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'''Panchabhuta''' ([[Sanskrit]]: पञ्चभूत pañca-bhūta ''n.'') die fünf ([[Pancha]]) [[Element]]e ([[Bhuta]]). Panchabhuta ist ein Sanskrit Substantiv, Neutrum Plural, und kann übersetzt werden mit die fünf Elemente. | |||
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Version vom 28. November 2017, 12:07 Uhr
Panchabhuta (Sanskrit: पञ्चभूत pañca-bhūta n.) die fünf (Pancha) Elemente (Bhuta). Panchabhuta ist ein Sanskrit Substantiv, Neutrum Plural, und kann übersetzt werden mit die fünf Elemente.
Sukadev über Panchabhuta
Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Panchabhuta
Panchabhuta sind die fünf Elemente. Pancha heißt fünf. Es gibt Panchabhutas, Panchakoshas, Panchapranas, also alles Pancha, Pancha heißt fünf. Und Bhuta hat viele Bedeutungen. Bhuta heißt insbesondere auch Element. Und die Panchabhutas sind eben die fünf Elemente. Fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther.
Erde – Pritivi, Wasser – Apas, Feuer – Tejas, Luft – Vayu, und Äther – Akasha. Das sind die fünf Elemente. Manchmal wird gesagt, es sind insbesondere die fünf grobstofflichen Elemente. Die feinstofflichen Elemente sind die Tanmatras. Und die fünf Tanmatras gibt es wieder als Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Und wenn diese Tanmatras sich miteinander verbinden, dann gibt es die fünf grobstofflichen Elemente, die Panchabhutas. Auf einer physischen Ebene sind die Panchabhutas eben der feste Aggregatzustand, das ist die Erde. Der flüssige Aggregatzustand nennt sich dann Wasser, Apas. Und dann gibt es den feurigen Aggregatzustand, wie z.B. die Sonne, das ist dann Tejas, manchmal wird auch gesagt, das ist die Temperatur. Und dann gibt es den gasförmigen Aggregatzustand, das ist dann Vayu, die Luft. Und dann gibt es das elektromagnetische Spektrum, das ist dann Akasha als fünftes Element. Akasha heißt zwar auch Raum, aber gerade jetzt als grobstoffliches Element im Rahmen der Panchabhutas, gilt es dann als elektromagnetisches Spektrum.
Wiederum, wenn man die Panchabhutas feinstofflicher nehmen würde, würde man sagen, die grobstoffliche Welt, das ist die Erde. Dann, die Pranawelt ist das Wasser. Und die mittlere Astralwelt, die Welt der Emotionen, ist das Feuer. Die höhere Astralwelt, also die Ebene des reinen Denkens, also von Buddhi und Ahamkara, also subtilen Denkens, das ist dann Vayu, die Luft. Und die Kausalebene, das ist dann Akasha, Äther. So kann man das Prinzip der Panchabhutas, der fünf Elemente auf verschiedene Weise nutzen und sie auch benutzen. Wiederum, man kann sagen, Panchabhuta entspricht den fünf Eigenschaften, die der Mensch hat. Man hat erdige Eigenschaften, so wie Festigkeit, Beständigkeit, Ruhe, Ausdauer. Es gibt Wassereigenschaften, wie Fließen und Kreativität und Hingabe. Es gibt feurige Eigenschaften, wie Mut, Durchsetzungsvermögen, Begeisterung, Enthusiasmus, etwas bewirken können, etwas leisten können.
Und es gibt die Lufteigenschaft, welche Ideenreichtum ist, Anpassungsvermögen, Offenheit, Leichtigkeit usw. Und es gibt Akasha, dann die Äthereigenschaften der Verbundenheit und der Einheit und des Wissens um die Gesamtheit. Wiederum aus den Panchabhutas entstehen die drei Doshas. Da gibt es zum einen Vata und Vata ist ein Zusammenspiel von Akasha und Vayu, also Luft und Äther. Dann gibt es Kapha und Kapha ist ein Zusammenspiel von Erde und Wasser, also Pritivi und Apas. Und dann gibt es Pitta und Pitta, wird manchmal gesagt, ist einfach Tejas, Feuer, manchmal wird auch gesagt, dass Pitta ein Zusammenspiel ist von Wasser und Feuer. Aber man könnte auch sagen, es macht irgendwo mehr Sinn, dass Pitta hauptsächlich Feuer ist.
So könnte ich noch viel mehr sagen über die fünf Elemente. Es heißt so schön, sind die grobstofflichen Elemente, die fünf grobstofflichen Elemente, die Panchabhutas, bestehen aus den fünf feinstofflichen Elementen. Die fünf feinstofflichen Elemente bestehen aus den drei Gunas, und die drei Gunas bestehen letztlich aus der Prakriti und aus der Shakti und die ist letztlich eins mit Brahman bzw. mit Shiva bzw. letztlich verbunden mit Purusha, dem unendlichen Bewusstsein. Das war jetzt doch ein etwas längerer Vortrag über die Panchabhutas, die fünf Elemente.
Verschiedene Schreibweisen für Panchabhuta
Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Panchabhuta auf Devanagari wird geschrieben " पञ्चभूत ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen "pañcabhūta", in der Harvard-Kyoto Umschrift "paJcabhUta", in der Velthuis Transkription "pa~ncabhuuta", in der modernen Internet Itrans Transkription "pa~nchabhUta".
Video zum Thema Panchabhuta
Panchabhuta ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga. Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität
Ähnliche Sanskrit Wörter wie Panchabhuta
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Weitere Informationen zu Sanskrit und Indische Sprachen
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Zusammenfassung Deutsch Sanskrit - Sanskrit Deutsch
- Deutsch die fünf Elemente. Sanskrit Panchabhuta
- Sanskrit Panchabhuta Deutsch die fünf Elemente.
Siehe auch
Quelle
- Carl Capeller: Sanskrit Wörterbuch, nach den Petersburger Wörterbüchern bearbeitet, Strassburg : Trübner, 1887
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