Verbeugung

Aus Yogawiki

Verbeugung Die Verbeugung gehört, insbesondere im Bhakti Yoga, zu den spirituellen Praktiken. Im Bhakti Yoga ist die Verbeugung (Vandana) etwas, mit dem du Demut empfinden und Gott erfahren kannst.

Verbeugung - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Neun Praktiken im Bhakti Yoga

Im Bhakti Yoga wird von neun Praktiken gesprochen:

Aber unter all diesen Punkten ist das Verbeugen (Vadana) besonders wichtig. Es ist gut, einen Altar zu haben und sich vor diesem zu verbeugen. Einfacher wäre es, die Hände vor dem Brustkorb zusammen zu nehmen, vielleicht das Götterbild (Murti), das Bild des*r Meisters*in oder ein Symbol anzuschauen, und dich so zu verneigen. Alternativ gehe auf die Knie, gib die Hände auf den Boden und verbeuge dich. Das südindische Verbeugen hingegen gestaltet sich wie folgt: Lege dich flach auf den Bauch, die Hände vor dem Scheitel zusammen und verbeuge dich so.

Vor Allem verbeugen

Wenn du einen Menschen siehst, nicke ihm mindestens zu. Tue dies in dem Sinne „Ich verbeuge mich vor dem Göttlichen in dir.“ Selbst wenn du ein Bild oder einen Baum siehst, verbeuge dich. Swami Sivananda hat dies auch als Namaskarasana, die spirituelle Praxis des Verbeugens, bezeichnet. Swami Sivananda, der große Meister des Yoga, war jemand, der sich vor allen verbeugt hat: seinen Schüler*innen, Kindern, Hunden*innen, sogar vor der Toilette. Das Verbeugen heißt, Gott überall zu sehen und sich vor Gott zu verbeugen.

Hast du dich heute schon einmal voller Demut verbeugt? Wenn nicht, dann hole es doch einfach nach. Mache daraus einen Sadhana, dich mit Demut und Ehrerbietung immer wieder zu verbeugen.

Video Verbeugung

Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Verbeugung :

Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Verbeugung Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Verbeugung :

Siehe auch

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