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Als Antidepressivum bezeichnet man ein Mittel gegen Depressionen. Es gibt sogenannte stimmungsaufhellende Psychopharmaka, die als Antidepressiva bezeichnet werden. Ein Antidepressivum kann Hemmungen lösen und Antrieb steigern. Antidepressiva werden also zur Behandlung von Depressionen eingesetzt, z.T. auch akuter Angst und bei Erregungszuständen. | |||
Es gibt auch Antidepressiva, die sich nicht nur gegen Depressionen als hilfreich erwiesen haben, sondern gegen bestimmte organische Erkrankungen. Manchmal sind Patienten erstaunt, dass ihr Arzt ihnen ein Antidepressivum verschrieben hat, obgleich sie eigentlich fröhlich sind. | |||
Antidepressiva haben erhebliche Nebenwirkungen. Man weiß heute, dass Antidepressiva gegen sanfte und mittelschwere Depressionen entweder gar nicht oder nur sehr schwach wirken, jedenfalls nicht mehr als ein Placebo. Aber sie haben Nebenwirkungen. Bei schweren Depressionen haben sich Antidepressiva allerdings bewährt. Heute sagt man bei schweren Depressionen ist das Mittel der Wahl Antidepressiva zusammen mit einer Psychotherapie. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen funktioniert oft Psychotherapie alleine. | |||
Es hat sich auch gezeigt, dass Menschen, die Yoga üben ohne weitere Antidepressiva zügig wieder gesünder werden und es gibt inzwischen einige psychosomatische Kliniken und einige Kliniken, die spezialisiert sind auf psychische Erkrankungen, die Yoga in ihren Tagesablauf integrieren und sehr gute Erfahrungen machen. Es hat sich sogar gezeigt, dass Menschen, die auf Antidepressiva nicht ansprechen, gut auf Yoga ansprechen. Yoga kann man sagen, wirkt auf verschiedene Weise wie ein Antidepressivum: Zum einen ist die körperliche Aktivität hilfreich, zum anderen wirkt Yoga gegen die drei Bestandteile einer Depression: | |||
1. Unmöglichkeit etwas zu fühlen – Yoga hilft, wieder den Körper zu fühlen und wenn man anfängt den Körper zu fühlen, fängt man auch an, weitere Energien zu empfinden und schließlich auch seine eigenen Stimmungen. Nach einer Weile spürt man auch wieder positive Empfindungen. Die Empfindungen gehen über den Körper, denn Gefühle sind irgendwo im Körper lokalisierbar. So können Patienten, die Yoga üben, insbesondere eine Yoga-Art, einen Yogastil, der großen Wert auf spüren legt, auf körperliches Spüren, wieder lernen sich zu spüren. | |||
2. Energielosigkeit, Energiemangel – Yoga ist darauf ausgerichtet, Prana, Lebensenergie zu erzeugen. Jeder der eine Yogastunde mitmacht fühlt danach mehr Energie. So kann man sagen wirkt Yoga schon deshalb als Antidepressivum, weil neue Energie, neue Lebensfreude erzeugt wird. | |||
3. Traurigkeit – Durch Yoga kann auch die Traurigkeit überwunden werden, insbesondere bei Rückbeugen, wenn das Herz sich öffnet, kommt plötzlich wieder eine Freue, Liebe, Verbundenheit, Weite. | |||
Depressionen haben noch weitere Aspekte und meistens ist es klug eine Psychotherapie mit Yoga zu verbinden und manchmal ist sogar ein chemisches Antidepressivum notwendig. Bei sehr leichten Depressionen hat sich übrigens auch Johanniskraut, Hyperikum perforatum; als hilfreich erwiesen und auch Panax Ginseng. Es rentiert sich also, das auch auszuprobieren. Allerdings sind Depressionen ernst zu nehmende Erkrankungen, und so sollte immer der Rat eines Psychotherapeuten, Heilpraktikers für Psychotherapie oder eines Arztes, eines Psychiaters gesucht werden und so die geeignete Strategie gefunden werden. | |||
== Antidepressivum Video == | == Antidepressivum Video == | ||
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Version vom 17. Januar 2018, 11:07 Uhr
Antidepressivum : Video, Anregungen, Ratschläge.
Antidepressivum
Als Antidepressivum bezeichnet man ein Mittel gegen Depressionen. Es gibt sogenannte stimmungsaufhellende Psychopharmaka, die als Antidepressiva bezeichnet werden. Ein Antidepressivum kann Hemmungen lösen und Antrieb steigern. Antidepressiva werden also zur Behandlung von Depressionen eingesetzt, z.T. auch akuter Angst und bei Erregungszuständen. Es gibt auch Antidepressiva, die sich nicht nur gegen Depressionen als hilfreich erwiesen haben, sondern gegen bestimmte organische Erkrankungen. Manchmal sind Patienten erstaunt, dass ihr Arzt ihnen ein Antidepressivum verschrieben hat, obgleich sie eigentlich fröhlich sind. Antidepressiva haben erhebliche Nebenwirkungen. Man weiß heute, dass Antidepressiva gegen sanfte und mittelschwere Depressionen entweder gar nicht oder nur sehr schwach wirken, jedenfalls nicht mehr als ein Placebo. Aber sie haben Nebenwirkungen. Bei schweren Depressionen haben sich Antidepressiva allerdings bewährt. Heute sagt man bei schweren Depressionen ist das Mittel der Wahl Antidepressiva zusammen mit einer Psychotherapie. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen funktioniert oft Psychotherapie alleine. Es hat sich auch gezeigt, dass Menschen, die Yoga üben ohne weitere Antidepressiva zügig wieder gesünder werden und es gibt inzwischen einige psychosomatische Kliniken und einige Kliniken, die spezialisiert sind auf psychische Erkrankungen, die Yoga in ihren Tagesablauf integrieren und sehr gute Erfahrungen machen. Es hat sich sogar gezeigt, dass Menschen, die auf Antidepressiva nicht ansprechen, gut auf Yoga ansprechen. Yoga kann man sagen, wirkt auf verschiedene Weise wie ein Antidepressivum: Zum einen ist die körperliche Aktivität hilfreich, zum anderen wirkt Yoga gegen die drei Bestandteile einer Depression: 1. Unmöglichkeit etwas zu fühlen – Yoga hilft, wieder den Körper zu fühlen und wenn man anfängt den Körper zu fühlen, fängt man auch an, weitere Energien zu empfinden und schließlich auch seine eigenen Stimmungen. Nach einer Weile spürt man auch wieder positive Empfindungen. Die Empfindungen gehen über den Körper, denn Gefühle sind irgendwo im Körper lokalisierbar. So können Patienten, die Yoga üben, insbesondere eine Yoga-Art, einen Yogastil, der großen Wert auf spüren legt, auf körperliches Spüren, wieder lernen sich zu spüren. 2. Energielosigkeit, Energiemangel – Yoga ist darauf ausgerichtet, Prana, Lebensenergie zu erzeugen. Jeder der eine Yogastunde mitmacht fühlt danach mehr Energie. So kann man sagen wirkt Yoga schon deshalb als Antidepressivum, weil neue Energie, neue Lebensfreude erzeugt wird. 3. Traurigkeit – Durch Yoga kann auch die Traurigkeit überwunden werden, insbesondere bei Rückbeugen, wenn das Herz sich öffnet, kommt plötzlich wieder eine Freue, Liebe, Verbundenheit, Weite. Depressionen haben noch weitere Aspekte und meistens ist es klug eine Psychotherapie mit Yoga zu verbinden und manchmal ist sogar ein chemisches Antidepressivum notwendig. Bei sehr leichten Depressionen hat sich übrigens auch Johanniskraut, Hyperikum perforatum; als hilfreich erwiesen und auch Panax Ginseng. Es rentiert sich also, das auch auszuprobieren. Allerdings sind Depressionen ernst zu nehmende Erkrankungen, und so sollte immer der Rat eines Psychotherapeuten, Heilpraktikers für Psychotherapie oder eines Arztes, eines Psychiaters gesucht werden und so die geeignete Strategie gefunden werden.
Antidepressivum Video
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Dieses Referat zu Antidepressivum soll dir Anstöße geben, deinen Körper mit Liebe zu behandeln.
Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Antidepressivum
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Antidepressivum, sind zum Beispiel
Antidepressivum gehört zu Themen wie Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Medikamente, Arzneimittel, Medizin, Nahrungsergänzungsmittel, Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Antidepressivum in Verbindung stehen:
- Arzneimittelkunde : Anticholinergikum, Antibabypille, Antiarrythmikum, Antiallergikum, Antiadipositum, Antidiabetikum, Antidot, Antihypertensium, Antipsychotikum.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Antidepressivum enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
Ergänzungen
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