Unmündigkeit

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Unmündigkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Unmündigkeit bedeutet nicht mündig sein. Der Ausdruck Unmündigkeit wird in zwei Kontexten verwendet, im philosophischen und im rechtlichen Kontext. Philosophisch gesehen bezeichnet Unmündigkeit, dass ein Mensch nicht in der Lage ist, selbständig zu denken, frei zu denken. Kant hat mal eine berühmte Definition von Aufklärung gegeben: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Sapere Aude - wage zu wissen. Rechtlich gesehen bedeutet Unmündigkeit, dass ein Mensch nicht für sich sprechen kann. Das hat Auswirkungen im Privatrecht und im Strafrecht. Im deutschen, österreichischen und schweizerischen Recht ist Unmündigkeit anders definiert. In Deutschland gilt Unmündigkeit bis zur Erreichung der Volljährigkeit, in Österreich bezeichnet Unmündigkeit die Altersstufe vom 7. bis 14. Lebensjahr. In der Schweiz gilt man bis zur Vollendung des 20. Lebensjahr als unmündig. Im Yoga sagt man, dass man für sich selbst denken lernen müsse. Solange man von unreflektierten Emotionen und Wünschen beherrscht ist, ist man noch nicht voll mündig. Kaivalya, meist übersetzt als Freiheit, könnte man auch als Mündigkeit definieren. So ist Mündigkeit auch ein Ziel des spirituellen Yoga.

Vertrauen und Liebe sind Hilfen bei Unmündigkeit

Unmündigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unmündigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unmündigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unmündigkeit sind zum Beispiel Unreife, Bevormundung, Unselbstständigkeit, Hörigkeit, Abhängigkeit, Minderjährigkeit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unmündigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unmündigkeit sind zum Beispiel Selbständigkeit, Eigenständigkeit, Selbstbestimmungsrecht, Souveränität, Freiheit, Mündigkeit, Reife, Unabhängigkeit, Erwachsen, Eigenbrödlerei, Kopflosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unmündigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unmündigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unmündigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unmündigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unmündigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv unmündig , sowie das Substantiv Unmündiger.

Wer Unmündigkeit hat, der ist unmündig beziehungsweise ein Unmündiger.

Siehe auch

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