Gram

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gram (Sanskrit ग्राम् grām) einladen, verbergen, Bija Mantra von [Guru]] bzw. Brihaspati, dem Planetengott Jupiter. gram ist ein Sanskrit Verb und bedeutet einladen, verbergen. Mehr zum deutschen Wort Gram findest du unter dem Stichwort Gram (Trauer).

Von Gram zu Wut zu Trauer zu Niedergeschlagenheit und zurück ins Leben

Gram Bija Mantra für Jupiter

Gram, Sanskrit ग्रां grāṃ, ist ein Bija Mantra für Brihaspati bzw. Guru, die Jupiter-Energie, einem der 9 Planetengötter in Jyotisha, der indischen Astrologie. Gram ist Teil der Bija-Reihe für Jupiter Grim, Gram, Graum bzw. der Reihe Gram Grim Grum Graim Graum Grah.

Grim ist Teil des Juppiter-Mantras Om Gram Grim Graum Sah Gurave Namaha.

gram als Verbalwurzel

Indische Briefmarke mit dem großen Sanskrit Grammatiker Panini, der um 500 v.Chr. lebte

grām ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteine. Denn die Dhatus, die Verbalwurzeln, sind die Grundbestandteile der meisten Sanskritwörter und der gesamten Sanskritsprache.

Unterschiedliche Schreibweisen für Verbalwurzel gram

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist gram. Im Devanagari Original schreibt man ग्राम्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man grām. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: graam. Harvard-Kyoto Transliteration ist grAm. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben grAm.

Umgang mit Gram bei anderen

Vielleicht erlebst du in deiner Umgebung jemand der sich grämt. Er hat viel Gram, Gram im Sinne von Traurigkeit, Gram im Sinne von gekränkt sein, Gram im Sinne von großen Enttäuschung. Wie kannst du ihm helfen? Zum einen musst du überlegen, liegt der Grund für seinen Gram kurz zurück, ist es vielleicht ein Verlust. Ist es vielleicht eine schwere Enttäuschung, dann gibt es ja den Trauerprozess, dessen Kenntnis manchmal helfen kann. Auf unseren Internetseiten wiki.yoga-vidya.de gibt es auch eine ganze Seite über Trauerprozess, dort kannst du einiges nachlesen und das hilft dir vielleicht einen anderen zu verstehen.

Menschen die einen guten Grund haben für einen Gram oder die sich grämen, die brauchen vielleicht mal jemanden der ihnen zuhört. Manche haben chaotische Emotionen, schimpfen mal und sind dann wieder guter Dinge und danach sind sie wieder traurig und dann sind sie enthusiastisch. Die Phase der chaotischen Emotion ist eine Phase, dann gibt es auch die Phase der Niedergeschlagenheit, wo man sich in der Stille grämt, wo man mehr für sich sein will.

Dann gibt es auch die Phase der Überhöhung der Vergangenheit, alles war früher so gut und jetzt ist das passiert. Eine Sinnkrise kann dazu kommen und dann gibt es die Phase wo jemand bereit wäre, wieder ins Leben zurück zu gehen. Und dort braucht er oft Menschen die ihm dabei helfen. Vielleicht kannst du das sein, vielleicht kannst du den anderen um Hilfe bitten, vielleicht kannst du ihn oder sie um einen Gefallen bitten.

Manchmal sind Menschen dann bereit aus ihrer Isolation heraus zu kommen, wenn sie um Gefallen gebeten werden. Wenn sie das Gefühl haben ich werde gebraucht, wenn sie das Gefühl haben, ich habe etwas Wichtiges beizutragen. Und wer das Gefühl hat er wird gebraucht, sein Leben hat einen neuen Sinn. Menschen wertschätzen ihn oder sie, der oder die wird dann auch wieder neue Freude finden, neuen Sinn und dann immer wieder aus diesen Rahmen heraus wachsen. Neue Freude, neuen Enthusiasmus finden.

Siehe auch

Dhatus - Einige weitere Verbalwurzeln

Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.

Seminare

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