Heilsteine
Heilstein oder Stein? Im Leben stolpert man immer wieder mal über den Begriff "Heilsteine". Ihnen werden seit langem bestimmte Wirkungen und Effekte zugeschrieben und sie sind in der alternativen Heilkunde anzutreffen. Die genaue Begriffsdefinition, die Geschichte der Heilanwendungen, eine allgemeine Übersicht über die verschiedenen Steine und die Anwendungsbereiche werden im Folgenden etwas näher betrachtet. Jegliche Aussagen bezüglich heilender Wirkungen von Steinen sind weder wissenschaftlich nachgewiesen noch medizinisch anerkannt. Der Begriff "Heilstein“ wurde deswegen als irreführend bewertet und wird somit in diesem Artikel vermieden.
Die Verwendung der sogenannten "Heilsteine" stellt weder eine Therapie noch eine Diagnose im ärztlichen Sinne dar. Die Verwendung von Heilsteinen darf keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen, sondern sollte lediglich der Vorbeugung oder Unterstützung dienen. Die vorliegenden Informationen sind aus verschiedenen Quellen zusammengetragen und oftmals sind zu denselben Themen unterschiedliche Ansätze zu finden. Diese Informationen sind somit nicht komplett und die Richtigkeit der Informationen kann entsprechend nicht garantiert werden.
Benennung, wissenschaftlicher Überblick und Einteilung
Die sogenannten "Heilsteine" sind, wenn man sie korrekt bezeichnen will, in den meisten Fällen Minerale. Sie können abhängig von ihrer Härte eingeteilt werden in Edelsteine und Schmucksteine. Minerale werden unter verschiedenen Bedingungen gebildet und können entsprechend unterteilt werden. Sie sind entweder reine Elemente (wie z.B. Silber, Kupfer, Gold) oder chemische Verbindungen (Quarz, Pyrit, Smaragd, etc.) die durch verschiedene Prozesse kristallisieren. Ein wichtiger Prozess ist das Kristallisieren der Minerale aus magmatischen Schmelzen tief im Inneren der Erde.Je langsamer eine solche Schmelze abkühlt, desto größer werden die entstehenden Minerale.Dabei wächst ein Mineral von innen nach außen. Ein Beispiel für ein magmatisches Mineral ist der Olivin.
Eine weitere Art der Bildung ist die Metamorphose. Dabei werden die Minerale in bestehenden Gesteinen unter hohem Druck und Temperatur umgeformt, ohne dass dabei eine Schmelze entsteht und bilden neue Mineralformen aus. Beispiele hierfür sind der Granat und der Diamant. Der Diamant ist mit der sogenannten Mohshärte 10 das Mineral mit der höchsten Härte und besteht, ebenso wie Graphit, der für Bleistiftmienen verwendet wird und die Mohshärte 1-2 hat, aus reinem Kohlenstoff. Der Diamant wird tief im Erdinneren unter hohen Temperaturen und sehr hohem Druck gebildet. Bei geringerem Druck oder zu niedriger Temperatur würde Graphit entstehen.
Andere Minerale werden durch Sedimentation (Ablagerung) gebildet. So z.B. Halit (Steinsalz), bei dem durch Übersättigung von Salzseen (zu hoher Salzgehalt, z.B. durch Verdampfen des Wassers zu hohe Salzkonzentration) das gelöste Salz kristallisiert und sich am Meeresboden ablagert.
Der Bernstein ist ein bekannter Schmuckstein, der biogen gebildet, also biologischen Ursprungs ist. Bernstein ist das fossilisierte (versteinerte) Harz von bestimmten harzabsondernden Pflanzenarten. Der Bernstein ist im wissenschaftlichen Sinn kein Mineral.
Kristallsystem
Jedes Mineral ist einem bestimmten Kristallsystem zugeordnet und bildet seine Form anhand dieses Kristallsystems aus. Das Kristallsystem beschreibt die Symmetrie.
7 verschiedene Kristallsysteme
Es gibt 7 verschiedene Kristallsysteme:
- Triklin
- Monoklin
- Orthorhombisch
- Tetragonal
- Trigonal
- Hexagonal
- Kubisch
Monoklin weist die geringste Symmetrie auf und hexagonal und kubisch die höchsten Symmetrien.
Beispiel für kubisches Mineral
Ein schönes Beispiel für kubisches Mineral ist Pyrit:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Pyrite_from_Ampliaci%C3%B3n_a_Victoria_Mine%2C_Navaj%C3%BAn%2C_La_Rioja%2C_Spain_2.jpg/800px-Pyrite_from_Ampliaci%C3%B3n_a_Victoria_Mine%2C_Navaj%C3%BAn%2C_La_Rioja%2C_Spain_2.jpg%7Cthumb%7C) Trigonal: reiner Quarz, Bergkristall
Wirkweise
Den sogenannten Heilsteinen werden schon seit langem bestimmte Wirkungen und Effekte zugeschrieben. So sind sie zum Beispiel beliebt, um Inspiration und Lebenskraft zu gewinnen, aber auch um Stärken hervorzuheben oder Schwächen zu verbessern.
Von jedem Objekt in der Welt geht Energie aus. Jedes Objekt, ob Pflanze, Tier, Mensch oder auch ein lebloses Objekt, wie z.B. ein Stein sendet Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung bzw. elektromagnetischen Wellen aus. Jedes Objekt erhält seine Energie in Form von Wärme, Nahrung, Licht. Steine entstehen, wie zuvor beschrieben unter verschiedenen Voraussetzungen und verschiedenen Bildungsarten und haben die Energie, die zum Zeitpunkt ihres Entstehens vorlag, gespeichert. In einem Stein, der vor Millionen oder Milliarden von Jahren gebildet wurde, ist die ihm zugeführte Energie konserviert. Diese Energie wird in der Heilsteinkunde genutzt.
Es wird geschrieben, dass Minerale Körper und Geist auf der feinstofflichen Ebene beeinflussen. So können Menschen z.B. Vorlieben für bestimmte Kristallsysteme entwickeln, die ihrem Lebensstil oder auch ihren eigenen Defiziten entsprechen. So könnte ein kubisches Mineral (höchste Symmetrie) für ordnungsliebende und symmetrieliebende Menschen ansprechend sein und ein triklines oder amorphes Mineral (keine Symmetrie) für freiheitsliebende Menschen.
Ein symmetriearmes Mineral könnte dann aber wiederum perfektionistischen Menschen helfen, die Dinge weniger streng zu sehen und auch die Schönheit im Unperfekten zu sehen.
Jeder Stein ist einzigartig, da er sich abhängig vom Ort und Zeitpunkt, sowie den Bedingungen der Bildung von allen anderen Steinen unterscheidet. So wird ein Bergkristall, der im Himalaya gebildet wurde, eine ganz andere Energie gespeichert haben, als ein Bergkristall, der aus den Alpen stammt.
Nicht alle Steine haben eine (positive) Wirkung auf den Menschen. Die Wirkung der sogenannten Heilsteine wurde im Laufe von Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden erprobt. Generell haben bestrahlte und gefärbte Steine nicht dieselbe natürliche Wirkung wie unbehandelte Steine.
Die individuellen Eigenschaften der Steine sind abhängig von Farbe, Lichtspiel, Form und Konsistenz. Klare Steine mit ausgeprägtem Licht- und Farbspiel wirken auf Nerven und Sinnesorgane und regen die Geistestätigkeit an. Opake (undurchsichtige) Steine sind zur Behandlung körperlicher Leiden geeignet. Rote Steine wirken wärmend und blaue Steine kühlen.
Dadurch, dass heutzutage die chemische Zusammensetzung eines Minerals bekannt ist, können neue Rückschlüsse auf die Heilwirkung gezogen werden.
Geschichtlicher Hintergrund
In fast allen alten Kulturen sind Hinweise für die Verwendung von Steinen zu Heilzwecken überliefert. So trugen die Menschen in der Steinzeit Amulette aus Steinen, um Krankheiten und negative Kräfte abzuwehren und um den Amuletträger zu stärken. Im historischen Ägypten wurden Steinamulette getragen und auch als Grabbeilagen verwendet.
In den Veden gibt es Anleitungen zu Herstellungen von Elixieren, Pulvern und Pasten aus Edelsteinen. Weitere Nennungen von der Heilwirkung der Minerale gibt es im Medizinbuch des chinesischen Kaisers Shen Nung, in den Werken von Aristoteles, in der Bibel und in Schriften des Mittelalters durch Bischof Marbod von Rennes (1035-1123) und durch Hildegard von Bingen (1098-1179).
Heilsteine, Wirkung
Hot Stone Massage
Glatte Vulkansteine (Basalt) werden auf 50°C erwärmt und auf den Körper gelegt. Dies aktiviert den Energiefluss, fördert die Durchblutung und den Abtransport von Schlacken und regt den Stoffwechsel an. Diese Methode wurde bereits vor 2000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin und bei den Schamanen benutzt.
Steine und Sternzeichen
Die Eigenschaften von bestimmten Steinen lassen sich den einzelnen Dekaden der Sternzeichen als Dekadensteine zuordnen. Ausgleichssteine können die extremen Seiten eines Sternzeichens regulieren.
Legende zum Foto: 1. Widder, 2. Stier, 3. Zwillinge, 4. Krebs, 5. Loewe, 6. Jungfrau, 7. Waage, 8. Skorpion, 9. Schütze, 10. Steinbock, 11. Wassermann, 12. Fische
Geburtssteine
Geburtssteine oder auch Monatssteine genannt, sind den 12 Monaten des Jahres zugeordnet und werden unabhängig vom Sternzeichen gesehen.
Die Wirkung auf die Chakras
So wie die Chakras und der Fluss des Prana durch Asanas und Pranayama positiv beeinflusst werden, können auch bestimmte Steine auf die Chakras wirken. Die Chakras besitzen eine eigene Schwingung und in der Steinheilkunde wird davon ausgegangen, dass Steine eine bestimmte Schwingung haben. Beim Auflegen der entsprechenden Steine auf ein Chakra wirkt die individuelle Schwingung des Steins auf das Chakra und stimuliert es. Die Eigenschwingung des Chakras wird angeregt, reaktiviert und gerät in Resonanz. Ebenso wie Chakras über Schallschwingungen oder Tonfrequenzen mit Hilfe von Klangschalen oder Bijamantras angesprochen werden, werden sie über die Farbfrequenzen des Lichts bzw. die Frequenzen der Bestandteile der Minerale angesprochen.
Der von uns sichtbare Wellenlängenbereich reicht von 380 (grenzend an Ultraviolett) bis 750nm (grenzend an Infrarot).
Jede Farbe des sichtbaren Sonnenlichts ist physikalisch einer bestimmten Frequenz bzw. Wellenlänge zugeordnet. Die Farbe eines Edelsteins harmoniert mehr oder weniger mit den Frequenzen des entsprechenden Chakras. Bei der Behandlung wird hierbei nach den Chakras zugeordneten Farben, Organen, Eigenschaften, Emotionen oder spirituellen Verbindungen geschaut.
Die Chakras liegen in der Sushumna in der Energieachse des Körpers. Die Steine können auf entsprechender Höhe entweder auf der Körpervorder- oder Rückseite aufgelegt werden, um eine intensivere Wirkung zu erzielen. Dennoch wirken die Steine auch dann noch auf die entsprechenden Chakras, wenn sie sich in unmittelbarere Nähe zu uns befinden oder z.B. In der Hand gehalten werden. Eine besonders kräftige Wirkung wird der Einnahme von Edelsteinwasser nachgesagt.
- Muladhara Chakra: hellrote bis dunkelrote Steine (Roter Jaspis, roter Achat, Granat, Rubin). Dunklere Farben, vor allem Braun, aber auch orange, haben einen Bezug zum Muladhara Chakra, resonieren damit aber nur sekundär.
- Swadhisthana Chakra: Orangefarbene Steine (Beryll, Karneol, orangefarbener Jaspis, Citrin, orangefarbener Mondstein)
- Manipura Chakra: gelb (Bernstein, Calcit, Tigerauge, Topas, gelber Turmalin, Citrin)
- Anahata Chakra: Grün und etwas Orange als Ausstrahlung des Feuers vom Manipura Chakra (Aventurin, Chrysokoll, Jade, Moosachat, Olivin und Smaragd)
- Vishudda Chakra: Hellblau (Aquamarin, blauer Achat, Chrysokoll, Disthen, Larimar, Türkis, Apatit)
- Ajna Chakra: Steine von dunkelblauer bis dunkelvioletter Farbe (Lapislazuli, Sodalith, Azurit, Amethyst, Saphir, Fluorit)
- Sahasrara Chakra: weiße Steine, die transparent sind und eventuell ganz leichte violette Anteile besitzen (Phenakit, Herkimer Diamant, Bergkristall, Diamant)
Steine Heilanwendung (Edelsteinwasser, Heilerde)
Edelsteinwasser
Edelsteinwasser wird eine sehr intensive Wirkung nachgesagt. Es soll sowohl für die Behandlung von seelischen und karmischen Blockaden geeignet sein, als auch zur Linderung von Beschwerden im physischen Körper (v.a. innere Organe, aber auch z.B. bei Hautproblemen).
Es gibt allerdings Themen, bei denen das Auflegen von Edelsteinen vorzuziehen ist. Im Allgemeinen ist Edelsteinwasser nicht geeignet für den permanenten und dauerhaften Einsatz. Es wird geraten, vorsichtig zu sein bei der inneren Anwendung, v.a. beim Trinken, da Edelsteinwasser eine hohe energetische Schärfe besitzt. Es wird vermieden, nur eine einzige Steinsorte zu verwenden, da die Wirkung zu unharmonisch wäre und es wird versucht, ein möglichst sanftes Wasser herzustellen. Unwohlsein nach der Einnahme von Edelsteinwasser ist ein Zeichen dafür, dass man nicht das für sich geeignete Wasser genommen hat bzw. dass die Dosierung zu hoch war.
Bei der äußeren Anwendung (auf der Haut) ist hingegen eine scharfe, intensive Wirkung des Edelsteinwassers gewünscht und hierfür wird das Edelsteinwasser mit einem anderen Verfahren hergestellt als für die innere Anwendung.
Edelsteinwasser kann bei Mangel oder Zusatzbedarf an bestimmten Energien getrunken werden oder kann auch kurweise eingesetzt werden, um die Chakras auszugleichen.
Edelsteinwasser kann durch Einlegen in Wasser, mit einer speziellen Kochmethode oder mit Wasserdampfverfahren mit losen Steinen selbst hergestellt werden. Bei der Herstellung von Edelsteinwasser sind allerdings einige wichtige Dinge zu beachten: Im Handel gibt es Steine, die z.B. mit Chemikalien, gefärbtem Öl oder Wachs behandelt sind oder die mit Kunstharz aufgefüllt oder radioaktiv bestrahlt worden sind. Es ist nicht erkennbar, dass die Steine behandelt wurden und beim Herstellen von Edelsteinwasser können giftige Substanzen ins Wasser abgegeben werden.
Ebenso gibt es einige Edelsteine, die von Natur aus aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung nicht für die Herstellung von Edelsteinwasser geeignet sind, da sich aus ihnen bestimmte Elemente herauslösen und sich im Wasser giftige Substanzen bilden können. Man muss sich im Voraus gut informieren, ob die gewünschten Steine geeignet sind und man muss beim Kauf nachforschen, ob die Steine unbehandelt sind. Des Weiteren muss bei der Herstellung des Wassers gut auf Hygiene geachtet werden.
Eine gute Alternative stellen fertige Edelsteinstäbe dar. Dies sind Glasstäbe, die mit Wasser und Steinen gefüllt sind. Der Vorteil ist, dass die Steine nicht direkt mit dem Trinkwasser in Berührung kommen und somit eine eventuelle Abgabe von Giften ins Wasser unmöglich ist. Durch die dünne Glaswand werden die Schwingungen der Steine ans Wasser weitergegeben, die positive Wirkung ist somit also trotz allem gegeben.
Es gibt eine Grundmischung, die benutzt werden kann, um Wasser die energetische Signatur einer natürlichen Bergquelle zu geben. Dadurch, dass unser Wasser nicht frisch aus einem Brunnen kommt, sondern durch kilometerlange metallische Rohre und Umpumpstationen geflossen ist, sind der Energiespeicher und der Informationsspeicher des Wassers leer. Viele Mineralien und Spurenelemente sind bei der Wasseraufbereitung mit Filtervorgängen verloren gegangen.
Die Grundmischung zur Belebung des Wassers ist eine Kombination aus Amethyst, Rosenquarz und Bergkristall. Das Wasser wird sowohl mit den energetischen Schwingungen der Steine, als auch mit wertvollen Mineralen und Spurenelementen angereichert. Das mit dieser Grundmischung hergestellte Edelsteinwasser kann im Gegensatz zu anderen Edelsteinwässern täglich getrunken werden.
Eine gute Mischung für die Chakras ist eine Kombination aus Amethyst, Chalcedon, Citrin, rotem Jaspis, Sodalith, Rosenquarz und schwarzem Turmalin.
Des Weiteren gibt es noch Mischungen zum Abnehmen, zur Entspannung, für gesunden Schlaf, für Herz und Kreislauf, zur Körper-Regeneration, für die Liebe, Selbstvertrauen, etc.
Heilerde
Heilerde ist ein Pulver, das aus eiszeitlichen Lössablagerungen gewonnen wird. Löss wird überwiegend vom Wind abgelagert und ist ungeschichtet, unverfestigt und porös. Mineralogisch gesehen handelt es sich bei Heilerden um Aluminium-Silikate und anderen Mineralen wie z.B. Kalkspat, Feldspat, Dolomit, aber auch Spurenelementen. Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Anbaugebiet. Tonheilerden wurden bereits in der Neuzeit verwendet.Sie können sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.
Die ausdrückliche Bezeichnung "Heilerde“ darf aufgrund des Arzneimittelgesetzes bislang nur die braune Erde der Firma Luvos führen. Die Heilerde von Luvos enthält Aluminium, Chrom, Eisen, Fluor, Kalium, Kalzium, Kobalt, Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium, Nickel, Phosphor, Selen, Silizium, Strontium, Titan, Vanadium und Zink.
Bei der inneren Anwendung sind vor allem Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden zu nennen. Die Heilerde, gelöst in Wasser, bindet den Überschuss an Magen- und Gallensäure, erhöht den Schutz der Magenschleimhaut und lindert somit die Beschwerden.
Durchfallerkrankungen können auch mit Löss behandelt werden und auch zur allgemeinen Darmsanierung ist es geeignet, da es schädliche Stoffe und Stoffwechselbakterien binden und die von Darmbakterien ausgeschiedenen schädliche Eiweißkörper absorbieren kann. Heilerde wirkt aber auch energiespendend, mineralisierend und entzündungshemmend.
Weitere Anwendungsgebiete sind Vergiftungen, Darmerkrankungen, Fettleibigkeit, Entschlackung, Erschöpfung, Haarausfall und Mundgeruch. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen zur inneren Anwendung. Generell ist hierbei darauf zu achten, dass eine längere Überdosierung mit Heilerde den Dünndarm zu sehr entfetten und austrocknen kann. Laut Hersteller der Luvos Heilerde ist die Einnahme ihres Produktes über einen längeren Zeitraum unbedenklich.
Für die äußere Anwendung ist Heilerde vor allem zur Behandlung von Akne, Entzündungen, Haut-, Muskel- und Gelenkbeschwerden von Bedeutung. Hierbei werden warme Auflagen bei chronischen Entzündungen und zur Lösung von Muskelspannungen verwendet, kalte Auflagen dagegen bei akuten Entzündungen und zur Wundheilung.
Weitere Anwendungsgebiete für die äußere Anwendung sind Mandelentzündung, Durchblutungsstörungen, Venenentzündungen, Fieber, Rheuma, Arthrose, Muskelzerrungen, Nerven- und Kopfschmerzen, sowie kosmetische Anwendungen bei Abszessen, Ausschlägen, Ekzemen und Schuppen. Aber auch bei Sonnenbrand, leichten Verbrennungen, Insektenstichen und Zahnschmerzen kann Heilerde helfen.
Rechtliche Beurteilung von Heilsteinen
Das Landgericht Hamburg befand in einem Urteil vom 21. August 2008 (Az.: 327 O 204/08), dass das Bewerben von Heilwirkungen von Steinen und die Bezeichnung derselben als „Heilsteine“ unlauterer Wettbewerb ist, selbst wenn auf den fehlenden wissenschaftlichen Nachweis der heilenden Wirkung hingewiesen wird. Begründet wurde das Urteil damit, dass es keine Hinweise auf eine krankheitsvorbeugende oder heilende Wirkung der Steine gebe und eine solche Bezeichnung den potentiellen Kunden irreführe (Quelle: Wikipedia – Heilstein)
Nochmals: Jegliche Aussagen bezüglich heilender Wirkungen von Steinen sind weder wissenschaftlich nachgewiesen noch medizinisch anerkannt. Die Verwendung der sogenannten "Heilsteine“ stellt weder eine Therapie noch eine Diagnose im ärztlichen Sinne dar. Die Verwendung von Heilsteinen darf keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen, sondern sollte lediglich der Vorbeugung oder Unterstützung dienen.
Weblinks
http://www.doc-nature.com/heilsteine-edelsteintherapie/geschichte-edelsteintherapie.php http://www.edelsteine.net/heilsteine/ http://www.buddhanetz.net/heilsteine/ http://de.wikipedia.org/wiki/Bernstein http://www.steine-und-minerale.de/artikel.php?f=2&topic=2&ID=6&titel=Die%20Entstehung%20von%20Mineralen http://www.madix-wellness.de/hot-stone-massage.html http://www.natura-naturans.de/artikel/pdf/homoeopathie_mit_edelsteinen.pdf http://www.edelsteine.net/wirkung/hildegard-von-bingen-steine/ http://www.edelsteine.net/sternzeichen/ http://www.t-a-r-o-t.info/Edelsteinlexikon-S.htm http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6ss#Medizin http://www.frauenzimmer.de/cms/astro-astrologie/esoterik/edelsteinwasser.html http://www.edelsteinwasser-herstellen.de/ http://www.j-lorber.de/gesund/ernaehrung/heilerde.htm http://selbstwaerts.de/heilsteine/heilsteine_datenbank.php