Romantische Liebe: Unterschied zwischen den Versionen

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Um die Frage zu klären, was eine romantische Liebe ist, sollte der eigentliche Begriff [[Romantik]] kurz geklärt werden. Als Romantik wird kulturgeschichtliche Epoche bezeichnet. Die Epoche der Romantik dauerte vom Ende des  18. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie war eine Reaktion sowohl auf das rational geprägte Ideal der der Epoche der [[Aufklärung]] als auch auf die als verkrustet erlebten Normen der [[Tradition]]. Zu den Romantikern gehören [[Novalis]], [[Friedrich Schlegel]], [[August Wilhelm Schlegel]], [[ETA Hoffmann]], [[Jean Paul]], [[Clemens Brentano]], [[Joseph von Eichendorff]], [[Richard Wagner]]. Manchmal wird auch die Spätzeit von [[Johann Wolfgang von Goethe]] als romantisch bezeichnet. Viele der [[Romantiker]] waren auch offen für [http://www.yoga-vidya.de Yoga] und [[Buddhismus]]. Nicht umsonst wurde die deutsche [[Indologie]] von Romantikern wie den Schlegel Brüdern mitbegründet.  
Um die Frage zu klären, was eine romantische Liebe ist, sollte der eigentliche Begriff [[Romantik]] kurz geklärt werden. Als Romantik wird kulturgeschichtliche Epoche bezeichnet. Die Epoche der Romantik dauerte vom Ende des  18. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie war eine Reaktion sowohl auf das rational geprägte Ideal der der Epoche der [[Aufklärung]] als auch auf die als verkrustet erlebten Normen der [[Tradition]]. Zu den Romantikern gehören [[Novalis]], [[Friedrich Schlegel]], [[August Wilhelm Schlegel]], [[ETA Hoffmann]], [[Jean Paul]], [[Clemens Brentano]], [[Joseph von Eichendorff]], [[Richard Wagner]]. Manchmal wird auch die Spätzeit von [[Johann Wolfgang von Goethe]] als romantisch bezeichnet. Viele der [[Romantiker]] waren auch offen für [http://www.yoga-vidya.de Yoga] und [[Buddhismus]]. Nicht umsonst wurde die deutsche [[Indologie]] von Romantikern wie den Schlegel Brüdern mitbegründet.  


Die Romantiker erlebten die Welt als gespalten zwischen rationaler Aufklärung, verkrusteten Traditionen, wirtschaftlichem und technischem Aufbruch. Die Dichter und Komponisten der Romantik versuchten mit und in ihren Werken wieder in eine [[heile Welt]] zu verwandeln. Als Motive dienten hierbei Gestalten aus alten [[Märchen]] und [[Mythen]], als Kulisse für die Handlungen dienten Orte, die wir heute als romantisch bezeichnen würden, bzw. die in eine romantische Idylle versetzt wurden, die heute oft als [[Kraftorte]] bezeichnet werden.
Die Romantiker erlebten die Welt als gespalten zwischen rationaler Aufklärung, verkrusteten Traditionen, wirtschaftlichem und technischem Aufbruch. Die Dichter und Komponisten der Romantik versuchten mit und in ihren Werken wieder in eine [[heile Welt]] zu verwandeln. Als Motive dienten hierbei Gestalten aus alten [[Märchen]] und [[Mythen]], als Kulisse für die Handlungen dienten Orte, die wir heute als romantisch bezeichnen würden, bzw. die in eine romantische Idylle versetzt wurden, die heute oft als [[Kraftorte]] bezeichnet werden.  


Davon ausgehend wäre eine romantische Liebe, eine Beziehung, die zum Beispiel in einem verwunschen Schloss ihren Anfang nehmen könnte. Doch auch eine blühende Sommerwiese, mit duftenden Blumen, einen sprudelnden Bach, dazu einige [[Feen]] und [[Elfen]], würde sich gut als Kulisse für eine sich anbahnende [[Liebesbeziehung]] eignen. Ebenso ein erster gemeinsamer Spaziergang in einen von Nebelschwaden verhüllten Park. Und da das 18. Jahrhundert doch schon etwas länger her ist, so würde auch ein gemeinsamer nächtlicher Spaziergang, bei Mondschein und sternenklaren Himmel, der unter einer Laterne endet, sicher alle Ansprüche unserer Tage an Romantik erfüllen. Doch all dies wären nur romantische Erlebnisse in einer Liebesbeziehung, doch noch keine romantische Liebe.
==Die Romantiker und die Romantische Liebe==
 
Natürlich erkannten die Romantiker, dass in der [[Liebe zwischen Mann und Frau]] das Potential für die intensivsten [[Gefühle]] ist. Die Liebesbeziehung wurde nicht mehr aufgeteilt in triebhafte [[leidenschaftliche Liebe]] und gesetzlich-kirchlich-writschaftlich geregelte häusliche Liebe. Vielmehr wurde in der Liebesbeziehung die Chance der Einheit gesehen: [[Triebhaftigkeit]], [[Emotionen]], [[Gefühle]], [[Naturverbundenheit]], [[Gottverbundenheit]], [[Idealisierung]], Ausrichtung auf die [[Ewigkeit]]. Demngegenüber spielten Tradition, wirtschaftliche Notwendigkeit etc. keine so große Rolle mehr. Eine Sonderform der romantischen Liebe war auch die [[Tragische Liebe]], also eine Liebe, die im Irdischen keine Erfüllung fand.
 
==Äußere Kulisse und Romantische Liebe==
 
Von der Weltanschauung der Romantik ausgehend war eine romantische Liebe eine Beziehung, welche die Zwänge der Tradition, der Vernunft und der wirtschaftlichen Notwendigkeiten überwindet und auf starkem Gefühl und Liebe beruht. Um diese intensiven Gefühle empfinden zu können, wird bei der romantischen Liebe "Atmosphärisches" zu Hilfe genommen: zum Beispiel ein verwunsches Schloss, eine blühende Sommerwiese, mit duftenden Blumen, einen sprudelnden Bach, dazu einige [[Feen]] und [[Elfen]]. Insbesondere für den Anfang wäre eine romantische Kulisse für eine sich anbahnende [[Liebesbeziehung]] hilfreich. Ebenso ein erster gemeinsamer Spaziergang in einen von Nebelschwaden verhüllten Park. Und da das 18. Jahrhundert doch schon etwas länger her ist, so würde auch ein gemeinsamer nächtlicher Spaziergang, bei Mondschein und sternenklaren Himmel, der unter einer Laterne endet, sicher alle Ansprüche unserer Tage an Romantik erfüllen. Doch all dies wären nur romantische Erlebnisse in einer Liebesbeziehung, doch noch keine romantische Liebe.
 
==Mittelalterliche Elemente in der Romantischen Liebe==
 
Die Romantik verklärte das Mittelalter. So gelten bis heute Elemente des Mittelaltels als romantisch: Schlösser, Burgen, mittelalterliche Kleidung, Kerzenlicht, alte Gewänder, höfische Liebeserklärung im Knien, aus dem mittelalterlichen Minnegesang entlehnte Liebesgedichte, Liebeslieder etc. Und auch Verklärung und Idealisierung sind Teil der romantischen Liebe. Zur romantischen Liebe gehört auch das Auftreten des Mannes als Kavalier und Beschützer, das Auftreten der Frau als Umworbene, als Hilflose und als Beschützte.
 
==Romantische Liebe heute==
 
Bis heute ist die Romantische Liebe das Ideal für die meisten Menschen: Eine Liebe, die auf Ewigkeit hält, die von intensiven Liebesgefühlen gekennzeichnet ist, in der beide Partner sich auf allen Ebenen ergänzen und füreinander da sind. Manche Psychologen gehen davon aus, dass das Ideal der romantischen Liebe auch für das Scheitern vieler Ehen verantwortlich ist: Es wird einfach zu viel erwartet. Heutzutage ist das Ideal der romantischen Liebe ja nur ein Element unter mehreren in der Liebesbeziehung. Zusätzlich gilt das Ideal der gleichberechtigten Partnerschaft, der geteilten Hausarbeit, der Ähnlichkeit der Interessen, auch wirtschaftliche Notwendigkeiten. Im Ausbalancieren all dieser Ideale und Notwendigkeiten können manchmal die Gefühle füreinander an Intensität verlieren - und dann wirkt das Ideal der romantischen Liebe als Aufforderung, etwas Neues zu suchen.
 
==Romantische Liebe, Spiritualität und Bhakti Yoga==
 
Die Romantische Liebe kann Menschen zu tiefen [[spirituell]]en, [[Mystik|mystischen]] und religiösen Erfahrungen verhelfen: Die Romantische Liebe ist letztlich eine Ausdehnung der [[Verliebtheit]] und der leidenschaftlichen Liebe in [[Naturliebe]] und [[Gottesliebe]].
 
Gerade spirituelle Menschen erleben in der anfänglichen verliebten Phase ihrer Partnerschaft tiefe romantische Gefühle, die Gegenwart Gottes, die Verbundenheit miteinander und in der Natur, das Herausgerissensein aus dem Alltag und eine Weite des Bewusstseins. Eine Möglichkeit der Spiritualisierung der Liebesbeziehung wäre, immer wieder solche romantischen Momente zu schaffen, auch durch äußere Kulisse, und so die Liebeserlebnisse als spirituelle Erlebnisse zu ergreifen und zu erfahren. Romantische Liebe ist für viele spirituelle Menschen auch langfristig eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten der Gotteserfahrung.
 
==Romantische Liebe in der indischen Mythologie==
 
In der indischen Mythologie und im Bhakti Yoga gibt es einige Liebesbeziehungen, die den Idealen der romantischen Liebe entsprechen:
 
===Krishna und Radha===
 
[http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Krishnatext.html Krishna] und [[Radha]] gelten als das ideale Paar. Ihre Liebe hat viele Elemente der romantischen Liebe: Intensive Gefühle, Liebeslieder und Gedichte, die Radha komponiert. Die Kulisse ist romantisch: Wald, Flussufer, Dschungel. Und ihre Liebe ist tragisch-romantisch - denn, mindestens in einer Tradition, müssen Radha und Krishna physisch getrennt sein und bleiben doch auf ewig verbunden. Krishna und Radha werden oft als Ideal der Liebe zwischen Mensch und Gott angesehen. Wenn der Mensch Gott so liebt wie seine/n Partner/in, kann er die Einheit mit Gott erfahren. Diese [[Liebe zu Gott]] wie zum/zur Geliebten wird im [[Bhakti Yoga]] als [[Madhurya Bhava]] bezeichnet.
 
Man kann die Mytholgoie um Radha und Krishna aber auch als vorgelebtes Beispiel einer romantischen Liebe begreifen: Gott selbst hat romantische Liebe auf dieser Erde vorgelebt, sodass Menschen begreifen, dass die Liebesbeziehung göttlich ist und sich ausdehnen kann zur mystischen Erfahrung allen Seins.
 
===Shiva und Parvati===
 
===Sita und Rama===


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 31. Oktober 2013, 06:14 Uhr

Romantische Liebe ist eine besondere Form der leidenschaftlichen Liebe. Romantische Liebe ist erfüllt von Verliebtsein, legt jedoch mehr Wert auf Gefühle und Empfindungen, und etwas weniger Wert auf Leidenschaft und Sexualität.

Die Epoche der Romantik und die Romantische Liebe

Um die Frage zu klären, was eine romantische Liebe ist, sollte der eigentliche Begriff Romantik kurz geklärt werden. Als Romantik wird kulturgeschichtliche Epoche bezeichnet. Die Epoche der Romantik dauerte vom Ende des 18. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie war eine Reaktion sowohl auf das rational geprägte Ideal der der Epoche der Aufklärung als auch auf die als verkrustet erlebten Normen der Tradition. Zu den Romantikern gehören Novalis, Friedrich Schlegel, August Wilhelm Schlegel, ETA Hoffmann, Jean Paul, Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff, Richard Wagner. Manchmal wird auch die Spätzeit von Johann Wolfgang von Goethe als romantisch bezeichnet. Viele der Romantiker waren auch offen für Yoga und Buddhismus. Nicht umsonst wurde die deutsche Indologie von Romantikern wie den Schlegel Brüdern mitbegründet.

Die Romantiker erlebten die Welt als gespalten zwischen rationaler Aufklärung, verkrusteten Traditionen, wirtschaftlichem und technischem Aufbruch. Die Dichter und Komponisten der Romantik versuchten mit und in ihren Werken wieder in eine heile Welt zu verwandeln. Als Motive dienten hierbei Gestalten aus alten Märchen und Mythen, als Kulisse für die Handlungen dienten Orte, die wir heute als romantisch bezeichnen würden, bzw. die in eine romantische Idylle versetzt wurden, die heute oft als Kraftorte bezeichnet werden.

Die Romantiker und die Romantische Liebe

Natürlich erkannten die Romantiker, dass in der Liebe zwischen Mann und Frau das Potential für die intensivsten Gefühle ist. Die Liebesbeziehung wurde nicht mehr aufgeteilt in triebhafte leidenschaftliche Liebe und gesetzlich-kirchlich-writschaftlich geregelte häusliche Liebe. Vielmehr wurde in der Liebesbeziehung die Chance der Einheit gesehen: Triebhaftigkeit, Emotionen, Gefühle, Naturverbundenheit, Gottverbundenheit, Idealisierung, Ausrichtung auf die Ewigkeit. Demngegenüber spielten Tradition, wirtschaftliche Notwendigkeit etc. keine so große Rolle mehr. Eine Sonderform der romantischen Liebe war auch die Tragische Liebe, also eine Liebe, die im Irdischen keine Erfüllung fand.

Äußere Kulisse und Romantische Liebe

Von der Weltanschauung der Romantik ausgehend war eine romantische Liebe eine Beziehung, welche die Zwänge der Tradition, der Vernunft und der wirtschaftlichen Notwendigkeiten überwindet und auf starkem Gefühl und Liebe beruht. Um diese intensiven Gefühle empfinden zu können, wird bei der romantischen Liebe "Atmosphärisches" zu Hilfe genommen: zum Beispiel ein verwunsches Schloss, eine blühende Sommerwiese, mit duftenden Blumen, einen sprudelnden Bach, dazu einige Feen und Elfen. Insbesondere für den Anfang wäre eine romantische Kulisse für eine sich anbahnende Liebesbeziehung hilfreich. Ebenso ein erster gemeinsamer Spaziergang in einen von Nebelschwaden verhüllten Park. Und da das 18. Jahrhundert doch schon etwas länger her ist, so würde auch ein gemeinsamer nächtlicher Spaziergang, bei Mondschein und sternenklaren Himmel, der unter einer Laterne endet, sicher alle Ansprüche unserer Tage an Romantik erfüllen. Doch all dies wären nur romantische Erlebnisse in einer Liebesbeziehung, doch noch keine romantische Liebe.

Mittelalterliche Elemente in der Romantischen Liebe

Die Romantik verklärte das Mittelalter. So gelten bis heute Elemente des Mittelaltels als romantisch: Schlösser, Burgen, mittelalterliche Kleidung, Kerzenlicht, alte Gewänder, höfische Liebeserklärung im Knien, aus dem mittelalterlichen Minnegesang entlehnte Liebesgedichte, Liebeslieder etc. Und auch Verklärung und Idealisierung sind Teil der romantischen Liebe. Zur romantischen Liebe gehört auch das Auftreten des Mannes als Kavalier und Beschützer, das Auftreten der Frau als Umworbene, als Hilflose und als Beschützte.

Romantische Liebe heute

Bis heute ist die Romantische Liebe das Ideal für die meisten Menschen: Eine Liebe, die auf Ewigkeit hält, die von intensiven Liebesgefühlen gekennzeichnet ist, in der beide Partner sich auf allen Ebenen ergänzen und füreinander da sind. Manche Psychologen gehen davon aus, dass das Ideal der romantischen Liebe auch für das Scheitern vieler Ehen verantwortlich ist: Es wird einfach zu viel erwartet. Heutzutage ist das Ideal der romantischen Liebe ja nur ein Element unter mehreren in der Liebesbeziehung. Zusätzlich gilt das Ideal der gleichberechtigten Partnerschaft, der geteilten Hausarbeit, der Ähnlichkeit der Interessen, auch wirtschaftliche Notwendigkeiten. Im Ausbalancieren all dieser Ideale und Notwendigkeiten können manchmal die Gefühle füreinander an Intensität verlieren - und dann wirkt das Ideal der romantischen Liebe als Aufforderung, etwas Neues zu suchen.

Romantische Liebe, Spiritualität und Bhakti Yoga

Die Romantische Liebe kann Menschen zu tiefen spirituellen, mystischen und religiösen Erfahrungen verhelfen: Die Romantische Liebe ist letztlich eine Ausdehnung der Verliebtheit und der leidenschaftlichen Liebe in Naturliebe und Gottesliebe.

Gerade spirituelle Menschen erleben in der anfänglichen verliebten Phase ihrer Partnerschaft tiefe romantische Gefühle, die Gegenwart Gottes, die Verbundenheit miteinander und in der Natur, das Herausgerissensein aus dem Alltag und eine Weite des Bewusstseins. Eine Möglichkeit der Spiritualisierung der Liebesbeziehung wäre, immer wieder solche romantischen Momente zu schaffen, auch durch äußere Kulisse, und so die Liebeserlebnisse als spirituelle Erlebnisse zu ergreifen und zu erfahren. Romantische Liebe ist für viele spirituelle Menschen auch langfristig eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten der Gotteserfahrung.

Romantische Liebe in der indischen Mythologie

In der indischen Mythologie und im Bhakti Yoga gibt es einige Liebesbeziehungen, die den Idealen der romantischen Liebe entsprechen:

Krishna und Radha

Krishna und Radha gelten als das ideale Paar. Ihre Liebe hat viele Elemente der romantischen Liebe: Intensive Gefühle, Liebeslieder und Gedichte, die Radha komponiert. Die Kulisse ist romantisch: Wald, Flussufer, Dschungel. Und ihre Liebe ist tragisch-romantisch - denn, mindestens in einer Tradition, müssen Radha und Krishna physisch getrennt sein und bleiben doch auf ewig verbunden. Krishna und Radha werden oft als Ideal der Liebe zwischen Mensch und Gott angesehen. Wenn der Mensch Gott so liebt wie seine/n Partner/in, kann er die Einheit mit Gott erfahren. Diese Liebe zu Gott wie zum/zur Geliebten wird im Bhakti Yoga als Madhurya Bhava bezeichnet.

Man kann die Mytholgoie um Radha und Krishna aber auch als vorgelebtes Beispiel einer romantischen Liebe begreifen: Gott selbst hat romantische Liebe auf dieser Erde vorgelebt, sodass Menschen begreifen, dass die Liebesbeziehung göttlich ist und sich ausdehnen kann zur mystischen Erfahrung allen Seins.

Shiva und Parvati

Sita und Rama

Siehe auch