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=== Was ist der normale Inhalt deines Geistes?===
=== Was ist der normale Inhalt deines Geistes?===
Neben der täglichen Praxis und dem deinem [[Lebenstil]], dem sattva in deinem [[Leben]], gilt es etwas anderes, was du dir vornehmen solltest. Und das betrifft den Gedankenhintergrund. Frage dich jetzt: Was ist der normale Inhalt deines Geistes? Woran denkst du wenn du nicht etwas Spezifisches tust? Wenn du nicht in einer speziellen Tätigkeit involviert bist? Woran denkst du, wenn du nicht [[Yoga Sadhana]] übst? Wenn du nicht dich mit einem Menschen unterhältst? Was ist die normale Gedankengewohnheit deines Geistes? In welche Richtung bewegt sich dein [[Geist]]? Was ist dein Gedankenhintergrund, wenn du deine [[Gedanken]] nicht von selbst bewusst steuerst?
Neben der täglichen Praxis und dem deinem Lebenstil, dem sattva in deinem [[Leben]], gilt es etwas anderes, was du dir vornehmen solltest. Und das betrifft den Gedankenhintergrund. Frage dich jetzt: Was ist der normale Inhalt deines Geistes? Woran denkst du wenn du nicht etwas Spezifisches tust? Wenn du nicht in einer speziellen Tätigkeit involviert bist? Woran denkst du, wenn du nicht [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Sadhana übst? Wenn du nicht dich mit einem Menschen unterhältst? Was ist die normale Gedankengewohnheit deines Geistes? In welche Richtung bewegt sich dein [[Geist]]? Was ist dein Gedankenhintergrund, wenn du deine [[Gedanken]] nicht von selbst bewusst steuerst?


=== Der spirituelle Gedankenhintergrund===
=== Der spirituelle Gedankenhintergrund===


[[Datei:Gedanken an Gott.jpeg|thumb|Gedanken an [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott]].]
[[Datei:Gedanken an Gott.jpeg|thumb|Gedanken an [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott.]]]


Hast du schon sehr sorgfältig die [[Kultur]] entwickelt einen spirituellen Gedankenhintergrund zu haben? Wenn du das nicht gemacht hast, dann wird der [[Geist]] in seinen alten Gewohnheiten verharren. Frage dich: Habe ich einen Zustand des Geistes geschaffen, auf den mein Geist zurückgeht, wenn er nichts besonders zu tun hat? Denke ich an [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott]? Wiederhole ich ein Mantra? Denke ich Gedanken des Wohlwollens ganz von selbst, wenn nichts Besonderes zu tun ist? Habe ich einen spirituellen Gedankenhintergrund?  
Hast du schon sehr sorgfältig die [[Kultur]] entwickelt einen spirituellen Gedankenhintergrund zu haben? Wenn du das nicht gemacht hast, dann wird der [[Geist]] in seinen alten Gewohnheiten verharren. Frage dich: Habe ich einen Zustand des Geistes geschaffen, auf den mein Geist zurückgeht, wenn er nichts besonders zu tun hat? Denke ich an [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott]? Wiederhole ich ein Mantra? Denke ich Gedanken des Wohlwollens ganz von selbst, wenn nichts Besonderes zu tun ist? Habe ich einen spirituellen Gedankenhintergrund?  
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Du musst dauerhaft und ständig dich darum kümmern, dass dein Geist positiv ist. Alles, was du auf dem spirituellen Weg machst, [[Swadhyaya]], Selbststudium, [[Satsang]], gemeinsame spirituelle Praxis, [[Shravana]], Hören von Geschichten und spiritueller Geschichten, alles Gebet, alles Sankirtan, soll dazu da sein einen inneren Zustand zu schaffen, der dich mit Göttlichkeit füllt. Der dich mit Brahma Chintana füllt, Gedanken an [[Brahman]]. Atma Chintana, den Gemütszustand verankert in [[Atman]]. Wenn dir das gelingt, dann hast du eine großartige transformierende [[Kraft]] in dir. So wirst du zu einem befreiten Wesen.
Du musst dauerhaft und ständig dich darum kümmern, dass dein Geist positiv ist. Alles, was du auf dem spirituellen Weg machst, [[Swadhyaya]], Selbststudium, [[Satsang]], gemeinsame spirituelle Praxis, [[Shravana]], Hören von Geschichten und spiritueller Geschichten, alles Gebet, alles Sankirtan, soll dazu da sein einen inneren Zustand zu schaffen, der dich mit Göttlichkeit füllt. Der dich mit Brahma Chintana füllt, Gedanken an [[Brahman]]. Atma Chintana, den Gemütszustand verankert in [[Atman]]. Wenn dir das gelingt, dann hast du eine großartige transformierende [[Kraft]] in dir. So wirst du zu einem befreiten Wesen.


Vom Scheitel bis zu den Zehen solltest du voller Gottesschwingungen sein. Du solltest die Schwingungen des göttlichen Namens haben und du solltest die Schwingungen und die Schwingungen des höchsten Ziels [[Sat-Chid-Ananda]] überall spüren.
Vom Scheitel bis zu den Zehen solltest du voller Gottesschwingungen sein. Du solltest die Schwingungen des göttlichen Namens haben und du solltest die Schwingungen und die Schwingungen des höchsten Ziels Sat-Chid-Ananda überall spüren.
Unser gesamtes menschliches Potential, alle [[Energie]]n, alle Stärke, alle [[Willenskraft]] sollte in eine Richtung gehen und zwar in die Richtung des höchsten Ziels. Das Ziel ist: Möge ich in Gott leben. Möge ich [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott] erfahren. Möge ich Gott dienen. Möge ich Gott in allem sehen.
Unser gesamtes menschliches Potential, alle [[Energie]]n, alle Stärke, alle [[Willenskraft]] sollte in eine Richtung gehen und zwar in die Richtung des höchsten Ziels. Das Ziel ist: Möge ich in Gott leben. Möge ich [http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_gott.html Gott] erfahren. Möge ich Gott dienen. Möge ich Gott in allem sehen.
In Gott zu wohnen ist das höchste Ziel des spirituellen Lebens. Alles [[Sadhana]], alles Bemühen, alles Streben, all das sollte dorthin gehen. Das sollten deine Handlungen und [[Gedanken]] ausdrücken. Das solltest du in deinen Gefühlen ausdrücken.
In Gott zu wohnen ist das höchste Ziel des spirituellen Lebens. Alles [[Sadhana]], alles Bemühen, alles Streben, all das sollte dorthin gehen. Das sollten deine Handlungen und [[Gedanken]] ausdrücken. Das solltest du in deinen Gefühlen ausdrücken.

Aktuelle Version vom 5. Oktober 2019, 07:25 Uhr

Freie Übersetzung des Kapitels „What is the backround of your thought?“, aus dem Buch „Lead us from darkness unto Light“ von Swami Chidananda.

Der Gedankenhintergrund im täglichen Leben.

Der Gedankenhintergrund im täglichen Leben

Swami Chidananda sagte: „Jeden Morgen werden wir hier zusammengeführt. In einem Geist der Hingabe und Ehrerbietung. Mit der gemeinsamen Absicht unser Leben durch morgendliches Gebet, Rezitation des göttlichen Namens und stiller Meditation zu bereichern. Damit wollen wir unseren spirituellen Reichtum stärken. Wir wollen auf dem spirituellen Weg voranschreiten. Wir wollen uns in immer höhere und höhere Ebenen des spirituellen Bewusstseins erheben. Und so wollen wir die Krone unseres Lebens mit der Gottverwirklichung segnen, mit der Vision des Göttlichen segnen.

Gestalte deinen Gedankenhintergrund

Aber, was ist dein Gedankenhintergrund im täglichen Leben und wie kannst du im täglichen Leben deinen Gedankenhintergrund beeinflussen? Bei jedem morgendlichen Treffen, bei jedem morgendlichen Satsang machen wir alles, um in die richtige Richtung zu gehen, um unseren Geist zu erheben, um unser Bewusstsein zur Wirklichkeit zu bringen. Wir sind hier, um unsere Zeit auf gute Weise zu verbringen, um dadurch in Richtung des Höchsten zu kommen. Dafür sind wir hier. Wenn wir anderes machen würden, dann wäre es nicht wert zu leben. Heute sind wir in einem großartigen Moment. Wir haben heute in diesem Moment einen segensreichen Tag, eine segensreiche Stunde. Nimm dir vor, dass du von diesem Moment an stets deinem höchsten Ideal treu sein kannst, dass du dich jeden Tag darum kümmern willst zum Höchsten hinzukommen.

Fasse den festen Entschluss, den festen Vorsatz zur Gottesverwirklichung zu kommen. Mit eisernem Entschluss, mit ganzem Herzen und mit vollem Enthusiasmus und Begeisterung nimm dir vor zum Höchsten zu kommen und diese Gottverwirklichung wirklich wirklich zu machen. Wenn du einmal diesen Vorsatz und diesen Entschluss getroffen hast, wenn du einmal eine definitive Richtung deines Lebens festgelegt hast, dann gilt es dem auch zu folgen. Dann gilt es dich in diese Richtung zu bewegen. Dann werden alle Kräfte und alle Engel und alle Götter dir zur Hilfe kommen. Praktiziere und schreite voran. Das nennt sich Sadhana, spirituelle Praxis. Das ist Abhyasa, spirituelle Übung, im Yoga. Das ist das praktische spirituelle Leben. Das ist auch ein besonderer Tag. Sage dir: „Heute ist mein Einweihungstag. Heute ist der Tag, wo ich diesen Entschluss erneuern oder gar fassen werde“, und dann gehe voran.

Was ist der normale Inhalt deines Geistes?

Neben der täglichen Praxis und dem deinem Lebenstil, dem sattva in deinem Leben, gilt es etwas anderes, was du dir vornehmen solltest. Und das betrifft den Gedankenhintergrund. Frage dich jetzt: Was ist der normale Inhalt deines Geistes? Woran denkst du wenn du nicht etwas Spezifisches tust? Wenn du nicht in einer speziellen Tätigkeit involviert bist? Woran denkst du, wenn du nicht Yoga Sadhana übst? Wenn du nicht dich mit einem Menschen unterhältst? Was ist die normale Gedankengewohnheit deines Geistes? In welche Richtung bewegt sich dein Geist? Was ist dein Gedankenhintergrund, wenn du deine Gedanken nicht von selbst bewusst steuerst?

Der spirituelle Gedankenhintergrund

Gedanken an Gott.

Hast du schon sehr sorgfältig die Kultur entwickelt einen spirituellen Gedankenhintergrund zu haben? Wenn du das nicht gemacht hast, dann wird der Geist in seinen alten Gewohnheiten verharren. Frage dich: Habe ich einen Zustand des Geistes geschaffen, auf den mein Geist zurückgeht, wenn er nichts besonders zu tun hat? Denke ich an Gott? Wiederhole ich ein Mantra? Denke ich Gedanken des Wohlwollens ganz von selbst, wenn nichts Besonderes zu tun ist? Habe ich einen spirituellen Gedankenhintergrund? Mache Introspektion. Sei ehrlich. Beobachte dich in den kommenden Tagen und schaue: Was ist der innere Zustand des Geistes wenn er nicht mit anderen Dingen beschäftigt ist? Hast du einen subtilen, heiteren, spirituellen Gedankenhintergrund? Wenn ja, dann ist das ein großer Reichtum. Wenn nicht, dann kümmere dich darum, dass du diesen Gedankenhintergrund schaffst. Der Gedankenhintergrund ist immer da. Er ist wie der innere Dialog. Im Modernen spricht man auch von dem Grundmodus des Geistes, dem default mode of mind, sagt man in der westlichen Psychologie. Swami Chidananda spricht vom Gedankenhintergrund oder auch, was sind die normalen Gedanken? Letztlich und jetzt fährt Swami Chidananda fort:

„Der Gedankenhintergrund eines Ingenieurs mag ständig an irgendwelche Blaupausen denken, an Konstruktionspläne, an Baumaterial und Konstruktionen. Der Gedankenhintergrund eines Anwalts mag Gesetze und Überlegungen und Argumentationen sein. Der Gedankenhintergrund eines Arztes mögen Diagnose, Krankheit und Medizin sein.

Aber was ist dein Gedankenhintergrund?

Sind es die Nachrichten? Sind es Fernsehfilme? Ist es das, was du in Klatschgeschichten gehört hast? Sind es niedergeschlagene Gedanken? Sind es irgendwelche Überlegungen, ob andere dich gut finden? Oder denkst du an Purusha? Denkst du an Gott? Wiederholst du Gedanken des Wohlwollens? Ist dein Herz voller Liebe? Was sind deine Gedanken? Was ist dein Gedankenhintergrund wenn dein Geist mit nichts beschäftigt ist? Hast du dich schon mal sorgfältig bemüht einen positiven Gedankenhintergrund zu schaffen? Dass dieser zum dauerhaften Zustand wird? Das ist wirklich notwendig.

Du musst dauerhaft und ständig dich darum kümmern, dass dein Geist positiv ist. Alles, was du auf dem spirituellen Weg machst, Swadhyaya, Selbststudium, Satsang, gemeinsame spirituelle Praxis, Shravana, Hören von Geschichten und spiritueller Geschichten, alles Gebet, alles Sankirtan, soll dazu da sein einen inneren Zustand zu schaffen, der dich mit Göttlichkeit füllt. Der dich mit Brahma Chintana füllt, Gedanken an Brahman. Atma Chintana, den Gemütszustand verankert in Atman. Wenn dir das gelingt, dann hast du eine großartige transformierende Kraft in dir. So wirst du zu einem befreiten Wesen.

Vom Scheitel bis zu den Zehen solltest du voller Gottesschwingungen sein. Du solltest die Schwingungen des göttlichen Namens haben und du solltest die Schwingungen und die Schwingungen des höchsten Ziels Sat-Chid-Ananda überall spüren. Unser gesamtes menschliches Potential, alle Energien, alle Stärke, alle Willenskraft sollte in eine Richtung gehen und zwar in die Richtung des höchsten Ziels. Das Ziel ist: Möge ich in Gott leben. Möge ich Gott erfahren. Möge ich Gott dienen. Möge ich Gott in allem sehen. In Gott zu wohnen ist das höchste Ziel des spirituellen Lebens. Alles Sadhana, alles Bemühen, alles Streben, all das sollte dorthin gehen. Das sollten deine Handlungen und Gedanken ausdrücken. Das solltest du in deinen Gefühlen ausdrücken.

Schaffe den spirituellen Gedankenhintergrund

Denke immer an Gott, der im Herzen aller Wesen ist. Denke an Gott, der in allen Wesen verborgen ist. Möge deine Reise zum Göttlichen nie unterbrochen sein. Mögest du stets im göttlichen Bewusstsein wohnen. Mögest du dir stets der Göttlichkeit immer mehr bewusst werden. Gehe die innere Reise mit großer Entschlusskraft. Habe Einpünktigkeit in deinem Geist uns spüre, dass du in Gott wohnst.“

Soweit die Worte von Swami Chidananda in seinem Buch „Lead us from darkness unto Light“. Mein Name Sukadev von www.yoga-vidya.de. Ich möchte dich auch, ermutigen, an deinem Gedankenhintergrund zu arbeiten. Arbeite an dem default mode deines Geistes und sorge dafür, dass gerade dann wenn dein Geist mit nichts anderem beschäftigt ist, der Geist an Gott denkt.

Siehe auch

Weitere Artikel von Swami Chidananda im Yoga Vidya Wiki

Literatur von Swami Chidananda

  • Light Fountain (Quelle des Lichts)
  • Ponder these Truths (Nachsinnen über Wahrheit)
  • A Call to Liberation (Aufruf zur Befreiung)
  • Seek the Beyond (Suche das Jenseits)
  • Early Morning Talks (Vorträge am frühen Morgen)

Weblinks