Meister: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Zeile 69: Zeile 69:


===Buddhistische Meister===
===Buddhistische Meister===
Bekannte Meister im Buddhismus waren und sind:  
Bekannte Meister im [[Buddhismus]] waren und sind:  
* [[Buddha]]
* [[Buddha]]
* [[Nagarjuna]]
* [[Dalai Lama]]
* [[Thich Nath Than]]
(um Ergänzung wird gebeten)
===Taoistische Meister===
Auch im Taoismus spielt der Begriff Meister eine große Rolle. Bekannte taoistische Meister sind z.B.
* [[Laotse]]
* [[Mantak Chia]]
(um Ergänzung wird gebeten)
===Sufistische Meister===
[[Sufismus]] ist eine mystische Tradition im Islam. Im Sufismus spielt die Lehrer-Schüler Beziehung eine große Rolle. So gibt es auch im Sufismus den Begriff Meister. Zu den bekannten [[Sufi]] Meistern gehören
* [[Jalal-ad-din Rumi]]
* [[Shams-e Tabrizi]]
* [[Nasrudin]]
(um Ergänzung wird gebeten)
===Meister im Christentum===
Im Christentum wird der Begriff Meister oft als Übersetzung des akademischen Titels [[Magister]] der [[Theologie]] verwendet. Hier ist also der Begriff Meister weniger ein spiritueller Titel, sondern vielmehr ein akademischer. Zu den spirituellen Meister, die gleichzeitig Magister waren, gehören insbesondere
* [[Meister Eckhart]]
(um Ergänzung wird gebeten)


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 17. August 2012, 07:46 Uhr

Meister ist jemand der etwas gemeistert hat. Meister ist jemand, der Meisterschaft auf einem bestimmten Gebiet ist. In einem engeren Sinn ist Meister jemand, der selbst andere ausbilden kann, wie z.B. Bäckermeister, Schreinermeister etc. Früher wurde darunter auch jemand verstanden, der Diener hat. In buddhistischen Klöstern spricht man auch vom Novizen-Meister als jemanden, der die Novizen, also die werdenden Mönche und Nonnen ausbildet. Auf dem spirituellen Gebiet wird heutzutage unter Meister jemand verstanden, der einen hohen Grad von spiritueller Verwirklichung verstanden.


Der Begriff Yoga Meister früher und heute

Frühere Bedeutung des Begriffs Meister

Der englische Ausdruck Yoga Master, deutsch Yoga Meister, ist die Übersetzung des Sanskrit Begriffs Guru.

In früheren Zeiten wurde als Guru jemand verstanden, der Schüler hat, diese führen und ausbilden kann. Der Begriff Yoga Meister hatte also in früheren Zeiten eine ähnliche Bedeutung wie der Begriff Meister in den mittelalterlichen Zünften: Ein Yoga Meister war jemand, bei dem Yoga Schüler wohnten, um Yoga zu lernen. Wenn Schüler von ihrem Meister, ihrem Guru, sprachen, war da zwar eine große Hochachtung dabei. Dennoch musste ein Meister nicht unbedingt einen sehr hohen Verwirklichungsgrad erreichen. Gott manifestiert sich im Guru - der Guru muss sich um ethisches Leben und eigene spirituelle Praxis bemühen, muss aber keineswegs vollkommen sein.

Heutige Bedeutung des Begriffs Yoga Meister

Heute hat der Begriff Meister im Yoga-Kontext eine ähnliche Überhöhung erfahren wie der Begriff Guru: Ein Yoga Meister ist jemand, der einen hohen Bewusstseinszustand, Samadhi, erreicht hat und Vollkommenheit erreicht hat. Im Zuge der Demokratisierung auch auf spirituellem Gebiet wollen Aspiranten, vielleicht aus gutem Grund, sich nicht jemanden unterordnen, der normale menschliche Probleme hat. Da aber weiterhin die tiefe Sehnsucht besteht, von jemandem angeleitet zu werden, und die Schriften über die Notwendigkeit eines Gurus in hohen Tönen sprechen, suchen Aspiranten nach dem vollkommenen Meister.

Enttäuschung auf der Suche nach dem vollkommenen Meister

Diese Suche nach dem vollkommenen Meister wird oft enttäuscht: Wirklich vollkommene Meister sind selten. Diese leben oft zurückgezogen oder auch inkognito in der Welt. Wenn sie Schüler haben, stellen sie entweder sehr hohe Anforderungen an ihre Schüler. Oder die Meister haben so viele Schüler, dass ein neuer Aspirant, ein Neophyt, kaum einen physischen Zugang zum Meister bekommen kann.

Manchmal gibt es auch die Diskrepanz zwischen der indischen Verwendung des Begriffs Meisters und der überhöhten Interpretation des Begriffs Yoga Meisters in der heutigen Welt, insbesondere im deutschen Sprachraum. Für Inder ist ihr Meister jemand, der sie anleitet. Er muss dafür nicht vollkommen sein. Indem der Meister seine Schüler anleitet, fließt göttliche Energie, die Guruparampara Shakti, durch ihn. Die Ehrerbietung, welche in Indien ein Chela (Schüler) bzw. Adhikari dem Meister entgegenbringt, gilt nicht der Person, sondern dem göttlichen Prinzip. Im Deutschsprachigen dagegen wird von einem Meister Vollkommenheit erwartet. Wenn ein westlicher Aspirant von jemandem hört, der von indischen Aspiranten als Yoga Meister bezeichnet und mit großer Ehrerbietung behandelt wird, erwartet er Vollkommenheit. Wenn er sieht, dass der Meister auch Schwächen hat, wendet sich der westliche Schüler enttäuscht ab.

Eine Lösung: Sadguru und Lehrer statt nur ein Meister

Eine Lösung für den westlichen Aspiranten kann sein:

  • Entwickle Hingabe zu einem vollkommenen Meister, einem Sadguru. Dieser Meister kann für dich physisch weit weg sein. Er kann schon vor vielen Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten seinen Körper verlassen haben. Auf ihn kannst du dich einstimmen, ihm kannst du Ehrerbietung erweisen, zu ihm kannst du beten, von ihm kannst du innere Führung erbitten.
  • Für konkrete Anleitung und Führung suche einen Lehrer, der/die sich schon eine Weile auf dem spirituellen Weg befindet, selbst praktiziert, und sich um ethisches Verhalten bemüht. Ein solcher Yogalehrer kann dir Anleitung geben, sodass du dich gut entwickelst. Öffne dich für diesen Lehrer, erweise ihm deine Ehrerbietung, bitte Gott darum, durch ihn zu dir zu sprechen. Wisse aber, dass dieser Lehrer weiterhin seine eigenen persönlichen Probleme hat, seine Unvollkommenheiten hat, selbst auf dem Weg ringt.
  • Zusätzlich kannst du von vielen Menschen lernen
  • Dein vollkommener Meister ist letztlich Gott selbst - entwickle zu Gott als deinem Meister tiefe Hingabe
  • Gott manifestiert sich als die Ereignisse in deinem Leben. Sieh die Welt als deinen Meister an - und sei gewillt von ihr zu lernen.

Bekannte Spirituelle Meister

Zu allen Zeiten in allen Teilen der Welt gab und gibt es spirituelle Meister. Es ist eine Inspiration, die Biografien dieser Meister zu studieren, ihre Werke zu lesen, ihre Bilder anzuschauen. Das Beschäftigen mit den Leben von Meistern wird auch als Shravana bezeichnet und spielt bei den Bhakti Yoga Praktiken eine ganz große Rolle.

Yoga Meister

Zu den bekanntesten Yoga Meistern der Vergangenheit gehören

Bekannte Yoga Meister des 19./20. Jahrhunderts

Im 19./20. Jahrhundert gab es eine Renaissance des Yoga. Zu den bekannten Yoga Meistern, die für diese Yoga Renaissance von besonderer Bedeutung waren, gehören

Bekannte Yoga Meister der Gegenwart

Zu den bekannten Yoga Meistern der Gegenwart, auch kürzlich Verstorbene eingeschlossen, gehören

Übersichten und Biografien von Yoga Meistern

  • Eine umfangreichere und umfassende Übersicht von Yoga Meistern findest du im Stichwort Guru
  • Biografien vieler Yoga Meister findest du hier im Wiki unter der [1] Kategorie Yoga Meister

Buddhistische Meister

Bekannte Meister im Buddhismus waren und sind:

(um Ergänzung wird gebeten)

Taoistische Meister

Auch im Taoismus spielt der Begriff Meister eine große Rolle. Bekannte taoistische Meister sind z.B.

(um Ergänzung wird gebeten)

Sufistische Meister

Sufismus ist eine mystische Tradition im Islam. Im Sufismus spielt die Lehrer-Schüler Beziehung eine große Rolle. So gibt es auch im Sufismus den Begriff Meister. Zu den bekannten Sufi Meistern gehören

(um Ergänzung wird gebeten)

Meister im Christentum

Im Christentum wird der Begriff Meister oft als Übersetzung des akademischen Titels Magister der Theologie verwendet. Hier ist also der Begriff Meister weniger ein spiritueller Titel, sondern vielmehr ein akademischer. Zu den spirituellen Meister, die gleichzeitig Magister waren, gehören insbesondere

(um Ergänzung wird gebeten)

Siehe auch