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[[Shankara]] nutzt wieder klare Worte. Er will seinen Punkt sehr klar machen. Das [[Ego]] stört deine [[Glückseligkeit]]. Angenommen du hättest einen Stachel hinten im Hals, einen Dorn im Hals. Dann kannst du nichts mehr Essen oder nichts mehr genießen. Selbst wenn du es Essen könntest, es schluckst, würde es wehtun. Genauso ist es auch wenn du das Ego hast, das die Glückseligkeit zerstört. Es wichtig zu erkennen, dass die Identifikation mit dem Ego das Problem ist. Die Identifikation mit dem Ego gilt es zu überwinden. Dann bist du glückselig. Sage nicht einfach: „So bin ich halt. Das ist nicht mein Ding.“ Du kannst es sagen, aber du verhinderst damit deine Glückseligkeit. Du bist nicht so. Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman. Das bist du. Du bist nicht dein Ego, nicht dein Körper, nicht deine Psyche. Überwinde die Identifikation. Das ist das, was nötig ist. Das mögen dir Psychologen nicht sagen. Psychologen sagen dir vielleicht: „Erkenne deine Bedürfnisse und erfülle deine Bedürfnisse. Löse deine Probleme aus der Kindheit. Stehe zu dir selbst, entwickle Eigenliebe.“ Sie verstehen darunter, dass du deinen Körper und deine Psyche lieben sollst usw. Das führt langfristig nicht zu viel. Du musst deinen Körper und deine Psyche nicht hassen. Du bist weder Körper noch Psyche. Du bist das unsterbliche Selbst. Das bist du, tat tvam asi. Das gilt es zu verwirklichen. Aus diesem Geist gilt es zu leben. Dann bist du glücklich. | |||
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Version vom 18. September 2020, 09:49 Uhr
Etwas Genießen bedeutet etwas mit Freude und Genuss zu tun oder aber es bedeutet etwas zu erhalten, z. B. eine Ausbildung zu genießen.
Genießen heißt, Freude an etwas zu haben, Wohlbehagen an etwas zu haben. Genießen kann auch heißen, Speisen und Getränke zu sich nehmen. Man spricht davon, dass man diese Welt genießen kann, aber wenn man sich zu sehr dem Genuss hingibt, dann vergisst man, dass es Höheres im Leben gibt.
Man kann das Hier und Jetzt genießen, man kann seine Yogaübungen genießen, man kann die Meditation genießen. Es ist gut, Wohlbehagen zu haben im Hier und Jetzt. Man sollte aber nicht vergessen, dass vieles was man jetzt genießt, künftig nicht mehr da ist. So sollte man insoweit genießen, wie man dabei auch mit einbezieht, dass die Zukunft kommen wird.
Man sollte nicht an dem hängen, was man genießt und man sollte sich auch bewusst machen, dass das Leben nicht nur zum Genießen da ist. Willenskraft erfordert manchmal auch, dass man Dinge tut, die man nicht gerne hat.
Es gilt auch, die Fähigkeit zur Selbstüberwindung zu kultivieren, zur Disziplin und zur Askese und diese Polarität aus die Fähigkeit zu Genießen und die Fähigkeit zur Selbstenthaltsamkeit, Selbstüberwindung und Askese gehört zum spirituellen Leben dazu.
Videovortrag zu Genießen
Hier findest du ein Vortragsvideo über Genießen:
Genießen - was kann man darunter verstehen? Erfahre einiges zum Thema Genießen in dieser kurzen Abhandlung. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Genießen aus dem Geist des Humanismus und des ganzheitlichen Yoga.
Genießen Audio Vortrag
Hier findest du die Tonspur des oberen Videos, also einen Audio Vortrag über Genießen:
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Viveka Chudamani - Das Ego identifiziert sich mit dem Körper
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 300 von Sukadev Bretz -
Daher, mit dem großen/scharfen Schwert der Erkenntnis zerstöre das Ichgefühl (ahankara) – deinen Feind, der einem Dorn im Hals des Essenden gleicht. Genieße in vollen Zügen das Glück /die Glückseligkeit im Königreich des Selbst.
Shankara nutzt wieder klare Worte. Er will seinen Punkt sehr klar machen. Das Ego stört deine Glückseligkeit. Angenommen du hättest einen Stachel hinten im Hals, einen Dorn im Hals. Dann kannst du nichts mehr Essen oder nichts mehr genießen. Selbst wenn du es Essen könntest, es schluckst, würde es wehtun. Genauso ist es auch wenn du das Ego hast, das die Glückseligkeit zerstört. Es wichtig zu erkennen, dass die Identifikation mit dem Ego das Problem ist. Die Identifikation mit dem Ego gilt es zu überwinden. Dann bist du glückselig. Sage nicht einfach: „So bin ich halt. Das ist nicht mein Ding.“ Du kannst es sagen, aber du verhinderst damit deine Glückseligkeit. Du bist nicht so. Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman. Das bist du. Du bist nicht dein Ego, nicht dein Körper, nicht deine Psyche. Überwinde die Identifikation. Das ist das, was nötig ist. Das mögen dir Psychologen nicht sagen. Psychologen sagen dir vielleicht: „Erkenne deine Bedürfnisse und erfülle deine Bedürfnisse. Löse deine Probleme aus der Kindheit. Stehe zu dir selbst, entwickle Eigenliebe.“ Sie verstehen darunter, dass du deinen Körper und deine Psyche lieben sollst usw. Das führt langfristig nicht zu viel. Du musst deinen Körper und deine Psyche nicht hassen. Du bist weder Körper noch Psyche. Du bist das unsterbliche Selbst. Das bist du, tat tvam asi. Das gilt es zu verwirklichen. Aus diesem Geist gilt es zu leben. Dann bist du glücklich.
Siehe auch
Weitere Begriffe im Kontext mit Genießen
Einige Begriffe, die vielleicht nicht direkt zu tun haben mit Genießen, aber vielleicht doch interessant sein können, sind z. B.:
- Gerechter
- Genießer
- Genießen
- Gesetzestreue
- Gestik
- Gewaltfreiheit
- Getäuscht
- Universalismus
- Yoga Übung
- Lotus
Seminare und Ausbildungen
Hier Infos zu ein paar Seminaren und Ausbildungen, die zwar nicht direkt zu tun haben mit Genießen, aber doch interessant sein können für Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit und Spiritualität:
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Zusammenfassung
Genießen ist ein Wort, das etwas zu tun hat mit Tugenden.