Alagumuttu Pulaxar: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 20. April 2013, 14:10 Uhr

Alagumuttu Pulaxar, Heiliger aus dem 18. Jahrhundert, lebte als Tempeldiener in einem Subrahmanya Tempel in Nagai. Er erlangte Erleuchtung durch die Anbetung Sri Shanmuktas, durch Lobpreisung Shanmuktas in ekstatischem Gesang. Während er nach langemPilgertum seinen Körper in einer Meditation auf Sri Shanmukta verließ, kehrte sein Geist zurück in den Subrahmanya-Tempel und verschmolz dort mit seinem geliebten Gott Subrahmanya.

Swami Sivananda über Alagumuttu Pulaxar

Er schreibt in seinem Buch Lives of Saints:

Dieser besonders gesegnete Bhakta lebte vor etwa 200 Jahren. Er war ein Tempeldiener in einem Subrahmanya Tempel in Nagai. Er hatte die Angewohnheit keine Nahrung zu sich zu nehmen außer des abendlichen Prasads im Tempel. Aufgrund ungewöhnlich harter Tagesarbeit und Mühen, schlief er eines nachts inmitten der Vahanas in Tempel ein . Nachdem die Ardhajama Pflichten im Tempel vollführt waren, riefen der Priester und andere Autoritäten nach Alagumuttu: aber Alagumuttu trat nicht hervor. Sein Schlaf war so tief und unerschütterlich. Sie hielten ihn für abwesend und verließen den Tempel und schlossen zur Sicherheit die Türen ab.

Kurz vor Morgengrauen, als alles ruhig und schweigsam war, erwachte er und war verschreckt niemanden zu sehen. Sein Hunger quälte ihn mit ungewöhnlicher Härte. Er ergab sich zu Gott Subrahmanya in seiner Hilflosigkeit und der Gott erschien ihm in der Form eines frommen Priesters des Tempels, welcher ihm auf den Rücken klopfte und sprach, "Was ist los, Alagumuttu?" Er erhob sich und bat um etwas zu Essen; da ihm sein Hunger grenzenlos schien. Sofort wurde sein Wunsch in den Himmel weitergeleitet und der glückliche Bhakta erhielt himmlisch zubereitete Köstlichkeiten (wovon jedoch Alagumuttu nichts wusste) und erfrischende Getränke. Der gesegnete Alagumuttu aß und trank davon und weil es vomHimmel war, konnte es nicht nur die Schmerzen seines Körpers auflösen, sondern es brannte alle Purvakarmas hinfort, wie Feuer ein kleines Stück Baumwolle verbrennt. Voller göttlicher Freude erhob er sich vollkommen und rein.

Dann sagte der Priester-Gott oder Gott-Priester zu ihm, " Alagumuttu, singe einige Lieder um unseren Gott zu preisen." Und darauf antwortete der zukünftige Heilige, "Herr, was meint ihr? Ich habe keinerlei Erziehung erhalten, was und wie könnte ich da singen?" Plötzlich vollzog sich ein kompletterWandel! Er, welcher wie ein einfacher Priester vor Alagumuttu erschien, welchen er für nichts mehr als einen menschlichen Priester hielt, erschien jetzt in seiner angeborenen göttlichen Majestät, mit sechs Gesichtern, zwölf Händen, sämtlichen Utensilien und einer göttlichenAura und sprach, "Ich bin der Besitzer des göttlichen Dreizacks (Trisula); Ich bin Shanmukha, welchen du anbetest. Singe also - und dein Gesang wird beflügelt sein. Es war kein Traum, den er erlebte, denn Alagumuttu war vollkommen wach. Sein ganzer Körper war am überquellen von dem Zustrom göttlicher Inspiration, sein Geist war entrückt in die Tiefen göttlicher Lehren undWeisheit. Alagumuttu war voller Ausdruck und Kraft als er davongetragen wurde mit den schönsten Liedern Shanmukha zu preisen. Am nächsten Morgen, nachdem die Priester und Tempeldiener sowie zahllose Bhaktas durch die Türen strömten, waren sie in den Bann gezogen angesichts des Wunders, wie Alagumuttu die Tempelatmosphäre mit seinen ekstatischen Liedern inspirierte und erfüllte.

Von dieser Zeit an war Alagumuttu bekannt als ein sehr großer Heiliger. Seine letzten Tage waren so wunderbar wie dieses Ereignis. Denn, als er von einer langen und ausgedehnten Pilgerschaft zurückkehrte, verweilte er nahe Shiyali, und gab, während er seine Meditation auf Sri Shanmukha ausrichtete, seinen sterblichen Körper auf. Geichzeitig, an seinem eigenen Platz, im Tempel des Gottes Subrahmanya, in welchem er viele Jahre gedient hatte, sahen Priester und andere Anwesende die Erscheinung von Alagumuttu vorbeieilen und in den Schrein entschwinden. Sie wagten nicht diesen Monarchen zu stören, sondern warteten in Ehrfurcht, dass er aus dem Schrein zurückkehren möge. Aber Alagumuttu kehrte nicht zurück. Denn er eilte dorthin, um dort zu bleiben und mit seinem Gott, den er so liebte, zu verschmelzen. Es war daher der heilige Geist des Alagumuttu, welchen die Priester sahen! Er ließ seinen Körper an einem anderen Ort zurück und verschmolz hier mit seinem Gott.

Mögen die Segnungen der Heiligen von Gott Shanmukha mit euch allen sein.

Dieser Abschnitt stammt aus dem Buch "Lives of Saints" von Swami Sivananda, Divine Live Society, Sivananda Ashram

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