Paulisha Siddhanta: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paulisha Siddhanta''' ([[Sanskrit]]: सिद्धान्त siddhānta ''m.'') Name mehrerer astronomischer Lehrbücher; Bezeichnung für die Lehren ([[Siddhanta]]) der [[Yavana|griechischen]] Astronomie ([[Jyotisha]]), die in [[Varahamihira]]s Kompendium [[Panchasiddhantika]] dargestellt werden.  
'''Paulisa Siddhanta''' ([[Sanskrit]]: सिद्धान्त siddhānta ''m.'') Name mehrerer astronomischer Lehrbücher; Bezeichnung für die Lehren ([[Siddhanta]]) der [[Yavana|griechischen]] Astronomie ([[Jyotisha]]), die in [[Varahamihira]]s Kompendium [[Panchasiddhantika]] dargestellt werden.  


Die Bezeichnung [[Paulisha]] "paulinisch" verweist auf einen Lehrer namens Paulus, der gelegentlich mit dem in der zweiten Hälfte des 4. Jahrunderts (u.Z.) in Alexandria wirkenden Astronomen Paulus von Alexandria (''Paulus Alexandrinus'') identifiziert wird.
Die Bezeichnung [[Paulisa]] "paulinisch" verweist auf einen Lehrer namens Paulus, der gelegentlich mit dem in der zweiten Hälfte des 4. Jahrunderts (u.Z.) in Alexandria wirkenden Astronomen Paulus von Alexandria (''Paulus Alexandrinus'') identifiziert wird.


Paulisa [[Siddhanta]] ist die erste [[Astronomie | astronomische]] Siddhanta, die im Rahmen der neuen [[Methoden]] der astronomischen Siddhantas entwickelt wurde. Paulisa Siddhanta basiert direkt auf [[Mathematik | mathematischen]] [[Berechnungen]].
Paulisa siddhanta war in der alten [[Astronomische Siddhanta | hinduistischen Astronomie]] von Bedeutung, da es eine genaue Berechnung der Grade ermöglichte, die zur [[Beurteilung]] der Kreisbewegung der [[Erde]] erforderlich sind. Das [[Element]] dieser Siddhanta beinhaltet die Berechnung von Ahargana, d.h. die [[Anzahl]] der [[Tage]], die von einer bestimmten [[Epoche]] bis zu einem bestimmten [[Datum]] vergangen sind, die Bestimmung von [[Ahargana]], um die mittleren Orte der [[Sonne]] und des [[Mondes]] und deren [[Ort]] zu bestimmen. Das Pausila Siddhanta enthält auch die [[Methode]] zur Berechnung der Länge des Mondes und die verschiedenen [[Regeln]] zum Auffinden von [[Richtung | Richtungen]], [[Zeit]] und [[Ort]], Sinustabellen und einfachen Berechnungen der [[Finsternis]].
Paulisa Siddhanta bietet [[Methoden]] zur [[Berechnung]] der zu addierenden oder zu subtrahierenden Größen von der mittleren [[Sonne]], um die wahren Orte zu erhalten, und enthüllt die Kenntnis des [[Zentrum | Zentrums]] oder des [[Kendra]] sowie die [[Gleichung]] des Zentrums. Nach Thaibauts Interpretation ergibt sich ein anderer Grad, der der Erstellung einer korrekten Gleichung entspricht. Die Paulisa Siddhanta stellt dazu die Sinustabellen zur [[Verfügung]], die allen drei Siddhantas gemeinsam sein sollen. Dies führt in die reine [[Mathematik]] zur Berechnung der Bewegung von Sternen und Planeten ein. Im Originaltext gibt es eine arithmetische Formel, in der der Radius mit 120 'und nicht mit 3438' festgelegt ist, die in den späteren [[Awstronomie | astronomischen]] Berechnungen verwendet wird.
Paulisa Siddhanta ist nach wie vor die erste [[Methode]], um [[Sonnenfinsternis | Sonnen]]- und [[Mondfinsternisse]] [[Mathemtaik | mathematisch]] zu berechnen. Sie wurde dafür verurteilt, dass sie nicht so genau ist wie im Fall von [[Romaka Siddhanta | Romaka]] und [[Surya Siddhanta]]. Die Pualisa Siddhanta war eine große Einflussquelle für [[Al Biruni]] und viele weitere Gelehrte außerhalb [[Indien | Indiens]], die [[Informationen]] aus der [[Astronomische Siddhanta | hinduistischen Astronomie]] und ihren [[Siddhantas]] bezogen, so wie diese von [[Varaha]] sowie [[Brahmagupta]] in seinem Brahmasphuta-Siddhanta zusammengefasst wurden. Es gab eine Reihe von [[Interpretationen]] und [[Zusammenfassungen]] von Paulisa Siddhanta, die [[Elemente]] enthalten sollen, die von [[Bhattotpala]] und Prathudaka-Svamin erstellt wurden. Diese unterscheiden sich von der Varaha-Version, bei der die [[Genauigkeit]] unterschiedlich ist.
Insgesamt ist Paulisa Siddhanta die erste [[Astronomie | astronomische Methode]] zur Bewertung der Bewegung von [[Sterne | Sternen]] und Planeten und der Bewegung der Erde um die [[Sonne]], die u.a. die [[Zeit]] der [[Sonnenfinsternis]] usw. bestimmen soll.


==Siehe auch==  
==Siehe auch==  

Version vom 10. Oktober 2021, 08:20 Uhr

Paulisa Siddhanta (Sanskrit: सिद्धान्त siddhānta m.) Name mehrerer astronomischer Lehrbücher; Bezeichnung für die Lehren (Siddhanta) der griechischen Astronomie (Jyotisha), die in Varahamihiras Kompendium Panchasiddhantika dargestellt werden.

Die Bezeichnung Paulisa "paulinisch" verweist auf einen Lehrer namens Paulus, der gelegentlich mit dem in der zweiten Hälfte des 4. Jahrunderts (u.Z.) in Alexandria wirkenden Astronomen Paulus von Alexandria (Paulus Alexandrinus) identifiziert wird.

Paulisa Siddhanta ist die erste astronomische Siddhanta, die im Rahmen der neuen Methoden der astronomischen Siddhantas entwickelt wurde. Paulisa Siddhanta basiert direkt auf mathematischen Berechnungen.

Paulisa siddhanta war in der alten hinduistischen Astronomie von Bedeutung, da es eine genaue Berechnung der Grade ermöglichte, die zur Beurteilung der Kreisbewegung der Erde erforderlich sind. Das Element dieser Siddhanta beinhaltet die Berechnung von Ahargana, d.h. die Anzahl der Tage, die von einer bestimmten Epoche bis zu einem bestimmten Datum vergangen sind, die Bestimmung von Ahargana, um die mittleren Orte der Sonne und des Mondes und deren Ort zu bestimmen. Das Pausila Siddhanta enthält auch die Methode zur Berechnung der Länge des Mondes und die verschiedenen Regeln zum Auffinden von Richtungen, Zeit und Ort, Sinustabellen und einfachen Berechnungen der Finsternis.

Paulisa Siddhanta bietet Methoden zur Berechnung der zu addierenden oder zu subtrahierenden Größen von der mittleren Sonne, um die wahren Orte zu erhalten, und enthüllt die Kenntnis des Zentrums oder des Kendra sowie die Gleichung des Zentrums. Nach Thaibauts Interpretation ergibt sich ein anderer Grad, der der Erstellung einer korrekten Gleichung entspricht. Die Paulisa Siddhanta stellt dazu die Sinustabellen zur Verfügung, die allen drei Siddhantas gemeinsam sein sollen. Dies führt in die reine Mathematik zur Berechnung der Bewegung von Sternen und Planeten ein. Im Originaltext gibt es eine arithmetische Formel, in der der Radius mit 120 'und nicht mit 3438' festgelegt ist, die in den späteren astronomischen Berechnungen verwendet wird.

Paulisa Siddhanta ist nach wie vor die erste Methode, um Sonnen- und Mondfinsternisse mathematisch zu berechnen. Sie wurde dafür verurteilt, dass sie nicht so genau ist wie im Fall von Romaka und Surya Siddhanta. Die Pualisa Siddhanta war eine große Einflussquelle für Al Biruni und viele weitere Gelehrte außerhalb Indiens, die Informationen aus der hinduistischen Astronomie und ihren Siddhantas bezogen, so wie diese von Varaha sowie Brahmagupta in seinem Brahmasphuta-Siddhanta zusammengefasst wurden. Es gab eine Reihe von Interpretationen und Zusammenfassungen von Paulisa Siddhanta, die Elemente enthalten sollen, die von Bhattotpala und Prathudaka-Svamin erstellt wurden. Diese unterscheiden sich von der Varaha-Version, bei der die Genauigkeit unterschiedlich ist.

Insgesamt ist Paulisa Siddhanta die erste astronomische Methode zur Bewertung der Bewegung von Sternen und Planeten und der Bewegung der Erde um die Sonne, die u.a. die Zeit der Sonnenfinsternis usw. bestimmen soll.

Siehe auch