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Die Widerstandsfähigkeit und [[Nachhaltigkeit]] der Gemeinden der Transition Town Bewegung wird angestrebt. Dafür wollen die Gemeinden und Städte durch ihren Wandel etwa ihren [[Energie]]verbrauch reduzieren, unabhängiger von langen Lieferketten und damit von den Krisen der Welt[[wirtschaft]] werden sowie unabhängiger von fossilen Brennstoffen sein. Dafür entstehen vor allem [[Gemeinschaft]]sgärten, in denen [[Mensch]]en wieder stärker eigene [[Leben]]smittel anbauen. Das Wiederverwenden und Recyceln von Rohstoffen ist ein anderer wichtiger Aspekt der Transition Town. Auch auf den inneren Wandel der [[Mensch]]en und ihre [[Beziehung]] zueinander und zur [[Natur]] wird das [[Auge]]nmerk gelegt. | |||
==Transition Town - Doku: Voices of Transition== | ==Transition Town - Doku: Voices of Transition== |
Version vom 3. Mai 2014, 14:02 Uhr
Die Transition Town („Stadt im Wandel“) ist ein von der Basis (grassroots) entwickeltes Gemeinschaftsprojekt einer Stadt, das erstmals 2006 in Totnes entstand und versucht, die Stadt nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auszurichten – als Antwort auf den weltweiten Klimawandel, den Rückgang der Ölförderung und die wirtschaftliche Krisenanfälligkeit.
Inzwischen gibt es weltweit unzählige Transition Town Projekte, die sich auf den Erfahrungen und Tipps von Totnes gründen. Das Transition Network, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Großbritannien, gibt Bücher heraus, um Gemeinden und Städte zu ermutigen, zu vernetzen, zu unterstützen und zu schulen, wenn diese sich im Sinne des Transition Town Modells verwandeln möchten.
Einflüsse, die die Transition Town aufgreift, kommen u.a. aus der Permakultur und der lokalen Wirtschaft und Währung. Die Transition Town Initiativen gestalten so den Übergang in eine relokalisierte Wirtschaft, die - ähnlich der Permakultur - auf geschlossenen Kreisläufen sowie auf dem Austausch der Fähigkeiten der Menschen beruht.
Die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Gemeinden der Transition Town Bewegung wird angestrebt. Dafür wollen die Gemeinden und Städte durch ihren Wandel etwa ihren Energieverbrauch reduzieren, unabhängiger von langen Lieferketten und damit von den Krisen der Weltwirtschaft werden sowie unabhängiger von fossilen Brennstoffen sein. Dafür entstehen vor allem Gemeinschaftsgärten, in denen Menschen wieder stärker eigene Lebensmittel anbauen. Das Wiederverwenden und Recyceln von Rohstoffen ist ein anderer wichtiger Aspekt der Transition Town. Auch auf den inneren Wandel der Menschen und ihre Beziehung zueinander und zur Natur wird das Augenmerk gelegt.
Transition Town - Doku: Voices of Transition
Yogastadt
Eine Art von Transition Town stellt sicherlich auch die Yogastadt dar. Auch hier vollzieht sich ein Wandel hin zu einem nachhaltigeren Leben. In der Yogastadt soll an vielen Orten Yoga angeboten und praktiziert werden. Durch Yoga können die Menschen gesünder leben und bewusster mit sich und ihrer Umwelt umgehen.
Seit 1992 gibt es bei Yoga Vidya das Konzept "Yogadorf". 2003 wurde der Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg gegründet. 2010 entstand dort das Projekt "Yogastadt Bad Meinberg". Seit 2012 betreut Christoph Harrach, der auch den Karma Konsum gestaltet und selbst Yogalehrer ist, dieses Projekt. Auch der Bürgermeister von Horn-Bad Meinberg sowie der Landrat des Kreises Lippe und der Vorsitzende des Bad Meinberg e.V. unterstützen die Yogastadt Bad Meinberg.
Karma Konsum
Karma Konsum möchte nachhaltige Lebensstile (LOHAS) und neues Wirtschaften (CSR) fördern und zum spirituell ausgerichteten Handeln inspirieren. Die von Christoph Harrach gegründete "Wertegemeinschaft" Karma Konsum besitzt drei Schwerpunkte: Publikationen, Networking und Consulting.
Karma Konsum Action Camp
Zum ersten Mal findet 2014 das Karma Konsum Kreativ- und Action Camp in der Yogastadt Bad Meinberg statt. Unter dem Motto "Spiritual Activism" ist das Ziel, gemeinsam mit Gleichgesinnten Ideen und Projekte für eine bessere Welt zu entwerfen und zu gestalten. Das genaue Programm wird von den Teilnehmern des Camps entsprechend dem basisdemokratischen Prinzip selbst entworfen.
Siehe auch
Literatur
- Sepp Holzer, Wüste oder Paradies: Holzer'sche Permakultur jetzt! Von der Renaturierung bedrohter Landschaften über Aqua-Kultur und Biotop-Aufbau bis zum Urban Gardening (2013)
- Gwendolyn Hallsmith, Creating Wealth: Growing Local Economies with Local Currencies (2011)
- Rob Hopkins, Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen (2014)
- Rob Hopkins, Energiewende. Das Handbuch: Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen (2008), englische Ausgabe: The Transition Handbook: from oil dependency to local resilience (2008)
- Peter North, Local Money: how to make it happen in your community (2010)
- Tamzin Pinkerton und Rob Hopkins, Local Food: how to make it happen in your community (2009)
- Alexis Rowell, Communities, Councils and a Low Carbon Future What We Can Do If Governments Won't (2010)
Weblinks
- Voices of Transition
- Transition Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Transition Network
- Yogastadt Bad Meinberg
- Peak Oil - Energiewende
- Karma Konsum Kreativ- und Action Camp 2014
- Karma Konsum
- Transition Town Totnes
- Permakultur Institut
- Permakultur Akademie
- Permakultur.Net
- Permakultur Forschungsinstitut
- down to earth - Permakultur Design mit Markus Pölz
- Krameterhof - Sepp Holzer
- Permakultur Freunde Allgäu
Seminare
Ernährung
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Naturspiritualität
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Natur und Wandern
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