nayanar: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Angst“ durch „[https://www.yoga-vidya.de/psychologische-yogatherapie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst/ Angst]“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
*[http://www.yoga-vidya.de/de/yogabuecher/feste_u_fastentage/kapitel_25.html Shivaratri] | *[http://www.yoga-vidya.de/de/yogabuecher/feste_u_fastentage/kapitel_25.html Shivaratri] | ||
[[Kategorie:Sanskrit]] | |||
[[Kategorie:Glossar]] | |||
[[Kategorie:Shiva]] |
Aktuelle Version vom 2. Dezember 2021, 13:39 Uhr
Murthi Nayanar wurde durch seine große Hingabe zu Shiva zum König und konnte so seine Liebe im ganzen Land verbreiten. Shiva mit Sandelholzpaste anzubeten, seinem ganzen Lingam damit einzureiben, ist eine große Form seiner Verehrung. Diese Art der Verehrung wurde von Murthi Nayanar durchgeführt. Er wurde in Madura im Pandya Königreich geboren. Er gehörte der Vaisya Kaste an. Er war ein großer Anhänger Shivas. Täglich bot er ihm Sandelholzpaste dar.
Zu der Zeit wurde die Stadt durch einen Karnataka König heimgesucht. Im Kampf wurde der Pandya besiegt. Er war ein Anhänger der Jainismus. Er wollte den Saivisumus abschaffen und seine Religion verbreiten. Er begann Shivas zu verfolgen. Murthi Nayanar musste viel Leid über sich ergehen lassen. Nichts desto Trotz blieb er unerschrocken. Er fuhr mit der Verehrung seiner Gottheit mit Sandelholzpaste fort.
Die Absicht des Königs war es Murthi Nayanar zum Jainismus zu zwingen und legte ein Sandelholzverbot auf. Das beunruhigte Nayanar zutiefst. Er betete zu Shiva: ‚Oh du Ozean voller Gnade, dieses Land wird von einem Tyrann regiert und er neigt dazu deine Anhänger auszurotten. Wann werden wir das ausreichende Glück haben einen König zu bekommen der dir gewidmet ist?’ Er wusste das das Volk dem König folgen würde, ohne Angst und im Bemühen seine Gunst zu gewinnen. Deswegen wollte er einen Saivite König.
Den ganzen Tag entlang suchte er nach ein wenig Sandelholz um es seiner Verehrung darzubieten. Doch er konnte keine finden. Mit gebrochenem Herz ging er zum Tempel und dort hatte er eine wunderbare Idee. Er begann an seinem eigenen Ellbogen (anstatt des Sandelholzes) zu reiben. Die Hand blutete stark. Shiva war mit dieser Verehrung sehr zufrieden. Eine himmlische Stimme sprach: ‚Oh du edle Seele, ich bin außerordentlich mit deiner Hingabe zufrieden. Sei so freundlich und höre auf deine Ellbogen zu reiben. Alle deine Klagen werden behoben. Sei so gut und übernimm die Herrschaft des Königreichs. Wenn du das Land für eine lange Zeit gerecht und Weise regiert hast, wirst du in meine Wohnstätte aufgenommen’. Nayanar war erstaunt das zu hören und er sah dass sein Ellbogen wieder seine ursprüngliche Verfassung angenommen hatte.
Murthi Nayanar hatte die königliche Herrschaft nicht angestrebt, jedoch war es Shivas Wille. In dieser Nacht starb der grausame König. Am nächsten Tag sandten die Minister den Elefanten des Palastes aus um ihren König nach einer alten Tradition auszuwählen. Der Elefant schritt zum Tempel. Murthi Nayanar war dort für seinen Gottesdienst. Der Elefant verneigte sich vor ihm und platzierte ihn auf seinen Rücken und kehrte zum Palast zurück.
Der Minister bat Nayanar darum ihr König zu werden. Nayanar stellte folgende Bedingung: ‚Wenn ich König werde, werde ich kein luxuriöses Bad haben, denn ich werde nur mit den heiligen Aschen baden. Mein Juwel wird ausschließlich Rudraksham sein und meine Krone wird ausschließlich aus Dreadlocks bestehen. Ich werde danach streben dass Shivas Liebe in den Herzen aller thront.’ Der Minister akzeptierte diese Konditionen mit großer Freude und Zufriedenheit. Gerecht und weise regierte Nayanar das Königreich für eine lange Zeit und erreichte letztendlich Shivas Wohnstätte.