Positive Krise: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff, der Ausdruck, das Wort Positive Krise‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Zeit und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie..
Der Begriff, der Ausdruck, das Wort Positive Krise‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Zeit und kann interpretiert werden vom Standpunkt von [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga], [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation], [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurveda], [[Spiritualität]], humanistische [[Psychologie]].


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Version vom 30. Mai 2017, 15:07 Uhr

Positive Krise‏‎ Krise heißt letztlich Wandlung. Wenn man in einer Krise ist, heißt es natürlich, dass sich etwas wandeln will. In diesem Sinne ist jede Krise durchaus etwas Positives. Krisen werden häufig als negativ gedeutet. Man spricht davon:

„Ich kriege jetzt die Krise.“
„Das Unternehmen befindet sich in einer Krise.“
„Es gibt jetzt eine Wirtschaftskrise.“
„Es gibt jetzt eine Konjunkturkrise.“
Positive Krise‏‎ - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

In vielerlei Hinsicht, so wie das Wort Krise verwendet wird, ist es immer etwas, was in große Schwierigkeiten führt. Aber gerade im menschlichen Leben, kannst du die Krise auch positiv sehen. Wenn es eine Beziehungskrise gibt, dann gibt es die Möglichkeit, eine neue Phase in der Beziehung einzuleiten. Eine Beziehungskrise kann heißen, dass versucht wird, Dinge von neuem zu verstehen. Man kann versuchen an der Beziehung neu zu arbeiten. Man kann sich wieder ernsthafter austauschen. Man kann überlegen, warum man überhaupt zusammen ist. Man kann überlegen, was man vom anderen braucht und was man selbst dem anderen geben kann bzw. was man bereit ist, dem anderen zu geben. Es gibt auch die sogenannte spirituelle Krise, d. h. dass man den spirituellen Weg eine Weile gegangen ist und dann etwas geschieht, was einen in eine gewisse Krise bringt. Es gibt verschiedene Formen der spirituellen Krise.

Tiefe spirituelle Erfahrungen als spirituelle Krise

Eine Form der spirituellen Krise ist das Machen besonders tiefer spiritueller Erfahrungen, die man nicht deuten kann. Dann weiß man nicht, ob man weitermachen will oder nicht. Wenn du in dieser spirituellen Krise bist, dann ist es wichtig, dass du mit jemandem sprichst, der schon länger auf dem Weg ist. Er kann dir typischerweise Hilfe geben, wie du aus dieser Krise herauskommst, indem er dir sagt, dass es etwas ganz Normales und ein wichtiger Entwicklungsschritt ist.

Überbewusstseinserfahrungen als spirituelle Krise

Wenn du ins Überbewusstsein kommst, wenn deine Bewusstheit sich soweit ausdehnt, dass du weißt, dass du eins mit dem Unendlichen bist ohne damit verschmolzen zu sein, dann kann dich das auch in eine spirituelle Krise führen, im Sinne von:

Wie soll ich jetzt meinen Alltag weiterführen?
Wie kann ich mich in einem Wirtschaftsunternehmen weiter gegenüber Menschen durchsetzen, mit denen ich eins bin?
Wie kann ich mich weiter um diesen Körper kümmern, wo es doch so viele andere Körper gibt?

Auch diese Art von spiritueller Krise braucht einen spirituellen Ratgeber. Da ist es hilfreich, wenn dieser beraten kann, wie du damit umgehst. Solange du noch Körperbewusstsein hast, solange hast du auch Aufgaben auf dieser Welt - Dharma. Und du hast Karma zu erleben und du musst auch im besonderen Maße mit diesem Körper umgehen.

Energieerfahrungen als spirituelle Krise

Manche Menschen haben im besonderen Maße Energieerfahrungen. Kleinere, größere, massive Energieerfahrungen, die auch mit Tranceerfahrungen einhergehen können, die auch mit verschiedenen körperlichen Phänomenen zu tun haben können, wie automatisches Zittern oder auch ausstoßen von Lauten und Bewegungen. Das kann Menschen in eine Krise hin einstürzen, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen. Auch diese Krise braucht einen spirituellen Ratgeber, der helfen kann, wie man diese Energien harmonisieren und erden kann und wie man von diesen Energien positiven Nutzen ziehen kann.

Mangelnder Fortschritt als spirituelle Krise

Es kann auch geschehen, dass man merkt, dass man auf seinem spirituellen Weg nicht gut voranschreitet. Man hat das Gefühl, dass man sich nicht mehr voran bewegt. Man weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Auch das kann eine positive Krise sein. Man öffnet sich für etwas Neues. Wiederum gilt es jemanden zu fragen, der etwas mehr weiß und dann diese Art der spirituellen Krise als positive Krise zu deuten.

Enttäuschungen als positive Krisen

Auch auf dem spirituellen Gebiet gibt es Enttäuschungen. Anfänger haben manchmal sehr romantische Vorstellungen von spiritueller Entwicklung. Sie haben romantische Vorstellungen davon, wie Yogalehrer und spirituelle Meister sind. Und sie denken auch, dass man auf dem spirituellen Weg zügig Fortschritte machen kann. Manche Menschen denken auch, dass so wie sie auf den spirituellen Weg kommen, sie keine Krankheiten haben, keine Unfälle geschehen und dass alle Menschen positiv und freundlich zu ihnen sein würden. Wenn sie feststellen, dass man auch weiter Krankheiten bekommen kann, Unfälle geschehen können, dass andere unfreundlich zu einem sein können und dass auch weiter im Leben Schwierigkeiten geschehen können, dann kommen Menschen in eine spirituelle Krise. Auch diese Krise ist eine positive Krise. Eine Enttäuschung heißt, dass man aus einer Täuschung herauskommt. Aus den romantisierten Vorstellungen von Spiritualität kann man in eine reifere Form der Spiritualität hineintreten. Wichtig ist, dass man dabei nicht in Zynismus und Skeptizismus und auch nicht in Materialismus verfällt, sondern dass man eine realistischere Einschätzung des spirituellen Weges bekommt.

Unethisches Handeln eines Meisters als spirituelle Krise

Vielleicht die schwierigste spirituelle Krise ist, wenn man herausfindet, dass der Meister, dem man sich anvertraut hat, sehr unethisch ist. Dass er z. B. gelogen und betrogen hat, dass er zwar behauptet sexuell enthaltsam zu leben, aber wechselnde Sexualpartner/-partnerinnen hatte oder auch sehr unethisch mit anderen umgegangen ist. Wenn dieser Mensch vorher Charisma hatte und man ihm vertraute, dann kann es zu einer sehr großen Krise führen. Leider ist das gar nicht so selten. Aber auch dies ist eine positive Krise. Auch hier heißt Enttäuschung aus einer Täuschung aufzuwachen. Wenn ein Meister sich unethisch verhalten hat, heißt es nicht, dass sich alle Meister unethisch verhalten. So ähnlich wie, wenn es mit einem Partner in der Partnerschaft nicht geklappt hat, heißt es nicht, dass alle Menschen unfähig zu einer Partnerschaft sind. Oder wenn es einen Dieb gegeben hat, heißt es noch lange nicht, dass alle Menschen Diebe sind. So ähnlich, wenn du von einem spirituellen Lehrer enttäuscht bist, sei dir gewiss, es gibt andere Meister, die authentisch und ethisch sind. Es ist gut aus der Täuschung aufzuwachen. So ist eine Enttäuschung zwar oft eine Krise, aber normalerweise eine positive Krise.

Positive Krise‏‎ Video

Hier findest du ein Vortragsvideo über Positive Krise‏‎:

Einige Infos zum Thema Positive Krise‏‎ in dieser Kurzabhandlung. Der Yogalehrer Sukadev interpretiert hier das Wort bzw. den Ausdruck Positive Krise‏‎ vom einem Yogastandpunkt aus.

Siehe auch

Weitere Begriffe im Kontext mit Positive Krise‏‎

Einige Begriffe, die vielleicht nur indirekt zu tun haben mit Positive Krise‏‎, aber für dich vielleicht doch interssant sein können, sind z.B. Position‏‎, Populär‏‎, Politiker‏‎, Pracht‏‎, Präsent‏‎, Preis‏‎.

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Positive Krise‏‎ Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen

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Zusammenfassung

Der Begriff, der Ausdruck, das Wort Positive Krise‏‎ kann genauer betrachten aus dem Blickwinkel von Zeit und kann interpretiert werden vom Standpunkt von Yoga, Meditation, Ayurveda, Spiritualität, humanistische Psychologie.