Abhinavagupta: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:29 Uhr

Abhinavagupta (Sanskrit: अभिनवगुप्त abhinavagupta m.) Name eines Gelehrten und führenden Vertreters des kaschmirischen Shivaismus sowie der Poetik (Alankara Shastra). Abhinavagupta war ein indischer Heiliger, der sehr zur Disziplin der Ästhetik beigetragen hat. Er gilt als einer der herausragendsten Philosophen, die Indien jemals hervorgebracht hat.

Das Trident Yantra repräsentiert im Shivaismus die dreifache Energie von Shiva: Para, Para-Apara and Apara Shakti; Copyright

Abhinavagupta lebte etwa von 975 bis 1025 n.Chr. in Kaschmir. Er war außerordentlich gelehrt und studierte die unterschiedlichsten philosophischen Systeme. In seinem Werk Tantraloka systematisiert und erläutert er die Lehren des kaschmirischen Shivaismus, der auch als System des Trika bekannt ist.

Abhinavagupta kommentierte u.a. das Natyashastra und erwies sich somit als ausgezeichneter Kenner der altindischen Ästhetik. Er verfasste außerdem einen wichtigen Kommentar zu Anandavardhanas Dhvanyaloka namens Dhvanyaloka Lochana.

Leben und Werke

Abhinavagupta war ein alter Philosoph in Indien, der zum Ende des zehnten und zu Beginn des elften Jahrhunderts im Staat Kaschmir lebte. Er war eine gebildete Person mit Kenntnissen sowohl in der Shaiva Philosophie als auch in Sanskrit Literatur. Er ist ein Theologe und Ästhetiker aus Kaschmir. Er gehörte dem Tantrischen Kult des Trika Rituals an.

Seine philosophischen Arbeiten beinhalten Kommentare zu den Utpaladev'a Ishvarapratyabhijna-Karikas und zum Malinivijayottara Tantra. Er glaubte, dass die anderen gelehrten Systeme nicht entgegengesetzt betrachtet werden sollten, sondern als Aspekte des Selbstausdrucks der höchsten Bewusstseinsrealität. Abhinavagupta brachte eine Theorie des absoluten Idealismus ein. Dieser Theorie zufolge geht die Welt auf ein einziges universelles, autonomes und dynamisches Bewusstsein zurück, dass sich selbst in einer unendlichen Vielfalt an Subjekten, Objekten und Bewusstseinshandlungen ausdrückt. Der Suchende sollte deshalb nach der Erlösung von der Wiedergeburt über die Natur des Bewusstseins meditieren, das zwischen der Erleuchtung von Objekten und der reflektierten Aufmerksamkeit oder dem reflektierten Bewusstsein hin und her schwankt. Abhinavagupta glaubte, dass die Unabhängigkeit des Verstandes unmöglich ist. Er war auch anderer Meinung als der Buddhismus. So glaube er, dass der Atman, der ständige Hintergrund zur Erfahrung, als eine feste Einheit besteht, die die mentalen Zustände synthetisiert. Deshalb gäbe es lediglich vorübergehende, selbstgenügsame und unverbundene mentale Episoden, ohne ein solches Prinzip. Gemäß seiner Theorie repräsentieren Ideen physische Objekte. Bewusstsein kann nur repräsentieren, was selbst auch bewusst ist.

Abhinavagupta wählte den Weg der direkten Kommunikation, um sein Wissen über die Shaiva Philosophie zu verbreiten. Er nutzte auch die Hilfe einer Reihe von Lehrern und Heiligen seiner Zeit. Das brachte ihm den Spitznahmen "Shankaracharya von Kaschmir" ein. Abhinavagupta besaß auch erfolgreich alle acht yogischen Kräfte, die in den Hindu Shastras erklärt werden. Daneben hatte er ein riesiges Wissen über die "Sechs Zeichen", die jemanden gottesähnlich machten. Das war der Hauptgrund dafür, dass einige seiner Nachkommen und andere Leute ihn als den "inkarnierten Shiva" betrachteten.

Abhinavagupta hatte auch eine neue und eigene Definition von Karma und sagte, dass sich Karma eigentlich um Raum und Zeit drehte. Ihm zufolge gab es aber eigentlich keinen Raum. Er konnte eine Sache besonders erfolgreich klar darstellen, das war der Zustand des göttlichen Bewusstseins. Abhinavagupta hat auch einige wundervolle Bücher geschrieben, um seine Philosophie zu verbreiten. Die Bücher wurden quer durch die Bevölkerung sehr berühmt. Einige seiner beliebtesten und berühmten Arbeiten sind zum Beispiel "Bhairavastotra", "Vastika" und auch "Kramastotra".

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