Frage: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. April 2013, 11:26 Uhr
Eine Frage ist eine Bitte um Rat oder Auskunft oder um die Äußerung der Ansicht oder Meinung eines anderen. Der Fragende erhält im Allgemeinen eine Antwort. Eine Frage kann auch eine höflich formulierte Aufforderung sein.
Swami Sivananda antwortete auf zahlreiche Fragen seiner Schüler. Hier einige Antworten, die der Meister zu den Fragen seiner Schüler hatte:
Frage und Antwort über die Meditation
Frage: Soll ich vor der Meditation ein Bad nehmen? Antwort: Bist du stark, kräftig und unternehmend genug, erlauben es Jahreszeit und Wetter, bist du von jugendlicher Frische, dann nimm ein Bad in kaltem, lauem oder heißem Wasser, je nach Belieben. Im anderen Fall wasche deine Hände, Füße und Gesicht mit kaltem Wasser. Schlucke in kleinen Zügen (Achamaniya) Wasser, während du das Mantram wiederholst: »Achyutaya namaha OM, anantaya namaha OM, govindaya namaha OM!«
Frage: Wie kann man sich bei der Meditation auf den einen Punkt (Ekagrata) konzentrieren? Antwort: Konzentriere dich zuerst ein Jahr lang auf das Bild des Gottes Hari mit seinen vier Händen. Wende dich dann der abstrakten Meditation über eine Idee zu. Du kannst beispielsweise über den einen unteilbaren Atman meditieren, der in allen Geschöpfen wirkt und in das tiefste Bewusstsein eindringt, wie der Äther (Am, Ekam, Akhanda, Chidakasha, Sarvabhuta, Antaratma).
Frage: Meine größte Schwierigkeit besteht im Konzentrieren der Gedanken. Immer wieder entweichen sie. Was kann man dagegen tun? Antwort: Verstärke deine Entsagung (Vairagya) und deinen Eifer (Abhyasa). Unaufhörlich, immer von neuem, musst du dich bemühen, deine Gedanken auf den erwählten Gegenstand hinzulenken (Lakshya). Kannst du das Abwandern der Gedanken von fünfundfünfzig auf fünfzig Mal verringern, ist dies schon ein großer Erfolg. Absichtliches Schweigen (Mauna) kann dir von großer Hilfe sein. Im Winter mußt du dich am Morgen, Nachmittag, abends und nachts zur Meditation hinsetzen.
Frage: Was kann ich außer Pranayama machen, um die Gedanken, die sich während der Meditation verdunkeln, zu erheben? Soll ich Autosuggestion üben? Antwort: Ermüdet dein Bewusstsein, dann wiederhole: "Ich bin Atman, ich bin voller Erkenntnis. Ich bin Jnana Svarupa, das Wesen der Erkenntnis selbst. Ich bin allwissend. Om. Om. Om.« Deine Gedanken werden sich auf diese Weise erheben und in der Meditation festigen.
Frage: Ein Yogi erzählte mir, dass ich während der Meditation über Gott den Klang von Krishnas Flöte und seiner Muschelschale (Shankha Nada) vernehmen könnte. Ist das wahr? Und wie kann ich es erreichen? Antwort: Was dir gesagt wurde, ist wahr. Konzentriere dich auf Krishnas Bild und du wirst diese beiden Töne vernehmen. Schließe die Ohren mit beiden Daumen, mit gelbem Bienenwachs oder Watte und konzentriere dich fest auf die Töne, die du im rechten Ohr vernehmen wirst. Übe dies nachts.
Frage: Warum sollen wir Zeit auf die Meditation verschwenden? Gott verlangt nicht nach unseren Gebeten. Antwort: Ziel des Lebens ist es, göttliche Erkenntnis und Selbstverwirklichung zu erreichen. Nur dies vermag unser Elend, unsere Wiedergeburten, unser Altern und Sterben zu beenden. Diese Erkenntnis können wir durch Meditation über Gott erlangen. Andere Möglichkeiten gibt es nicht. Gott