Forschung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2022, 11:05 Uhr
Forschung ist die Suche nach neuen Erkenntnissen. Forschung bedeutet, systematisches Suchen, systematische Dokumentation und Veröffentlichung in Form von wissenschaftlichen Arbeiten.
Es gibt aber auch so etwas wie individuelle Forschung. Du kannst Forschung betreiben in die Tiefe deines Wesens. Du kannst versuchen, Gott zu erforschen. Du kannst auch mit Forscherdrang herausfinden wollen, was andere Menschen um dich herum antreibt: „Was ist ihr Charakter? Was ist ihr Temperament? Was treibt sie um?“ Und du kannst dann auch forschen: „Was sind unsere gemeinsamen Anliegen?“ Ein Forschergeist bezeichnet eine gewisse Neugier, eine intellektuelle Neugier, auch eine spirituelle Neugier.
Videovortrag über Forschung
Hier findest du einen Videovortrag über Forschung:
Erfahre einiges zum Thema Forschung in diesem kurzen Improvisations-Vortrag. Der Yogalehrer Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Forschung von Gesichtspunkten des klassischen Yoga aus.
Pranayama in wissenschaftlicher Forschung
Auszug aus dem Buch "Das Große Yoga Vidya Pranayama Buch" von Sukadev Bretz, Copyright Yoga Vidya Verlag.
Pranayama ist der Aspekt im Yoga, der bis heute noch am wenigsten wissenschaftlich erforscht ist und bisher auch am wenigsten Eingang in die Medizin gefunden hat, während viele andere Aspekte des Yoga heute ganz selbstverständlich von der Medizin übernommen wurden. Hatha Yoga Asanas sind umfangreich in vielen Studien untersucht worden und werden von den Krankenkassen als Präventionsmassnahmen unterstützt. Asanas sind ziemlich sicher die Körperübungen, deren Wirkung am umfangreichsten untersucht und belegt ist, und den Studienergebnissen zufolge sind sie die besten Körperübungen überhaupt. Yoga-Entspannungstechniken werden ganz selbstverständlich in der Psychotherapie, in Anti-Burnout-Programmen usw. in Reha-Kliniken angewendet und auch in der Medizin verschrieben. Es gibt ganze Lehrstühle an Universitäten, die Entspannungstechniken vermitteln und erforschen, wie Autogenes Training, Bodyscan, Fantasiereise, Progressive Muskelentspannung usw. Sie haben alle irgendwo ihre Wurzeln im Yoga bzw. ihre Gründer sind vom Yoga beeinflusst und inspiriert worden. Auch die yogische Ernährung - vollwertig, vegetarisch-vegan und ganzheitlich - hat sich in wissenschaftlichen Studien als die gesündeste erwiesen.
Meditation ist umfangreichst untersucht worden und aus der Meditationsforschung ist unter anderem die Achtsamkeitswelle in die Psychotherapie gekommen. Auch die yogischen Aspekte des positiven Lebens und Denkens - sinnvoll leben, Fähigkeiten kultivieren, Gelassenheit entwickeln -, all das hat Eingang gefunden in die humanistische Psychologie und ist ganz selbstverständlich Teil auch des westlichen Therapieverständnisses geworden. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, wie sehr Yoga in den letzten zweihundert Jahren auch die ganze Entwicklung von Lebenseinstellung, Philosophie und Psychologie beeinflusst hat. Und dieser Trend setzt sich fort, denn darin liegen noch viele Möglichkeiten und Schätze für die Menschen. Pranayama, die Atemübungen, sind eher unspektakulär und daher bisher von der westlichen Wissenschaft noch nicht wirklich entdeckt. Ich bin sicher, sie werden in ihrer vollen Tragweite in der Zukunft eine sehr viel stärkere Wertschätzung erfahren, denn sie sind ideal für viele wichtige Aspekte des menschlichen Lebens, gerade in unserer heutigen Zeit:
- Atemübungen können sehr helfen für mehr Leistungsfähigkeit.
- Atemübungen können in die Psychotherapie Eingang finden, weil man darüber eine große Wirkung auf die Psyche erzielen kann: in Richtung Entspannung, zum Beispiel gegen Ängste, für mehr Energie, zum Beispiel gegen Depression und Burnout, für ein positiveres Selbstbild, für mehr Selbstliebe, für die Fähigkeit und Kraft, seinen Anliegen und Aktivitäten nachzugehen und etwas zu bewirken und für einen besseren Umgang mit Stress.
- Pranayama kann wichtig werden im Sport, besonders im Leistungssport.
- Pranayama kann Kindern in der Schule das Lernen leichter machen.
Pranayama als interdisziplinäre Schnittstelle
Yoga-Atemübungen sind in gewisser Hinsicht eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Wissenschaften, die sich mit dem Menschen beschäftigen, insbesondere eine Schnittstelle zwischen Schulmedizin, Naturheilkunde, akademischer Psychologie, Sozialarbeit und spirituellen Traditionen. Das war schon seit altersher so, wie eine Analyse der Quellen des Pranayama zeigt. Und es ist heute noch genau so aktuell oder noch aktueller.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Forschung
Einige Wörter, die vielleicht nur sehr wage in Beziehung stehen mit Forschung, aber für dich vielleicht doch interessant sein können, sind z.B. Forscher, Formen, Folgen, Fragen, Freilassen, Fremd.
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Forschung - weitere Infos
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Zusammenfassung
Das Substantiv Forschung ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Menschsein an sich und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.