Psychologie: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Psychologie''' als eine empirische [[Wissenschaft]] beschreibt und erklärt das [[Verhalten]] und [[Empfinden]] des [[Mensch]]en, seine [[Entwicklung]] - und alle damit [[direkt]] oder indirekt zusammenhängenden inneren und äußeren [[Ursache]]n. | '''Psychologie''' als eine empirische [[Wissenschaft]] beschreibt und erklärt das [[Verhalten]] und [[Empfinden]] des [[Mensch]]en, seine [[Entwicklung]] - und alle damit [[direkt]] oder indirekt zusammenhängenden inneren und äußeren [[Ursache]]n. Empirisch heißt, dass alle Hypothesen oder Modelle anhand wissenschaftlicher Experimente überprüft werden. Als Wissenschaft ist sie zwischen einer Geisteswissenschaft und einer Naturwissenschaft einzuordnen. <ref>[https://www.psychologie.uni-freiburg.de/studium.lehre/studieninteressierte/was_ist_das Inhalte und Berufsfelder der Psychologie]</ref> | ||
==Teilbereiche der Psychologie== | |||
Es gibt viele Fachbereiche der Psychologie. In folgendem eine grobe Kategorisierung <ref>[http://www.uniturm.de/otto-von-guericke-universitaet-magdeburg/allgemeine-psychologie-2016/forum/uebersicht-teilbereiche-der-psychologie]</ref>: | |||
*Allgemeine Psychologie: Untersucht das Erleben, Verhalten, die Wahrnehmung, das Denken, die Motivation und das Lernen, das Tun und Handeln eines Menschen, seine seelischen Eigenschaften, Prozesse und Funktionen. | |||
*Biologische Psychologie: Untersucht die Zusammenhänge zwischen körperlichen Vorgängen und psychischen Prozessen, Zum Beispiel: Angst äußert sich in Schlaflosigkeit, Unruhe und Schwitzen. | |||
*Sozialpsychologie: Der Versuch, menschliches Denken, Fühlen, Handeln verursacht durch tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit anderer zu verstehen und erklären (Schnittstelle zur Soziologie). | |||
*Entwicklungspsychologie: Erforschung der Veränderungsprozesse eines Menschen, z.B. in der Kindheit. | |||
*Persönlichkeitspsychologie: Untersucht die Unterschiede von Menschen. | |||
*Diagnostische Psychologie: Die Ermittlung und Bestimmung einer vorliegenden Krankheit, z.B. Tests, um zu entscheiden, ob ein Kind eine besondere Behandlung benötigt. | |||
*Pädagogische Psychologie: Erziehungs- und Lernprozesse werden untersucht. | |||
*Klinische Psychologie: In Krankenhäusern und Beratungsstellen angewendet, untersucht psychische Störungen und die Auswirkungen auf das Verhalten und Erleben. | |||
*Forensische Psychologie: Im Gericht und beim Strafvollzug | |||
*Arbeits- und Organisationspsychologie: Deckt Bereiche ab wie innerbetriebliche Weiterbildung, Personalentwicklung und – beratung. | |||
==Psychologie: Aktuelle Ansätze== | |||
===Persönlichkeitspsychologie: Die Big Five- die fünf Hauptdimensionen einer Persönlichkeit=== | |||
Es gibt ein Persönlichkeitsmodell, welches entwickelt wurde, um zu beschreiben, was unsere Persönlichkeit ausmacht. Es beruht auf einem lexikalischen Ansatz, die Theorie: Die wesentlichen Persönlichkeitsmerkmale werden sich in der Sprach wiederfinden, da Menschen ja übereinander sprechen und dazu Adjektive benutzen. Es wurden 10.000 Adjektive gesammelt, aus denen 5 stabile und kulturübergreifende Faktoren extrahiert wurden.<ref name="big">[http://www.big-five-modell.de/big-five-persoenlichkeitsmodell/die-big-five/ Big Five Modell: Die Big Five]</ref> | |||
Dieses Modell hilft nun Arbeitspsychologen etc., die Eigenschaften eines Menschen recht einfach zu erfassen. | |||
Die fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit sind<ref name="big"/>: | |||
#Bedürfnis nach Stabilität (das Maß, inwieweit wir auf Rückschläge reagieren) | |||
#Extraversion (das Maß, inwieweit wir auf Reize von außen reagieren) | |||
#Offenheit(das Maß, inwieweit wir aktiv nach neuen Ideen und Erfahrungen suchen) | |||
#Umgänglichkeit (das Maß, inwieweit wir eigene Interessen über die anderer stellen) | |||
#Gewissenhaftigkeit(das Maß, inwieweit wir organisiert und ergebnisorientiert arbeiten) | |||
==Positive Psychologie== | |||
Die sogenannte Positive Psychologie ist eine Forschungsrichtung innerhalb der Psychologie, die sich mit der Frage beschäftigt, was das Leben lebenswert macht. <ref name="positive">[http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/positivepsychologie.htm Glücksarchiv: Positive Psychologie]</ref> Die Positive Psychologie erforscht also nicht die Defekte der Seele, sondern die Stärken eines Menschen und untersucht die Gegebenheiten, unter denen er aufblüht. | |||
Die Theorie: Glück basiert auf einer optimistischen Selbstbeschreibung, die erlernbar ist. Nicht unsere Umstände sind für unser Glück verantwortlich! So ist es auch wissenschaftlich erwiesen, dass ab einer relativ niedrigen Einkommensschwelle das Vermögen keinen Einfluss mehr auf das gefühlte Glück hat. Doch obwohl 70 Prozent aller Menschen niemals an einer psychischen Störung leiden, sind viele dieser "Gesunden" nicht zufrieden. <ref name="spiegel">[http://www.spiegel.de/spiegelwissen/a-622742.html Spiegel online: Ich und die Anderen- Heule nicht, handle!]</ref> | |||
Martin Seligman, der Begründer der Positiven Psychologie, stellte in den Vordergrund, wie wir zu einem erfüllten und glücklichen Dasein gelangen können. Er dazu: "Es geht nicht mehr nur darum, Schäden zu begrenzen - und von minus acht auf minus zwei der Befindlichkeitsskala zu kommen -, sondern wie wir uns von plus zwei auf plus fünf verbessern können" <ref name="positive"/> | |||
Im Vordergrund stehen die positiven Charaktereigenschaften. Einer der Forscher der Psychologie, Peterson, definiert Charakter wie folgt: "Charakter bezieht sich auf jene Aspekte der Persönlichkeit, die moralisch geschätzt werden. Der Positiven Psychologie geht es mithin um solche Charaktereigenschaften, die im Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit stehen." So fand man heraus, dass die drei Schlüsselkriterien für menschliches Glück Engagement, Lebenssinn und Hedonismus sind. Außerdem werden in allen Kulturen sechs stark ethisch geprägte Grundtugenden hoch geschätzt: Weisheit, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung, Transzendenz. Nun konnte man diesen Grundpfeilern 24 Charakterstärken zuordnen, die im Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit stehen<ref name="spiegel"/>: | |||
#'''Wissen''': Kreativität, Neugier, Urteilsvermögen, Liebe zum Lernen und Weisheit. | |||
#'''Mut''' : Authentizität, Tapferkeit, Ausdauer und Enthusiasmus | |||
#'''Mäßigung''': Vergebungsbereitschaft, Bescheidenheit, Vorsicht und Selbstregulation | |||
#'''Transzendenz''': Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität und der Sinn für das Schöne. | |||
Das Fazit der Positiven Psychologie: Glück ist erlernbar. Diese Erkenntnisse kann man auch nutzen, um die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern zu erhöhen. | |||
===Flow=== | |||
Mihaly Csikszentmihalyi untersuchte Künstler und Sportler, um herauszufinden, was das ist: der Flow- dieses Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. <ref name="flow">[http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/flow.htm Glücksarchiv: Flow]</ref> | |||
Er erweiterte dies zunehmend zu einer sehr umfassenden Glückstheorie. Glücklich sind wir, wenn wir im Flow sind. Wenn wir im Flow sind, sind unser Fühlen, unser Wollen und unser Denken in diesen Augenblicken in Übereinstimmung. Während wir der Tätigkeit nachgehen, spielen für uns weder die Zeit noch wir selbst eine Rolle und das Handeln geht mühelos vonstatten. | |||
Viele Tätigkeiten können Flow erzeugen, Sport genauso wie eine Liebesbeziehung, die Beschäftigung mit Musik oder der Wissenschaft etc. Folgende Eigenschaften haben die flowerzeugenden Aktivitäten jedoch gemeinsam<ref name="flow"/>: | |||
*Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren: Wir sind konzentriert, nicht abgelenkt, hinterfragen die Aktivität nicht, haben Abstand zu Alltagssorgen | |||
*Die Aktivität hat deutliche Ziele: die Tätigkeit ist deutlich und definiert | |||
Wir haben das Gefühl von Kontrolle über unsere Aktivität | |||
*Unsere Sorgen um uns selbst verschwinden: Ausweitung des Selbst, keine Selbstreflexion, sondern Erleben des Momentes | |||
*Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert | |||
Dies gilt für sämtliche Lebensbereiche. Für dauerhafte Zufriedenheit spielen Wachstum bzw. Weiterentwicklung eine wesentliche Rolle, um den Flow zu finden und nicht in Überforderung oder Unterforderung abzurutschen. | |||
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*[[Psychische Therapie]] | *[[Psychische Therapie]] | ||
*[[Angst]] | *[[Angst]] | ||
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* [[Wirkungsforschung]] | *[[Wirkungsforschung]] | ||
*[[Ayurveda]] | *[[Ayurveda]] | ||
*[[Ayurvedische Ernährung]] | *[[Ayurvedische Ernährung]] | ||
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*[[Kräuter]] | *[[Kräuter]] | ||
*[[Psychologie Yoga]] | *[[Psychologie Yoga]] | ||
*[[Psychotherapie]] | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 18. Juli 2015, 14:32 Uhr
Psychologie als eine empirische Wissenschaft beschreibt und erklärt das Verhalten und Empfinden des Menschen, seine Entwicklung - und alle damit direkt oder indirekt zusammenhängenden inneren und äußeren Ursachen. Empirisch heißt, dass alle Hypothesen oder Modelle anhand wissenschaftlicher Experimente überprüft werden. Als Wissenschaft ist sie zwischen einer Geisteswissenschaft und einer Naturwissenschaft einzuordnen. [1]
Teilbereiche der Psychologie
Es gibt viele Fachbereiche der Psychologie. In folgendem eine grobe Kategorisierung [2]:
- Allgemeine Psychologie: Untersucht das Erleben, Verhalten, die Wahrnehmung, das Denken, die Motivation und das Lernen, das Tun und Handeln eines Menschen, seine seelischen Eigenschaften, Prozesse und Funktionen.
- Biologische Psychologie: Untersucht die Zusammenhänge zwischen körperlichen Vorgängen und psychischen Prozessen, Zum Beispiel: Angst äußert sich in Schlaflosigkeit, Unruhe und Schwitzen.
- Sozialpsychologie: Der Versuch, menschliches Denken, Fühlen, Handeln verursacht durch tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit anderer zu verstehen und erklären (Schnittstelle zur Soziologie).
- Entwicklungspsychologie: Erforschung der Veränderungsprozesse eines Menschen, z.B. in der Kindheit.
- Persönlichkeitspsychologie: Untersucht die Unterschiede von Menschen.
- Diagnostische Psychologie: Die Ermittlung und Bestimmung einer vorliegenden Krankheit, z.B. Tests, um zu entscheiden, ob ein Kind eine besondere Behandlung benötigt.
- Pädagogische Psychologie: Erziehungs- und Lernprozesse werden untersucht.
- Klinische Psychologie: In Krankenhäusern und Beratungsstellen angewendet, untersucht psychische Störungen und die Auswirkungen auf das Verhalten und Erleben.
- Forensische Psychologie: Im Gericht und beim Strafvollzug
- Arbeits- und Organisationspsychologie: Deckt Bereiche ab wie innerbetriebliche Weiterbildung, Personalentwicklung und – beratung.
Psychologie: Aktuelle Ansätze
Persönlichkeitspsychologie: Die Big Five- die fünf Hauptdimensionen einer Persönlichkeit
Es gibt ein Persönlichkeitsmodell, welches entwickelt wurde, um zu beschreiben, was unsere Persönlichkeit ausmacht. Es beruht auf einem lexikalischen Ansatz, die Theorie: Die wesentlichen Persönlichkeitsmerkmale werden sich in der Sprach wiederfinden, da Menschen ja übereinander sprechen und dazu Adjektive benutzen. Es wurden 10.000 Adjektive gesammelt, aus denen 5 stabile und kulturübergreifende Faktoren extrahiert wurden.[3]
Dieses Modell hilft nun Arbeitspsychologen etc., die Eigenschaften eines Menschen recht einfach zu erfassen. Die fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit sind[3]:
- Bedürfnis nach Stabilität (das Maß, inwieweit wir auf Rückschläge reagieren)
- Extraversion (das Maß, inwieweit wir auf Reize von außen reagieren)
- Offenheit(das Maß, inwieweit wir aktiv nach neuen Ideen und Erfahrungen suchen)
- Umgänglichkeit (das Maß, inwieweit wir eigene Interessen über die anderer stellen)
- Gewissenhaftigkeit(das Maß, inwieweit wir organisiert und ergebnisorientiert arbeiten)
Positive Psychologie
Die sogenannte Positive Psychologie ist eine Forschungsrichtung innerhalb der Psychologie, die sich mit der Frage beschäftigt, was das Leben lebenswert macht. [4] Die Positive Psychologie erforscht also nicht die Defekte der Seele, sondern die Stärken eines Menschen und untersucht die Gegebenheiten, unter denen er aufblüht.
Die Theorie: Glück basiert auf einer optimistischen Selbstbeschreibung, die erlernbar ist. Nicht unsere Umstände sind für unser Glück verantwortlich! So ist es auch wissenschaftlich erwiesen, dass ab einer relativ niedrigen Einkommensschwelle das Vermögen keinen Einfluss mehr auf das gefühlte Glück hat. Doch obwohl 70 Prozent aller Menschen niemals an einer psychischen Störung leiden, sind viele dieser "Gesunden" nicht zufrieden. [5]
Martin Seligman, der Begründer der Positiven Psychologie, stellte in den Vordergrund, wie wir zu einem erfüllten und glücklichen Dasein gelangen können. Er dazu: "Es geht nicht mehr nur darum, Schäden zu begrenzen - und von minus acht auf minus zwei der Befindlichkeitsskala zu kommen -, sondern wie wir uns von plus zwei auf plus fünf verbessern können" [4]
Im Vordergrund stehen die positiven Charaktereigenschaften. Einer der Forscher der Psychologie, Peterson, definiert Charakter wie folgt: "Charakter bezieht sich auf jene Aspekte der Persönlichkeit, die moralisch geschätzt werden. Der Positiven Psychologie geht es mithin um solche Charaktereigenschaften, die im Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit stehen." So fand man heraus, dass die drei Schlüsselkriterien für menschliches Glück Engagement, Lebenssinn und Hedonismus sind. Außerdem werden in allen Kulturen sechs stark ethisch geprägte Grundtugenden hoch geschätzt: Weisheit, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung, Transzendenz. Nun konnte man diesen Grundpfeilern 24 Charakterstärken zuordnen, die im Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit stehen[5]:
- Wissen: Kreativität, Neugier, Urteilsvermögen, Liebe zum Lernen und Weisheit.
- Mut : Authentizität, Tapferkeit, Ausdauer und Enthusiasmus
- Mäßigung: Vergebungsbereitschaft, Bescheidenheit, Vorsicht und Selbstregulation
- Transzendenz: Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität und der Sinn für das Schöne.
Das Fazit der Positiven Psychologie: Glück ist erlernbar. Diese Erkenntnisse kann man auch nutzen, um die Arbeitszufriedenheit von Mitarbeitern zu erhöhen.
Flow
Mihaly Csikszentmihalyi untersuchte Künstler und Sportler, um herauszufinden, was das ist: der Flow- dieses Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. [6]
Er erweiterte dies zunehmend zu einer sehr umfassenden Glückstheorie. Glücklich sind wir, wenn wir im Flow sind. Wenn wir im Flow sind, sind unser Fühlen, unser Wollen und unser Denken in diesen Augenblicken in Übereinstimmung. Während wir der Tätigkeit nachgehen, spielen für uns weder die Zeit noch wir selbst eine Rolle und das Handeln geht mühelos vonstatten.
Viele Tätigkeiten können Flow erzeugen, Sport genauso wie eine Liebesbeziehung, die Beschäftigung mit Musik oder der Wissenschaft etc. Folgende Eigenschaften haben die flowerzeugenden Aktivitäten jedoch gemeinsam[6]:
- Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren: Wir sind konzentriert, nicht abgelenkt, hinterfragen die Aktivität nicht, haben Abstand zu Alltagssorgen
- Die Aktivität hat deutliche Ziele: die Tätigkeit ist deutlich und definiert
Wir haben das Gefühl von Kontrolle über unsere Aktivität
- Unsere Sorgen um uns selbst verschwinden: Ausweitung des Selbst, keine Selbstreflexion, sondern Erleben des Momentes
- Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert
Dies gilt für sämtliche Lebensbereiche. Für dauerhafte Zufriedenheit spielen Wachstum bzw. Weiterentwicklung eine wesentliche Rolle, um den Flow zu finden und nicht in Überforderung oder Unterforderung abzurutschen.
Gesundheit und Psychologie
Artikel von Swami Sivananda aus seinem Buch „Practice of Nature Cure“ der Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.
Um ein glückliches und gesundes Leben zu führen und um auf dem spirituellen Weg voranzuschreiten, muss man ein guter Psychologe sein. Die meisten der körperlichen Beschwerden kommen von einem kranken Geist. Emotionales Ungleichgewicht führt zu allen möglich Problemen wie Nervenstörungen und körperlichen Krankheiten. Ein wirklicher Sannyasin ist glücklich und voller Kraft, auch wenn er hungrig, heimatlos und ohne Freunde ist. Er ist voller innerer Kraft.
Man sollte ein geregeltes Leben führen, Zeit zum Arbeiten haben und Zeit zum Ausruhen. Nur dann kann man glücklich und in Frieden sein und genug Zeit für Sadhana haben. Nur dann kann man in seinen Vorhaben erfolgreich sein. Man sollte um 22 Uhr zu Bett gehen und um 4 Uhr aufstehen. Das macht die Nerven stark.
Ein Grund warum Menschen Nervenzusammenbrüche bekommen, ist, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Freizeit nutzen können. Sie sind in der Freizeit geschäftiger als an Arbeitstagen. Sie verschwenden viel Energie und nennen das Erholung. Tatsächlich erholen sie sich nicht, sondern verdoppeln die Erschöpfung. In der Freizeit sollte man schweigen und die Zeit für Sadhana nutzen. Wenn man sich sechs Monate lang daran hält, wird man die Wahrheit in diesen Worten erkennen.
Siehe auch
- Achtsamkeit
- Autosuggestion
- Psychische Therapie
- Angst
- Depression
- Sucht
- Wirkungsforschung
- Ayurveda
- Ayurvedische Ernährung
- Nahrung als Medikament
- Kräuter
- Psychologie Yoga
- Psychotherapie
Literatur
- Swami Sivananda: „Practice of Nature Cure“, Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.
- Vasant Lad und David Frawely, Die Ayurveda Pflanzenheilkunde
- Hans Heinrich Rhyner, Das neue Ayurveda Praxis Handbuch
Seminare
Ayurveda
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Naturspiritualität und Schamanismus
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Ernährung
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Asanas als besonderer Schwerpunkt
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