Reflexzonentherapie

Reflexzonentherapie ist eine Form der indirekten Therapie: Wenn man ein Organ positiv beeinflussen kann, macht man nichts mit dem Organ, sondern mit der entsprechenden Region der Reflexzonen an Füßen, Händen oder Ohren. Erfahre hier über Möglichkeiten und Grenzen der Reflexzonentherapie.

Reflexzonentherapie - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Reflexzonentherapie

Reflexzonentherapie ist eine Therapieform bei der bestimmte Reflexpunkte des Körpers massiert werden oder sanften Druck erfahren. Im Unterschied zur Reflexzonenmassage, die auf allgemeine Wellness abzielt, ist die Reflexzonentherapie eine Therapieform, bei der es um konkrete Wirkungen geht.

Reflexzonen

Reflexzonen sind Regionen im menschlichen Körper, die mit Organen, Organsystemen und der Psyche in Verbindung stehen. Die bekanntesten Reflexzonen sind die Hände und Füße, aber auch Gesicht und Ohren. Es gibt die Vorstellung, dass bestimmte Rückenregionen, die Kopfhaut und der Bauch Reflexzonen seien. Letztlich hängt alles im Menschen mit Allem anderen zusammen. Bestimmte Körperregionen reflektieren andere Organe, wie auch die ganze Psyche. Am bekanntesten sind die Reflexzonen an den Füßen. Deshalb werden Reflexzonentherapie und Fußmassage oft gleichgesetzt. Besonders geeignet für die Selbstmassage ist die Handreflexzonenmassage.

Reflexzonentherapie als Therapie

Es gibt Reflexzonenmassage für zwei verschiedene Zwecke. Der eine konzentriert sich auf Wellness, Wohlbefinden und Entspannung, der zweite konzentriert sich auf den therapeutischen Aspekt. Hierbei soll eine positive Wirkung für den Körper und die Psyche ausgeübt werden. Diese Variante wird von Physiotherapeuten oder Heilpraktikern ausgeführt oder nach ärztlicher Verordnung. Wenn es nicht um die Heilung von Krankheiten im engeren Sinne geht, kann die Reflexzonentherapie auch von Menschen ausgeführt werden, die diese Therapieform im Rahmen einer Ausbildung erlernt haben.

Juristischer Standpunkt der Reflexzonentherapie

Die Reflexzonentherapie darf ohne ärztliche Verordnung nicht heilend wirken. Das Wort Therapie umfasst, dass man sich um das Wohlbefinden kümmert, und das kann die Reflexzonentherapie mit einschließen.

Körperliche Reflexzonentherapie

Man kann Reflexzonentherapie auch dazu nutzen, Wohlbefinden auf bestimmte Organe oder ein psychisches Wohlbefinden auszuüben. Bestimmte Organe sind auf bestimmten Reflexzonen repräsentiert: Das Sonnengeflecht liegt z.B. in der Mitte des Fußes. Wenn man möchte, dass ein Organ entspannt wird, kann man diesen Punkt massieren. Hier kann man entweder mit Druck oder sanftem Ausstreichen arbeiten. Man kann andersherum auch irgendwo am Fuß drücken und wenn ein Punkt schmerzhaft ist, ist davon auszugehen, dass dort ein Organpunkt liegt, der verspannt ist. Diesen kann man dann massieren und das Organ wieder entspannen lassen. Weiterhin sollte man in seiner Lebensführung darauf achten, dass die Organe gut funktionieren können.

Reflexzonentherapie für die Psyche

Man kann auch bestimmte psychische Probleme mit Reflexzonen in Übereinstimmung bringen. Ähnlich wie psychische Zustände mit Organen in Verbindung stehen, stehen auch psychische Punkte mit Reflexzonen in Verbindung. So kann man, um bestimmte Ängste, Depressionen, innere Unruhe, Gier, Eifersucht oder Reizbarkeit in den Griff zu bekommen, bestimmte Reflexzonen massieren oder drücken. So kann Reflexzonentherapie sowohl für körperliche als auch für psychische Effekte genutzt werden.