Srij

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Durga reitend auf einem Löwen, vor den 9 Formen von Durga

1. Srij (Sanskrit सृज् sṛj) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: entlassen, schnellen, schleudern (auf); ausgehen lassen, auswerfen (z. B. die Messschnur), ausgießen, entsenden (Regen, Ströme, die Stimme, Noten usw.) richten (das Auge); rennen lassen (Rosse usw.)zulaufen, zueilen auf; loslassen, befreien; öffnen (eine Tür); ausgehen lassen, veröffentlichen; fahren lassen, aufgeben; Fäden ausziehen und drehen, spinnen; flechten, winden (einen Kranz, Strick); aus sich entlassen, erschaffen, erzeugen, hervorbringen; schaffen, herbeischaffen, verschaffen; zukommenlassen, verleihen; anwenden, gebrauchen; hängen an, befestigen an. Das PPP dieser Wurzel lautet Srishta.


2. Srij (Sanskrit: सृज् sṛj adj. am Ende von Komposita) entlassend, schleudernd, entsendend, von sich gebend; erschaffend, zeugend, hervorbringend.

Srij als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)

Valmiki, Autor der Ramayana, gilt als der erste der Sanskrit Werke im Shloka Versmaß schrieb

Sṛj ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist aus diesen Dhatus, diesen Verbalwurzeln, gebildet.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort srij

Sanskrit wurde ursprünglich in der Devanagari Schrift geschrieben - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist srij. Im Devanagari Original schreibt man सृज्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man sṛj. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: s.rj. Harvard-Kyoto Transliteration ist sRj. In Itrans wird geschrieben sR^ij.


Weblinks

Pranayama

Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Quelle

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