Vedavati: Unterschied zwischen den Versionen
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==Jugend== | |||
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==Hingabe an Vishnu== | |||
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==Opfer und Tod== | |||
[[Ravana]], der Regent von [[Lanka]], fand Vedavati als sie in [[Meditation]] in einem Wald im Himalaya saß und war von der hinreißenden [[Schönheit]] der Jungfrau gefesselt. Er machte ihr einen Antrag, den sie abwies. Sie sagte ihm, dass schon viele [[Götter Namen Liste von A-Z|Götter]] und [[Gandharvarva]]s sich um ihre [[Hand]] bemüht hatten, aber dass ihr [[Vater]] sie niemandem außer Vishnu, den er als seinen Stiefsohn begehrte, geben würde. Durch diese Bestimmtheit provoziert, [[Tod|tötete]] [[Shambhu]], der [[König]] der [[Daitya]]s, ihren Vater. Sie aber hielt entschlossen den [[Wunsch]] ihres Vaters fest und praktizierte [[Entbehrung]]en, um Vishnu zu ihrem Gatten zu machen. Unverzagt machte sich Ravana über ihre [[Hingabe]] zu Vishnu lustig und prahlte, dass er besser als dieser sei. Er berührte dann mit der Fingerspitze ihre [[Haar]]e. Das erzürnte sie aber so sehr, dass sie sich das Haar abschnitt und sagte, sie würde vor seinen [[Auge]]n ins [[Feuer]] gehen. Sie sprach weiter: ‚Da ich von dir Bösherzigem im [[Wald]] beleidigt wurde, werde ich wiedergeboren werden um dich zu vernichten‘. Danach ging sie ins Feuer und vom [[Himmel]] regnete es Blüten. Sie wurde als [[Sita]] wiedergeboren und war der Grund für Ravanas [[Tod]] durch [[Rama]]. | |||
==Prophezeiung== | |||
Vedavati sah davon ab, Ravana zu verwünschen, da dies ihre durch Askese angesammelten [[Kraft|Kräfte]] zunichte gemacht hätte. Doch sie gelobte, wieder zu erscheinen, und der Grund für seine Vernichtung zu sein. Der Rishi [[Agastya]] erzählte Rama, dass Vedavati als [[Svaha]], [[Agni]]s [[Frau]], wiedergeboren wurde, und der Grund für Ravanas Tod durch seine Hände war. | |||
==Siehe auch== | |||
*[[Rama]] | |||
*[[Sita]] | |||
*[[Lakshmana]] | |||
*[[Hanuman]] | |||
==Literatur== | |||
*[https://www.yoga-vidya.de/shop/product_info.php?info=p108_Ramayana/ Ramayana] | |||
*Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005 | |||
==Weblinks== | |||
*[http://www.yoga-vidya.de/de/artikel/sivananda/epen_ramayana.html Swami Sivananda: Sadhana im Ramayana] | |||
==Multimedia== | |||
===Geschichten aus der Ramayana=== | |||
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[[Kategorie:Ramayana]] | |||
[[Kategorie:Ramayana Charaktere]] | |||
[[Kategorie:Mythologie]] |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2022, 20:41 Uhr
Vedavati (Sanskrit: vedavati f) Name der Tochter eines Sehers, die von Ravana begehrt wurde. Sie aber wollte Vishnu heiraten. Als Ravana ihr Haar berührte, schnitt sie es ab, verfluchte ihn und ging in ein Feuer. Sie wurde als Sita, Ramas Frau, wiedergeboren. In der Ramayana wird spekuliert, dass Vedavati der Geist Sitas war und ein Avatar von Lakshmi.
Jugend
Vedavati war die Tochter von Brahmarishi Kusadhvaja. Dieser war der Sohn von Brihaspati, dem Priester der Götter. Da er sein Leben mit Studieren und Rezitieren der Veden verbracht hatte, nannte er seine Tochter Vedavati, die Verkörperung der Veden, geboren als Frucht seiner Hingabe und Entsagung.
Hingabe an Vishnu
Der Vater wollte, dass seine Tochter die Frau von Vishnu werde. Deshalb wies er alle mächtigen Könige und himmlischen Wesen ab, die um ihre Hand anhielten. Aus Zorn über die Abweisung tötete der Daitya König Sambhu ihre Eltern in einer mondlosen Nacht. Vedavati blieb im Ashram ihrer Eltern. Sie meditierte und unterzog sich strengster Askese, um Vishnu für sich zu gewinnen. Sie trug das Fell einer Antilope und hatte verfilztes Haar wie ein Rishi. Sie war wunderschön und durch ihre Askese wurde sie immer jünger.
Opfer und Tod
Ravana, der Regent von Lanka, fand Vedavati als sie in Meditation in einem Wald im Himalaya saß und war von der hinreißenden Schönheit der Jungfrau gefesselt. Er machte ihr einen Antrag, den sie abwies. Sie sagte ihm, dass schon viele Götter und Gandharvarvas sich um ihre Hand bemüht hatten, aber dass ihr Vater sie niemandem außer Vishnu, den er als seinen Stiefsohn begehrte, geben würde. Durch diese Bestimmtheit provoziert, tötete Shambhu, der König der Daityas, ihren Vater. Sie aber hielt entschlossen den Wunsch ihres Vaters fest und praktizierte Entbehrungen, um Vishnu zu ihrem Gatten zu machen. Unverzagt machte sich Ravana über ihre Hingabe zu Vishnu lustig und prahlte, dass er besser als dieser sei. Er berührte dann mit der Fingerspitze ihre Haare. Das erzürnte sie aber so sehr, dass sie sich das Haar abschnitt und sagte, sie würde vor seinen Augen ins Feuer gehen. Sie sprach weiter: ‚Da ich von dir Bösherzigem im Wald beleidigt wurde, werde ich wiedergeboren werden um dich zu vernichten‘. Danach ging sie ins Feuer und vom Himmel regnete es Blüten. Sie wurde als Sita wiedergeboren und war der Grund für Ravanas Tod durch Rama.
Prophezeiung
Vedavati sah davon ab, Ravana zu verwünschen, da dies ihre durch Askese angesammelten Kräfte zunichte gemacht hätte. Doch sie gelobte, wieder zu erscheinen, und der Grund für seine Vernichtung zu sein. Der Rishi Agastya erzählte Rama, dass Vedavati als Svaha, Agnis Frau, wiedergeboren wurde, und der Grund für Ravanas Tod durch seine Hände war.
Siehe auch
Literatur
- Ramayana
- Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005
Weblinks
Multimedia
Geschichten aus der Ramayana