Nakirar

Aus Yogawiki

Nakirar war ein Poet an der Tamilischen Akademie das Pandya Reiches. Er kritisierte ein Gedicht, dass Shiva einem Brahmanischen Priester namens Darumi gegeben hatte um ihn aus seiner Armut zu befreien. Nakirar sah Shivas Drittes Auge, was ihn in eine unerträgliche Hitze brachte. Allein druch Shivas Gnade kühlte sein Körper wieder ab und er erkannte sich selbst in seinem Kritikverhalten. Er entschuldigte sich mit einem hingebungsvoll gesungenem Lied und erlangte so Shivas Gnade.

Sivananda schrieb über Nakirar

Einmal hatte ein Pandyanischer König Madurais das Gefühl dass das Haar seiner Königin eine Art von natürlichem Duft hatte. Ein Zweifel schoss ihm in den Kopf und zwar ob menschliches Haar natürlichen Duft haben könnte oder ob es nur durch die Assoziation mit Blumen oder Parfüm duftend gemacht werden könnte. Am nächsten Tag ging er zum Sangham oder der Tamilischen Akademie und gab dort eine Tasche mit dem Inhalt von tausend Goldstücken auf und sagte zu den Poeten dass jeder derjenige, der ein Gedicht schreiben würde, welches die Zweifel, die er in seinem Kopf hegt, beseitigen würde diese Goldstücke zum Preis bekommen würde. Viele Poeten erstellten Gedichte aber sie waren nicht dazu in der Lage den König zufrieden zu stellen.

Darumi, ein Brahmanischer Priester im Tempel, war sehr arm. Er bat also Shiva: „Oh allgnädiger Gott! Ich bin sehr arm. Ich wünsche mir nun zu heiraten. Befreie mich von meiner Armut. Hilf mir dabei jetzt diese Goldstücke zu bekommen. Ich suche Schutz nur bei dir allein.“ Shiva gab ihm ein Gedicht und sprach: „Nimm dieses Gedicht und bring es dem Sangham. Du wirst die Goldstücke bekommen.“

Der König war mit dem Lied das seine Zweifel klärte außerordentlich zufrieden aber die Sanghamischen Poeten akzeptierten es nicht. Einer von ihnen, Nakirar, sagte dass es es einen Fehler im Gedicht geben würde. Der arme Priester war zutiefst im Herzen erschüttert. Er kam in den Tempel zurück, stand vor Gott und sprach: „Oh Gott! Warum gabst du mir ein Gedicht dass einen Fehler enthielt? Niemand wird Dich für Gott halten. Das kann ich spüren.“ Die Bedeutung von dem Gedicht ist: „Oh du feingeflügelte Biene! Du verbringst deine Zeit damit Blütenstaub zu sammeln. Sprich nicht aus Liebe, sprich aus Wahrheit. Gibt es eine dir bekannte Blume die mehr duftet als das Haar dieser Jungfrau die sich am Liebevollsten bewegt, aus der Farbe der Pfauen besteht und wunderschöne Zahnreien hat!“

Daraufhin nahm Shiva die Gestalt des Poeten an, ging zu Sangham und fragte: „Welcher Poet hat den Fehler in diesem Gedicht gefunden?“ Nakirar sagte: „ Ich bin derjenige der gesagt hat dass dort ein Fehler ist.“ Shiva fragte: „Was ist der Fehler?“ Nakirar sagte: „Es gibt keinen Fehler in der Wortkomposition. Da gibt es einen Fehler in der Bedeutung.“ Shiva sagte: „Darf ich erfahren welcher Defekt in der Bedeutung vorhanden ist?“ Nakirar sagte: „Das Haar der Jungfrau hat keinen natürlichen Duft. Es bekommt den Duft durch die Assoziation mit den Blumen.“ Shiva sagte: „Hat Padminis Haar auch den Duft der mit den Blumen assoziiert wird?“ Nakirar sagte „Ja.“ Shiva sagte: „Besitzt das Haar der himmlischen Jungfrauen auch Düfte die mit Blumen assoziiert werden?“ Nakirar antwortete, „Ja. Ihre Haare werden mit dem Duft der Mandarablume (Schwarzkümmel) assoziiert.“ Shiva sagte: „Besitzt das Haar von Uma Devi, die sich an der linken Seite Shivas, den du verehrst, befindet, den Duft der mit den Blumen assoziiert wird?“ Nakirar antwortete: „Ja, genau.“

Shiva öffnete leicht sein Drittes Auge. Nakirar sagte: „Ich habe keine Angst vor diesem Dritten Auge. Selbst wenn du Shiva bist, selbst wenn du Augen auf deinem ganzen Körper zeigst, es gibt einen Fehler in diesem Gedicht.“ Das Feuer von Shivas Drittem Auge fiel auf Nakirar. Nakirar war nicht dazu in der Lage die Hitze zu ertragen. Plötzlich sprang er in das benachbarte Lotusbecken um sich abzukühlen.

Dann nährten sich alle Poeten Shiva an und sagten: „Oh Gott! Entschuldige Nakirar“ Shiva erschien vor Nakirar. Durch Shivas Gnade kühlte sich sein Körper wieder ab. Er bereute seinen Fehler und sagte: „Ich habe selbst für Uma Devis Haare Makel aufgezeit. Keiner außer Gott kann mich entschuldigen.“ Er sang ein Lied mit intensiver Hingabe. Shiva beschritt das Becken und brachte ihn zum Ufer.

Dann gaben Nakirar und andere Poeten den Verdienst des Goldes an Darumi.

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