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== Ausgewogenheit im yogischen Kontext == | == Ausgewogenheit im yogischen Kontext == |
Version vom 9. Juli 2019, 13:54 Uhr
Ausgewogenheit Was heißt „Ausgewogenheit“? Wie kann man „ausgewogen“ sein? Und wie behält man die „Ausgewogenheit“ des Geistes bei? Das sind einige Fragen, auf die ich heute gerne eingehen will. „Ausgewogenheit“ hat ja zunächst etwas mit „wiegen“ zu tun. „wiegen“ und auch „abwägen“: Wenn man überlegt, ja, ich muss das hier abwägen und das und dann irgendwo ein Mittelmaß finden.
Ausgewogenheit im eigenen Leben
Heute stellt man sich einfach auf die Waage und dann wiegt man sich, aber die alte Waage funktionierte mit Gewichtsausgleichen auf der anderen Seite und am Ende musste es stimmen. Es ist wichtig, dass man in seinem Leben eine gewisse Ausgewogenheit hat. Zum einen – ich bin ja ein Yogalehrer, ein spiritueller Lehrer, würde ich erst einmal sagen, damit man überhaupt etwas auswiegen kann, braucht es eine feste Bezugsgröße, auf Grund derer alles ausgewogen sein kann. Und diese feste Bezugsgröße das ist für mich natürlich die spirituelle Entwicklung. Ich würde sagen, wir sind hier, um uns spirituell zu entwickeln. Und um das gut machen zu können, dazu braucht es eine Ausgewogenheit. Bei aller Ausgewogenheit braucht es zunächst erst einmal ein übergeordnetes Ziel und dieses übergeordnete Ziel kann z.B. die spirituelle Entwicklung sein. Du richtest deinen Geist aus, es braucht eine spirituelle Ausrichtung. Und wenn du eine spirituelle Ausrichtung hast, dann musst du schauen. Zum einen gilt es, die spirituellen Praktiken in eine gewisse Ausgewogenheit zu bringen.
Ausgewogenheit im yogischen Kontext
Im Yoga gibt es zum Beispiel die Asanas, die Körperstellungen und Pranayama, die Atemübungen und die Meditation. Diese gilt es, gut ausgewogen zu haben. Dann gilt es, in deiner Ernährung ausgewogen zu sein. Ich empfehle natürlich vegetarische Ernährung, ich empfehle sogar vegane Ernährung. Aber auf dieser Basis brauchst du dann eine gewisse Ausgewogenheit, du brauchst Eiweiße, du brauchst Kolenhydrate, du brauchst ein bisschen Fett, du brauchst Fasern (Ballaststoffe), du brauchst Vitamine und Mineralien. Eine Ausgewogenheit in der Ernährung könnte dann z.B. heißen: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gemüse, Salate, Obst, etwas Nüsse, Saaten, usw. Also dort auch eine gewisse Ausgewogenheit. Dann brauchst du natürlich eine Ausgewogenheit, spirituelle Praktiken, gesunder Lebensstil, Beziehungen, Familie wie auch Arbeit. Und diese Ausgewogenheit musst du immer wieder neue austarieren.
Denn natürlich gibt es auch Situationen, in denen die eigene Gesundheit im Vordergrund steht. Angenommen, du hattest beispielsweise einen Unfall, dann wird natürlich die Gesundung im Vordergrund stehen. Oder angenommen, du bist frisch verliebt, dann wird vielleicht die Beziehung im Vordergrund stehen. Angenommen, du hast ein Kind bekommen, dann muss das Kind im Vordergrund stehen. Oder angenommen, deine Mutter oder dein Vater ist plötzlich pflegebedürftig geworden oder gestürzt oder muss ins Krankenhaus, dann steht das im Vordergrund. Oder du hast gerade ein tiefes spirituelles Bedürfnis und der Rest ist nicht im Vordergrund, dann wirst du intensiver spirituell praktizieren. Aber danach gilt es wieder, zu einer Ausgewogenheit zurückzukehren.
Komfortzone und Ausgewogenheit
Manche Menschen haben folgendes Problem: Sie beginnen zwar mit einer gewissen Ausgewogenheit, dann wird die Ausgewogenheit durch äußere Umstände durcheinander gebracht und dann verpassen die Menschen den Moment, ihren Lebensstil wieder ausgewogen zu gestalten. Leben ist letztlich auch eine Abwechslung von mehr ausgewogenen Phasen und Phasen des Chaos. Es braucht auch eine Ausgewogenheit zwischen ausbalancierten und chaotischen Lebensphasen. Aber es gilt auch, immer wieder zu einer ausbalancierten Lebensphase zurückzukehren. Es gut, beispielsweise mal ein Meditations-Retreat zu machen oder ein Yoga intensiv–Retreat, so dass du herauskommst aus deiner Bequemlichkeitszone. Nur kannst du das nicht auf die Dauer durchhalten. Ein Wochenende, eine Woche, vielleicht auch vier Wochen. Aber danach gilt es wieder, zu einer ausgewogenen Praxis zurückzukehren. Jetzt überlege selbst: Ist dein Lebensstil ausgewogen? Hast du eine gewisse Ausgewogenheit in deinem Lebensstil? Oder ist es jetzt – aus guten Gründen – so, dass etwas in deinem Leben im Vordergrund steht, vielleicht intensiver ist? Ist es noch angemessen, dass das im Vordergrund steht? Oder wäre es vielleicht jetzt an der Zeit, dein Leben neu auszubalancieren, auszutarieren? Hast du Ideen zum Thema „Ausgewogenheit“? Chaos versus Balance?
Video Ausgewogenheit
Hier ein Vortragsvideo über Ausgewogenheit :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Ausgewogenheit Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Ausgewogenheit :
<html5media>https://tugenden.podspot.de/files/Ausgewogenheit.mp3</html5media>
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
Wenn du dich interessierst für Ausgewogenheit, dann interessierst du dich vielleicht auch für Ausgewogene Ernährung abnehmen, Ausatmen, Aura Farben, Außerirdische, Authentisch, Autogenes Training Formeln.
Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft Seminare
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