Jyotsna

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Jyotsna (Sanskrit: ज्योत्स्ना jyotsnā f.) Mondlicht; Mondschein; eine mondhelle Nacht; Licht, heller Schein; Name einer der 16 Kalas des Mondes; Beiname der Durga; Name eines Kommentars zur Hatha Yoga Pradipika, geschrieben von Brahmananda im 19. Jahrhundert.

Erfahre im folgenden Vortrag von Sukadev Bretz, Leiter von Yoga Vidya, mehr über Jyotsna, den wichtigen Kommentar zur Hatha Yoga Pradipika. Durch die Veröffentlichung von Jyotsna machte Brahmananda im 19. Jahrhundert die Hatha Yoga Pradipika einem breiteren Publikum zugänglich.

Jyotsna ज्योत्स्ना jyotsnā Aussprache

Hier kannst du hören, wie das Sanskritwort Jyotsna, ज्योत्स्ना, jyotsnā ausgesprochen wird:

Sukadev über Jyotsna

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Jyotsna

Mitte-Juli-Mond Vollmond 0181.jpg

Jyotsna heißt wörtlich Mondlicht. Jyotsna ist auch der Name eines Kommentars eines Swami Brahmananda zur Hatha Yoga Pradipika, geschrieben Ende des 19. Jahrhunderts. Jyotsna ist zum einen Mondlicht. Das ist auch eine schöne Sache, wenn der Mond leuchtet, in den Mond hineinzuschauen und dich vom Mond faszinieren zu lassen. Mondlicht hat etwas Romantisches, Mondlicht hat etwas Bewusstseinsveränderndes.

Wenn du in einer Vollmondnacht den Mond anschaust, Tratak auf den Mond übst, hat das eine besondere Faszination. Meditation fällt leicht und der Geist verbindet sich; es hat etwas Mystisches, etwas Mysteriöses. Bei Yoga Vidya haben wir z.B. auch Seminare bei Vollmond an den Externsteinen, da machen Menschen sehr tiefe spirituelle Erfahrungen. Wenn du bei Vollmond noch dazu an einen spirituellen Kraftort gehen kannst, dann kannst du Jyotsna besonders genießen. Jyotsna, dieses Mondlicht, das mystische Mondlicht, das dir hilft, auch Gott zu spüren.

Jyotsna ist aber auch der Name eines Kommentars zur Hatha Yoga Pradipika. Hatha Yoga Pradipika ist ja ein alter Text – man weiß nicht genau, wie alt – der irgendwann zwischen dem 14. und wahrscheinlich 16. Jahrhundert n.Chr. entstand und das erste Lehrbuch des Hatha Yoga ist, das etwas detaillierter wird. Bekannt geworden ist die Hatha Yoga Pradipika aber durch den Kommentar des Swami Brahmananda. Dieser Swami Brahmananda war ja auch ein Vedantin und so ist sein Kommentar auch ein vedantischer Kommentar. Und Swami Vishnudevananda hat in seinem Kommentar zur Hatha Yoga Pradipika immer zuerst den Vers von Swatmarama aufgeführt, dann den Kommentar des Swami Brahmananda oder zumindest die Kurzversion davon, und danach seinen eigenen Kommentar geschrieben. Das soll also heißen, dass Jyotsna, der Kommentar von Brahmananda zur Hatha Yoga Pradipika, eine besondere Wichtigkeit hat.

Falls jetzt gerade eine sternenklare Nacht ist und du den Mond sehen kannst, dann schaue doch heute oder morgen mal in den Mond hinein und lasse Jyotsna auf dich wirken. Und in jedem Fall, praktiziere Hatha Yoga. Hatha Yoga, die Vereinigung – Yoga, von Ha und Tha, Sonne und Mond.

Der Spirituelle Name Jyotsna

Jyotsna, Sanskrit ज्योत्स्ना jyotsnā f, ist ein Spiritueller Name und bedeutet Mondlicht, Name Durgas. Jyotsna kann Aspirantinnen gegeben werden mit Durga Mantra, Shakti Mantra.

Kurzvortrag von Sukadev über Jyotsna als spiritueller Name

Jyotsna ist ein spiritueller Name für Aspirantinnen mit dem Durga Mantraoder Shakti Mantra oder auch mit Gayatri Mantra. Jyotsna heißt Mondlicht. Jyotsna ist aber auch ein Name von Durga und Shakti, der göttlichen Mutter, der kosmischen Energie.

Jyotsna ist das Mondlicht, der Mondschein, ist auch Licht und heller Schein. Jyoti heißt Licht, und Jyotsna ist eben das Mondlicht. Wenn du den Namen Jyotsna hast, dann soll das heißen, dass du das Licht der Sonne widerspiegeln willst. Das ursprüngliche Licht ist deine wahre Natur, Brahman, das ursprüngliche Licht ist Gott. Du selbst willst wie der Mond dieses Licht widerspiegeln und du willst wie ein Vollmond in der Fülle das Licht widerspiegeln.

Und deine Fähigkeiten sind nicht Fähigkeiten deines Geistes, deines Körpers. Alles Schöne, alles Außergewöhnliche

Jyoti heißt Licht. Jyotsna ist das Mondlicht. Wenn du den Namen Jyotsna hast, dann bedeutet das, dass du das göttliche Licht reflektieren willst, so wie ja der Mond nicht selbst leuchtet, sondern das Sonnenlicht reflektiert so ähnlich können dein Geist, deine Emotionen und auch dein Intellekt nicht selbst leuchten. Sondern du willst die göttliche Mutter durch dich leuchten lassen. Du willst dich öffnen und das göttliche Licht durch dich wirken lassen.

Du kannst auch sagen."Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Oh göttliche Mutter, zeige mir dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten. Zeige mir, wie ich zum Höchsten komme. Was kann ich tun, um die Höchste Wirklichkeit zu erfahren? Was kann ich tun, um die Höchste Wirklichkeit weiter zu geben? Ich will Gutes bewirken aber als Jyotsna, als Licht von dir. Bitte reflektiere dein Licht in meinem Geist, so dass ich auch dein Licht in meinem Geist erfahre. Und reflektiere dich auch durch meine Handlungen, so dass ich dein Licht in die Welt bringen kann."

Ähnliche Spirituelle Namen

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Siehe auch

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Literatur

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