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Version vom 23. November 2021, 20:24 Uhr
Gesetz: Gesetz hat etwas mit setzen zu tun. Das was man vorgesetzt bekommt ist ein Gesetz. Jemand hat das Gesetz gemacht, hat es dann hingesetzt und daran sollen sich andere halten. Jesus hat mal gesagt „Nicht der Mensch ist für das Gesetz da, sondern das Gesetz für den Menschen“.
Bedeutung von Gesetzen
Ursprünglich sind alle Gesetze geschrieben worden letztlich um den Mensch zu dienen, zumindest in einer Demokratie ist es so und allgemein kann man das durchaus auch sagen. In kleineren Gruppen, man nimmt an in früheren Zeiten, sind die Menschen in kleineren Verbänden, in Nomaden gewesen. Bei etwa 20 – 40 Menschen die zusammen durch die Wildnis gestreift sind und zusammen gewandert sind, dazu braucht es keine festen Gesetze, da gab es Gepflogenheiten. Jeder kannte diese und außerdem kannte jeder jeden, man spricht miteinander. Es gibt ungeschriebene Gesetze und irgendwie kennen das Menschen.
Ab einer gewissen Größe ist das dann schwieriger und so hat es spätestens im 3. Jahrtausend v. Chr. dann auch klarere Formulierungen von Gesetzen gegeben. Bekannt sind zum Beispiel die Gesetzesstähle von Hammurabi, einem babylonischen König um 1750 v. Chr.
Und dort sind schon viele Grundsätze beschrieben die das heutige Gesetz auch ausmachen. Es gibt Dinge die verboten sind, es gibt Strafen, wenn man die Verbote übertrifft. Es gibt gravierendere Überschreitungen und weniger gravierende Überschreitungen. In diesem Sinne war das babylonische Reich von Hamurabi schon relativ groß und damit es dort irgendwie händelbar ist, braucht es eine Verwaltung. Damit Menschen wissen an welche Regeln sie sich zu halten haben, gibt es Gesetze. Und so gibt es die verschiedensten Gesetze die von Menschen gemacht sind, aber es heißt auch dass es nicht nur vom Mensch gemachte Gesetze gibt.
Es gibt auch die sogenannten Naturgesetze. Die Physik, die Chemie und die Biologie, die Astronomie, die Geologie. Das sind alles Naturwissenschaften die die Naturgesetze erforschen wollen. Sie wollen herausfinden nach welchen Gesetzen funktioniert dieses Universum. Wenn du diese Naturgesetze kennst, kannst du sie anwenden.
Es gibt aber auch spirituelle Gesetze. Gesetze die nicht der Mensch geschaffen hat, die in der Psyche des Menschen begriffen sind, die vielleicht vom Schöpfer, vom Göttlichen stammen. Und da gibt es die spirituellen Gesetze wie zum Beispiel das Karma. Im Yoga gehen wir davon aus dass Karma ein kosmisches Gesetz ist. Es gibt verschiedene Untergesetze des Karmas. Auf unserer Website von Yoga Vidya kannst du diese finden.
Da gibt es zum Beispiel die Gesetze von Gesundheit, Kommunikation, beruflicher Erfolg was so die direkten Gesetze sind. Es gibt 2. das Gesetz der Gedankenkraft, es gibt das Gesetz der Kompensation, es gibt das Gesetz der Evolution und das Gesetz der Gnade Gottes. Das sind karmische Gesetze der Spiritualität.
Dann gibt es verschiedene Gesetze des spirituellen Fortschritts. Wenn du wachsen willst dann gilt es zum einen spirituelle Praktiken zu üben. Zum Beispiel Asanas, Pranayama, Meditation im Yogakontext, andere Systeme haben wiederum andere. Des Weiteren braucht es auch gemeinsame Praktiken wie Gottesdienste oder Satsangs und es braucht es einen ethischen und reinen Lebensstil, also zum Beispiel nicht töten, nicht verletzen, nicht lügen. Zuletzt braucht es dann uneigennütziges Dienen, etwas Gutes tun für andere und außerdem die Lektionen des Karmas verstehen und eine gute Lebenseinstellung zu haben. Dann gibt es bestimmte Gesetze wie der spirituelle Fortschritt von statten geht.
Wenn du wachsen willst gilt es also, diese spirituellen Gesetze zu beachten und so wirst du spirituelle Fortschritte machen.
Video Gesetz
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Gesetz :
Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Gesetz Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Gesetz :
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Siehe auch
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