Chaos: Unterschied zwischen den Versionen
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Chaos kann bedrohlich wirken. Chaos hat aber auch eine Neigung zu einer anderen Ordnung, als man denkt. Es gibt diverseste Chaos-Theorien, die letztlich darauf hinauslaufen, dass jedes Chaos in sich zu eigener Ordnung neigt. Und jede Ordnung versinkt irgendwann in scheinbares Chaos - aus dem wieder eine neue Ordnung entsteht. Das gilt für das ganze Universum, jeden Teil des Universums, für eine Zivilisation, für einen Staat, ein Zusammenleben von Menschen, für jede Gruppe von Menschen und für den einzelnen Menschen. Es gilt, das Chaos zu würdigen - und die daraus entstehende Ordnung. | Chaos kann bedrohlich wirken. Chaos hat aber auch eine Neigung zu einer anderen Ordnung, als man denkt. Es gibt diverseste Chaos-Theorien, die letztlich darauf hinauslaufen, dass jedes Chaos in sich zu eigener Ordnung neigt. Und jede Ordnung versinkt irgendwann in scheinbares Chaos - aus dem wieder eine neue Ordnung entsteht. Das gilt für das ganze Universum, jeden Teil des Universums, für eine Zivilisation, für einen Staat, ein Zusammenleben von Menschen, für jede Gruppe von Menschen und für den einzelnen Menschen. Es gilt, das Chaos zu würdigen - und die daraus entstehende Ordnung. | ||
[[Datei:Freundschaft.jpg|thumb|[[Freundschaft]] kann verlorengehen bei einem Übermaß an Chaos]] | [[Datei:Freundschaft.jpg|thumb|[[Freundschaft]] kann verlorengehen bei einem Übermaß an Chaos]] | ||
==Ordnungswahn und Chaos== | |||
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Ordnungswahn und Chaos sind zwei Pole eines der Prinzipien des menschlichen Geistes es gibt ja in der westlichen, akademischen Psychologie das Konzept der Big 5, das fünf Faktorenmodell und das gehört Gewissenhaftigkeit auch dazu. Es gibt einige die sind sehr ordentlich sehr gewissenhaft und es gibt andere die sind sehr chaotisch. | |||
C.G. Jung hat mal gesagt, dass Menschen gerne das im anderen bekämpfen, was sie in sich selbst nicht akzeptieren können. | |||
Wenn du z.B feststellst, dass dich etwas an einem anderem besonders stört, dann könnte es sein, dass du dort eine Schattenseite hast. Eventuell ist etwas in dir was du nicht lebst. | |||
Und weil du es nicht lebst, deshalb bekämpfst du es auch im anderen. | |||
Nimm mal an, du bist ein Mensch der sehr ordentlich ist, andere sagen vielleicht du hast Ordnungswahn, und nehme an am Schreibtisch neben dir ist ein Kollege, ein kreativer Chaot. | |||
Dein Schreibtisch ist immer sehr ordentlich, sehr aufgeräumt, wenn du abends deinen Schreibtisch verlässt: picobello , kein Staubkorn. | |||
Dein Kollege: Stapel von Büchern und von Akten, und von Geschreibe und das Glas Wasser steht noch halb da und das Glas vom Vortag ist noch zum Viertel da: Chaos. | |||
Dich nervt das Chaos. | |||
Wenn dich das Chaos nervt dann könnte man sagen vielleicht lebst du etwas nicht in dir, vielleicht müsstest du so bewusst Chaos auch mal leben. | |||
Du müsstest überlegen: „Gibt es irgendwo in mir eine chaotische Seite, hab ich die als Kind mal gelebt, wurde ich dafür kritisiert? | |||
Wurde ich zu sehr gelobt dafür dass ich ordentlich bin, dass ich gemeint hab ich dürfte meine kreative Seite nicht ausleben?“ | |||
Vielleicht solltest du schauen, wo könnte es in deinem Leben etwas mehr Chaos vertragen. | |||
Umgekehrt: Angenommen du bist der kreative Chaot, du bist derjenige der den Schreibtisch irgendwo mit Bergen gefüllt hat. | |||
Und dein Kollege hat diesen Schreibtisch so aufgeräumt, das nervt dich, dieser Ordnungswahn! Grässlich. | |||
Vielleicht hast du hier einen Schatten. | |||
Vielleicht hast du den Schatten, dass du auch eine ordentliche Seite in dir hast die du nicht ausreichend lebst, und deshalb bekämpfst du sie in dem anderen, vielleicht bist du in einer Familie von Künstler gross geworden und dort herrschte vielleicht Chaos und als du Andeutungen hattest von Ordnung wurdest dafür kritisiert. | |||
Oder vielleicht waren deine Eltern im Gegenteil ganz besonders chaotisch, und du wolltest das Gegenteil sein, du willst nicht sein wie dein Vater oder deine Mutter, du willst ordentlich sein, und das Chaos deiner Nachbarn, oder deines Kollegen nervt dich furchtbar. | |||
Oder die Ordnung deiner Nachbar nervt dich furchtbar, vielleicht hast du hier eine Schatten und du solltest schauen wo kannst du ordentlicher leben. | |||
In diesem Sinne kannst du immer schauen: Was nervt dich an anderen? | |||
Und wenn dich etwas Ethischen an dem andren nervt, hast du vielleicht einen Schatten. | |||
Natürlich gibt es Unethisches das andere tun, und dann ist es gut das du es nicht magst, damit musst du nicht leben. | |||
Aber ob man chaotisch oder ordentlich ist, das ist nicht etwas ethisches , ob jemand introvertiert oder extrovertiert ist, ist weder ethisch noch unethisches. | |||
Wenn dich das Gequassel von jemandem zu sehr nervt, vielleicht hast du eine extrovertierte Seite die du auch ausleben willst. | |||
Wenn dich die Zurückgezogenheit und die Verschlossenheit des anderen zu sehr nervt, vielleicht brauchst du auch mal mehr zeit für dich wo du auch mal ruhig bist. | |||
Aber angenommen du bist der kreative Chaot und neben dir ist ein Kollege der hypeordentlich ist, | |||
und du findest das eigentlich auch ganz schön und nett und dich nervt das nicht, dann hast du auch keinen Schatten, du musst das jetzt auch nicht leben. | |||
Oder angenommen du bist der, den manche Kollegen als Ordnungswahnfreak bezeichnen und neben dir ist ein kreativer Chaot und du findest das eigentlich auch ganz interessant und dich fasziniert es etwas, aber du bist ordentlich - dann hast du hier auch keinen Schatten und du musst es auch nicht leben. | |||
Das waren einige Gedanken zum Thema Ordnungswahn und Chaos, ein Vortrag im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Schattenseiten, alles zu finden auf wiki.yoga-vidya.de. | |||
'''Aus folgendem Vortrag von Sukadev Bretz:''' | |||
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==Umgang mit Chaos bei Anderen== | ==Umgang mit Chaos bei Anderen== | ||
Vielleicht kennst du jemanden, dessen Büro chaotisch ist, dessen Schreibtisch ein einziges Chaos ist, und dessen Bildschirmoberfläche ebenfalls chaotisch, weil ein Icon neben dem anderen ist. Du weißt, manchmal kommt er früher zur Arbeit, manchmal später. Manchmal schuftet er bis in die [[Nacht]] hinein und kommt dann am nächsten Tag erst nach 11.00 Uhr ins Büro – Chaos pur. Er hält sich nicht an Vereinbarungen. Was solltest du da tun? | Vielleicht kennst du jemanden, dessen Büro chaotisch ist, dessen Schreibtisch ein einziges Chaos ist, und dessen Bildschirmoberfläche ebenfalls chaotisch, weil ein Icon neben dem anderen ist. Du weißt, manchmal kommt er früher zur Arbeit, manchmal später. Manchmal schuftet er bis in die [[Nacht]] hinein und kommt dann am nächsten Tag erst nach 11.00 Uhr ins Büro – Chaos pur. Er hält sich nicht an Vereinbarungen. Was solltest du da tun? | ||
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Wichtiger wäre es, Vereinbarungen zu treffen, sie vielleicht sogar schriftlich zu fixieren und festzuhalten, wer was bis wann macht. Dann kann der Eine sehr chaotisch vorgehen und der Andere sehr systematisch. Wenn nachher die Aufgaben erledigt sind, auf die man sich verlassen hat, dann ist doch alles in Ordnung. So schätze die Arbeitsstile der unterschiedlichen Menschen, wovon einer der Arbeitsstil des kreativen Chaoten ist. | Wichtiger wäre es, Vereinbarungen zu treffen, sie vielleicht sogar schriftlich zu fixieren und festzuhalten, wer was bis wann macht. Dann kann der Eine sehr chaotisch vorgehen und der Andere sehr systematisch. Wenn nachher die Aufgaben erledigt sind, auf die man sich verlassen hat, dann ist doch alles in Ordnung. So schätze die Arbeitsstile der unterschiedlichen Menschen, wovon einer der Arbeitsstil des kreativen Chaoten ist. | ||
'''Video-Vortrag von und mit Sukadev Bretz:''' | |||
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== Gedankenchaos und Angst == | == Gedankenchaos und Angst == |
Version vom 22. November 2016, 09:51 Uhr
Chaos - Etymologie, Überlegungen und Tipps. Chaos bedeutet völliges Durcheinander, ein ungeordneter Zustand. In der griechischen Mythologie ist cháos (χάος) ‘leerer Raum, Luftraum, Kluft’ der Urzustand, aus dem sich alles entwickelt. Chaos ist in der altgriechischen Schöpfungsmythologie die Leere, die dunkle gähnende Kluft. Chaos gebar die schwarze Nacht und Erebos, das finstere und unergründliche Reich des Todes. Diese beiden zusammen erzeugten Liebe, und aus der Liebe entstand Tag und Nacht. So ist Chaos der Urzustand, aus dem sich alles entwickelt. Im heutigen Sprachgebrauch bezeichnet Chaos alles, was ungeordnet ist. Es gibt z.B. auch das Gefühlschaos, in dem einander widersprechende Gefühle sich schnell abwechseln und indem weder der betreffende Mensch noch seine Umwelt einen Sinn dahinter sehen können. Der Mensch hat eine Neigung dazu, Muster sehen zu können und zu wollen. Wenn er ein solches Muster, eine Ordnung, nicht sehen kann, dann spricht man von Chaos.
Chaos kann bedrohlich wirken. Chaos hat aber auch eine Neigung zu einer anderen Ordnung, als man denkt. Es gibt diverseste Chaos-Theorien, die letztlich darauf hinauslaufen, dass jedes Chaos in sich zu eigener Ordnung neigt. Und jede Ordnung versinkt irgendwann in scheinbares Chaos - aus dem wieder eine neue Ordnung entsteht. Das gilt für das ganze Universum, jeden Teil des Universums, für eine Zivilisation, für einen Staat, ein Zusammenleben von Menschen, für jede Gruppe von Menschen und für den einzelnen Menschen. Es gilt, das Chaos zu würdigen - und die daraus entstehende Ordnung.
Ordnungswahn und Chaos
Ordnungswahn und Chaos sind zwei Pole eines der Prinzipien des menschlichen Geistes es gibt ja in der westlichen, akademischen Psychologie das Konzept der Big 5, das fünf Faktorenmodell und das gehört Gewissenhaftigkeit auch dazu. Es gibt einige die sind sehr ordentlich sehr gewissenhaft und es gibt andere die sind sehr chaotisch. C.G. Jung hat mal gesagt, dass Menschen gerne das im anderen bekämpfen, was sie in sich selbst nicht akzeptieren können. Wenn du z.B feststellst, dass dich etwas an einem anderem besonders stört, dann könnte es sein, dass du dort eine Schattenseite hast. Eventuell ist etwas in dir was du nicht lebst. Und weil du es nicht lebst, deshalb bekämpfst du es auch im anderen.
Nimm mal an, du bist ein Mensch der sehr ordentlich ist, andere sagen vielleicht du hast Ordnungswahn, und nehme an am Schreibtisch neben dir ist ein Kollege, ein kreativer Chaot. Dein Schreibtisch ist immer sehr ordentlich, sehr aufgeräumt, wenn du abends deinen Schreibtisch verlässt: picobello , kein Staubkorn. Dein Kollege: Stapel von Büchern und von Akten, und von Geschreibe und das Glas Wasser steht noch halb da und das Glas vom Vortag ist noch zum Viertel da: Chaos. Dich nervt das Chaos. Wenn dich das Chaos nervt dann könnte man sagen vielleicht lebst du etwas nicht in dir, vielleicht müsstest du so bewusst Chaos auch mal leben. Du müsstest überlegen: „Gibt es irgendwo in mir eine chaotische Seite, hab ich die als Kind mal gelebt, wurde ich dafür kritisiert? Wurde ich zu sehr gelobt dafür dass ich ordentlich bin, dass ich gemeint hab ich dürfte meine kreative Seite nicht ausleben?“ Vielleicht solltest du schauen, wo könnte es in deinem Leben etwas mehr Chaos vertragen.
Umgekehrt: Angenommen du bist der kreative Chaot, du bist derjenige der den Schreibtisch irgendwo mit Bergen gefüllt hat. Und dein Kollege hat diesen Schreibtisch so aufgeräumt, das nervt dich, dieser Ordnungswahn! Grässlich. Vielleicht hast du hier einen Schatten. Vielleicht hast du den Schatten, dass du auch eine ordentliche Seite in dir hast die du nicht ausreichend lebst, und deshalb bekämpfst du sie in dem anderen, vielleicht bist du in einer Familie von Künstler gross geworden und dort herrschte vielleicht Chaos und als du Andeutungen hattest von Ordnung wurdest dafür kritisiert. Oder vielleicht waren deine Eltern im Gegenteil ganz besonders chaotisch, und du wolltest das Gegenteil sein, du willst nicht sein wie dein Vater oder deine Mutter, du willst ordentlich sein, und das Chaos deiner Nachbarn, oder deines Kollegen nervt dich furchtbar. Oder die Ordnung deiner Nachbar nervt dich furchtbar, vielleicht hast du hier eine Schatten und du solltest schauen wo kannst du ordentlicher leben. In diesem Sinne kannst du immer schauen: Was nervt dich an anderen? Und wenn dich etwas Ethischen an dem andren nervt, hast du vielleicht einen Schatten. Natürlich gibt es Unethisches das andere tun, und dann ist es gut das du es nicht magst, damit musst du nicht leben. Aber ob man chaotisch oder ordentlich ist, das ist nicht etwas ethisches , ob jemand introvertiert oder extrovertiert ist, ist weder ethisch noch unethisches. Wenn dich das Gequassel von jemandem zu sehr nervt, vielleicht hast du eine extrovertierte Seite die du auch ausleben willst. Wenn dich die Zurückgezogenheit und die Verschlossenheit des anderen zu sehr nervt, vielleicht brauchst du auch mal mehr zeit für dich wo du auch mal ruhig bist. Aber angenommen du bist der kreative Chaot und neben dir ist ein Kollege der hypeordentlich ist, und du findest das eigentlich auch ganz schön und nett und dich nervt das nicht, dann hast du auch keinen Schatten, du musst das jetzt auch nicht leben. Oder angenommen du bist der, den manche Kollegen als Ordnungswahnfreak bezeichnen und neben dir ist ein kreativer Chaot und du findest das eigentlich auch ganz interessant und dich fasziniert es etwas, aber du bist ordentlich - dann hast du hier auch keinen Schatten und du musst es auch nicht leben. Das waren einige Gedanken zum Thema Ordnungswahn und Chaos, ein Vortrag im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden und Schattenseiten, alles zu finden auf wiki.yoga-vidya.de.
Aus folgendem Vortrag von Sukadev Bretz:
Umgang mit Chaos bei Anderen
Vielleicht kennst du jemanden, dessen Büro chaotisch ist, dessen Schreibtisch ein einziges Chaos ist, und dessen Bildschirmoberfläche ebenfalls chaotisch, weil ein Icon neben dem anderen ist. Du weißt, manchmal kommt er früher zur Arbeit, manchmal später. Manchmal schuftet er bis in die Nacht hinein und kommt dann am nächsten Tag erst nach 11.00 Uhr ins Büro – Chaos pur. Er hält sich nicht an Vereinbarungen. Was solltest du da tun?
Zunächst solltest du dir bewusst machen, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Arbeitsstile haben. Wenn ein Mensch ein kreativer Chaot ist, dann ist er eben ein kreativer Chaot. Du bist vielleicht ein ordentlicher Mensch und wirst von dem anderen Menschen dafür als Spießer eingestuft. Jeder Mensch hat seine Berechtigung so zu sein, wie er ist. Es ist in den meisten Fällen überflüssig andere Menschen für ihr Chaos zu schimpfen.
Wichtiger wäre es, Vereinbarungen zu treffen, sie vielleicht sogar schriftlich zu fixieren und festzuhalten, wer was bis wann macht. Dann kann der Eine sehr chaotisch vorgehen und der Andere sehr systematisch. Wenn nachher die Aufgaben erledigt sind, auf die man sich verlassen hat, dann ist doch alles in Ordnung. So schätze die Arbeitsstile der unterschiedlichen Menschen, wovon einer der Arbeitsstil des kreativen Chaoten ist.
Video-Vortrag von und mit Sukadev Bretz:
Gedankenchaos und Angst
Ein Eintrag im Yoga Vidya Lexikon der Tugenden ein Eintrag im Yoga Lexikon der Persönlichkeit und im Umgang mit Angst Podcast von www.yoga-vidya.de
Gedankenchaos, was hat Gedankenchaos und Angst miteinander zu tun? Es gibt verschiedene Formen von Angst und es gibt verschiedene Formen von Gedankenchaos. Grundsätzlich, Gedanken-chaos muss ja auch nichts schlechtes sein. Es ist durchaus gut, sich mal im Gedankenchaos zu befinden. Es ist gut, mal in der Unruhe zu sein, es ist gut, mal verschiedene Dinge durcheinander zu bringen. Manchmal kann es sein, dass irgendwas schief gegangen ist, manchmal kann es sein, das du 26 neue Möglichkeiten findest. Und es ist gut eine Weile das Gedankenchaos zuzulassen. Gedankenchaos kann etwas für Kreativität sein. Gedankenchaos kann dir helfen neue Orientierung zu finden. Es ist dann sogar hilfreich aufzuschreiben. Du schreibst einfach auf, was dir alles durch den Kopf geht. In dein Handy oder du kannst es diktieren oder dein Handy kann transkribieren, was du so hinein sprichst. Du kannst dein Gedankenchaos überwinden, indem du es erst ausdrücken lässt und du es als Chance begreifst und indem du es niederschreibst.
Gedankenchaos kann aber auch eine Manifestation oder eine der Stufen einer Vatastörung sein. Es gibt im Ayurveda System, dem indischen Medizinsystem, die drei Grundtemperamente, Vatta, Pitta und Kapha. Und dann gibt es noch weitere Zwischentemperamente Vatta-Pitta, Vatta-Kapha, Pitta-Kapha, Pitta-Vatta, Kapha-Vatta, Kapha-Pitta also noch viele Unterabteilungen und es gibt Menschen die in der einen Situation mehr Vatta und in der anderen mehr Pitta sind. Angenommen du hast jetzt mit Ayurveda nichts zu tun, dann bist du spätestens jetzt verwirrt. Macht aber nichts, ich möchte nur kurz sagen, es gibt das Kaphatemperament, welches ehr gemütlich ist. Es gibt das Pittatemperament, welches feurig, enthusiastisch, temperamentvoll, leistungs- und zielorientiert und es gibt das Vattatemperament, welches vielseitig Interesse hat, kreativ ist, tausend Ideen hat und das Vattatemperatment hat eine gewisse Neigung zur Freude, Enthusiasmus und Kreativität aber auch eine Neigung zum Gedankenchaos.
Wenn ein inneres oder äußeres Chaos zu lange andauert hat das einen Einfluß auf das Energiesystem und das hat einen negativen Einfluss auf Körper, Energie und Geist. Aus der Unausgeglichenheit kann dann das Gefühl von Angst entstehen. Das ist so eine Schrittfolge, die in Verbindung ist mit einer Störung des Vataelementes. Zuerst Freude und voller Enthusiasmus, viele Ideen und Lebendigkeit.
Der nächste Schritt wäre dann, dass aus Angst dann Panik entsteht. Das Vata-Element ist dann extrem gestört. Wie kannst du Vatta reduzieren? Dazu findest du auf unseren Internetseiten viele Tipps. Geregelte Malzeiten, Meditation, Tiefenentspannung, Yogapraxis, Massagen, das sind ein paar Aspekte dazu. Ich würde dir einfach raten, beobachte. Gehörst du zu den Vata-Typen, bei denen die Schritte sind: Gedankenchaos, Unausgeglichenheit, Angststörung, Panik – dann erkenne rechtzeitig, wenn Vatta erhöht ist und lerne Methoden Vatta zu reduzieren. Alle Tipps zu Vattaelement und was Vatta mit Angst zu tun hat und wie du Vatta zügig reduzieren kannst, findest du auf unseren (Vata-Störung)
Chaos in der griechischen Mythologie
Chaos: der gähnende Abgrund allen Anfangs, der dunkle lebendige Urquell alles Lebens. Er gebiert die Gaia und den Tartaros und dann triumphierend den Eros; zuletzt folgen noch Erebos und Nyx, Aether und Hemera.
Chaos in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Chaos gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Chaos - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Chaos sind zum Beispiel Durcheinander, Unordnung, Konfusion, Beeindruckt, Fasziniert, Lebhaft, Bunt .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Chaos - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Chaos sind zum Beispiel Übersichtlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Pedantisch, Zwanghaftigkeit, Maßlosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Chaos, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Chaos, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Chaos stehen:
Eigenschaftsgruppe
Chaos kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Gewissenhaftigkeit niedrig
- Schattenseiten-Kategorie Unangepasstheit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Chaos sind zum Beispiel das Adjektiv chaotisch , sowie das Substantiv Chaotiker.
Wer Chaos hat, der ist chaotisch beziehungsweise ein Chaotiker.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Yogalehrer Vorbereitung
- Ingwer
Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare
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