Meditationshaltung
Meditationshaltung ist die Haltung in der du in der Meditation sitzt. Wenn du auf wiki.yoga-vidya.de/Sitzhaltung gehst, kannst du weitere Informationen darüber erfahren.
Meditationshaltung
Für die Meditationshaltung sind zum Einen die Stellung der Beine von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist der Sitzuntergrund wichtig.
Stellung der Beine und der Untergrund beim Sitzen
Bei der Haltung in der Meditation kommt es darauf an, worauf du sitzt. Der Rücken, der Nacken, die Hände und die Augen sind ebenfalls wichtig für die Meditation. Dies sind sechs Dinge, welche die Meditationshaltung bestimmen. Allgemein sagt Patanjali im Yoga Sutra, dass Sthira Sukham Asanam. Die Meditationshaltung sollte Sthiram sein: fest und aufgerichtet. Sukham bedeutet: angenehm und entspannt. Bei der Meditationshaltung ist es wichtig, aufgerichtet zu sein. Dabei sollte der Körper bewegungslos und fest sein. Zugleich sollte die Haltung in der Meditation angenehm und entspannt sein. Wenn du überlegst, in welcher Meditationshaltung du meditieren möchtest, achte auf diese Punkte: Sthiram und Sukham, eine Festigkeit sollte gegeben sein und deine Position sollte zugleich angenehm entspannt sein.
Die Sitzunterlage in der Meditationshaltung
Auf welchem Untergrund solltest du in der Meditation sitzen? Für die meisten Menschen ist es gut auf einem Kissen zu sitzen. Manche Menschen bevorzugen gerne ein Meditationsbänkchen. Wiederum andere Menschen sitzen direkt auf dem Boden oder nehmen eine gefaltete Decke zu Hilfe.
Die Meditationshaltung und die Stellung der Beine
Es gibt verschiedene Beinstellungen für den Meditationssitz. Im Yoga werden die Haltungen im Sitzen mit gekreuzten Beine gerne geübt. Dies hat den Hintergrund, dass auf der Basis ein Dreieck entsteht. Dieses Dreieck wir gebildet von den Knien zur Wirbelsäule. Das Dreieck soll die Energie in die Wirbelsäule von den Knien über den Rückenmarkskanal nach oben über die Sushumna, den feinstöfflichen Energiekanal, in der sich die Chakren befinden, hinein lenken. Dies hat das Ziel, dass die Energie leichter nach oben steigen kann. Es soll zudem das Meditieren erleichtern.
Man kann innerhalb der gekreuzten Meditationshaltungen unterscheiden zwischen dem vollen Lotussitz, Padmasana, und dem halben Lotussitz, Ardha Padmasana, siddhasana. Bei Muktasana sind die Beine vorne und die Knie sind auf dem Boden. Sukhasana ist die gekreuzte Meditationshaltung im Sitzen mit den Knien nach oben. Dieser wird auch als Schneidersitz bezeichnet. Weiterhin gibt es die Meditationshaltung im Knien. Diese erfolgt durch das Sitzen auf den Fersen. Diese Haltung kann mit Kissen unterstützt werden, indem du 2 oder 3 Kissen übereinander gibst und diese zwischen die Fersen legst. Eine weitere Hilfe ist ein Meditationsbänkchen zum Knien. Weiterhin kannst du dich zwischen die Fersen setzten und in dieser Haltung meditieren. Die Zehen können nach innen oder nach außen gegeben werden. Das sind alles Variationen von Vajrasana, dem Fersensitz. Zudem kannst du die Meditation auf einem Stuhl machen. Diese Meditationshaltung nennst sich dann Asandasana.
Die Meditationshaltung und der Rücken
In der Mediation wird normalerweise empfohlen, den Rücken gerade zu halten. Dabei gehen die Schultern nach vorne und der Brustkorb geht nach hinten. Es gibt zum Einen die Möglichkeit, die Lendenwirbelsäule in ein leichteres oder stärkeres Hohlkreuz zu geben. Für viele Menschen ist die Position angenehm. Die Lendenwirbelsäule kann auch relativ senkrecht gehalten werden. Andere empfinden diese Meditaionshaltung als angenehm.
Meditationshaltung und die Stellung von Hals und Kopf
Im normalen Fall wir in der Meditation empfohlen, den Kopf gerade zu halten. Dein Blick ist leicht nach unten gerichtet. Du schaust leicht nach unten. Wenn du fünf Meter vor einer Wand bist, schaust du dort mit halber Augenhöhe hin. Es gibt die Möglichkeit den Kopf leicht zu senken. Dies macht den Nacken lang, öffnet die Sushumna und hilft die Energie nach oben zu leiten. Diese Position erhält etwas meditativeres. Etwas euphorischer ist die Haltung von dem Khecari Mudra. Dabei wird der Kopf nach hinten gegeben, die Zunge ist nach hinten gerichtet und das Gesicht wird leicht nach oben gerichtet.
Meditationshaltung und die Hände und Finger
Es gibt verschiedene Haltungen für die Hände innerhalb der Meditation. Die populärste Art der Handstellung sind die gefalteten Hände. Dies trifft auf den Westen zu. Dabei können auch die Daumen zusammen sein und miteinander in Berührung stehen. Es gibt zudem die Himmel- und Erdhaltung oder die Feuer- und Wasserhaltung der Hände in der Meditation. Dabei werden die Daumen nach oben gegeben Richtung Himmel und die kleinen Finger zeigen nach unten. Die Hände können in dieser Haltung auf dem Schoß ruhen oder in der Nabelgegend sich befinden. Dies bedeutet eine innere Verbundenheit. Du bist verbunden mit dem Feuer, der Sonne und der Erde, dem Wasser.
In der Meditation kannst du deine Hände auch zum Chin Mudra geben, indem sich Daumen und Zeigefinger berühren. Die anderen Finger sind ausgestreckt. Weiter kannst du die Handflächen übereinander geben. Dies ist auch eine beliebte und bekannte Handhaltung in der Meditation. Es gibt viele weitere Handhaltungen für die Meditation. Wenn du mehr Informationen haben möchtest, besuche unsere Internetseite auf www.yoga.vidya.de.
Video Meditationshaltung
Videovortrag zum Thema Meditationshaltung :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Meditationshaltung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Meditationshaltung :
Siehe auch
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