Vedanta-Meditation: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Vedanta Meditation''' ist Meditation über die höchste Wirklichkeit. Vedanta ist das Wissen des Absoluten, das Ende des Wissens. Vedanta Meditation geht den direkten Weg zur Erkenntnis und Verwirklichung des Absoluten.  
'''Vedanta Meditation''' ist Meditation über die höchste Wirklichkeit. Vedanta ist das Wissen des Absoluten, das Ende des Wissens. Vedanta Meditation geht den direkten Weg zur Erkenntnis und Verwirklichung des Absoluten.  


[[Datei:Frau Meditation Vollmond.jpg|thumb|[[Meditation]] ]]
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==Vedanta Meditation mit Affirmationen – nach Swami Sivananda==
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Seele ein und verliert in ihr Name und Gestalt.
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Wer geschäftig ist und herumreist, braucht nicht einen
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besonderen Raum oder eine besondere Zeit zur [[Meditation]].
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==Siehe auch==
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*[[Veden]]
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*[[Sankalpa]]
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Version vom 4. Juni 2017, 20:44 Uhr

Vedanta Meditation ist Meditation über die höchste Wirklichkeit. Vedanta ist das Wissen des Absoluten, das Ende des Wissens. Vedanta Meditation geht den direkten Weg zur Erkenntnis und Verwirklichung des Absoluten.

Vedanta Meditation mit Affirmationen – nach Swami Sivananda

Swami Sivananda

Swami Sivananda empfahl folgende Vedanta Meditation mit Affirmationen und Nachdenken:

Reine Meditation ohne Attribute (nirguna) ist die Meditation über die folgende Formel:

Ich bin das All
Ich bin Alles in Allem
OMOMOM
OMOMOM
Ich bin das unsterbliche Selbst in Allem OM OM OM
Ich bin die lebendige Wahrheit OM OM OM
Ich bin die lebendige Wirklichkeit OM OM OM
Ich bin Zeuge der drei Zustände OM OM OM
(aham, sakshin, avasthatraya sakshin)
Ich bin Licht vom Lichte OM OM OM
(nirakara jyoti svarupoham)
Ich bin Sonne der Sonnen
Ich bin Sein, Erkenntnis,
vollkommene Glückseligkeit
(sat-chit-ananda svarupoham)
OMOMOM
OMOMOM

Selbst in der Vedanta Meditation ohne Attribute (nirakara) bedarf der Schüler zu Beginn seiner geistigen Schulung eines abstrakten Bildes, das er später entbehren kann. Bei dieser Meditation soll er die drei Körper negieren, sich mit der ihm innewohnenden Wesenheit identifizieren, soll er Namen und Formen verneinen und sich hüten, den physischen Körper, die Gedanken, den Atem (prana), den Intellekt oder die Sinnesorgane (indriyas) für den reinen, ewigen Atman zu halten.

Das höchste Selbst ist völlig unterschieden von all seinen »Gefäßen« oder von den Produkten der Täuschung (maya). Meditiere über diese Gedanken, laß sie auch in dein Gefühl (bhava) eingehen. Du kannst nach deinem Wunsch irgendeine der angeführten Formeln anwenden. Schweifen die Gedanken umher, müssen sie wieder auf den Gegenstand der Meditation zurückgeführt werden. Sie können zwar von einer Formel zur anderen übergehen, müssen sich aber nach dem Umhersuchen auf eine konzentrieren, der Flamme vergleichbar, die an windstillem Ort kerzengerade aufsteigt. Fällt die ausgewählte Formel später von allein fort, ruht der Schüler in seiner eigenen Form (svarupa) , im gedankenlosen Zustand reiner Glückseligkeit.

Aussagen der Vedanta

Nutze auch folgende Vakyas (Aussagen, Aussprüche) für die Vedanta Meditation:

  • Ich bin das Licht der Lichte
  • Ich bin vollkommene Reinheit
  • Ich bin vollkommene Seligkeit
  • Ich bin alles durchdringendes Bewußtsein
  • Ich bin die Form selbst des Absoluten

(sat-chit-ananda svarupoham)

  • Ich bin reiner ungeteilter Geist

(akhanda ekrasa chinmatroham)

  • Ich bin die Form selbst des Höchsten

(bhumananda svarupoham)

  • Ich bin der Zeuge (aham sakshin)
  • Ich bin die reine Intelligenz

(nirvishesha chinmatroham)

  • Ich bin ohne Bindung (asangoham)
  • OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM
OMOMOM

Der Glanz des zu Lebzeiten Befreiten (jivanmukta) ist unbeschreiblich. Er ist Brahma selbst, und alle okkulten Fähigkeiten (siddhis und riddhis) liegen ihm zu Füßen. Durch seinen Willen zu Reinem Dasein (sat sankalpa) vermag er Wunder zu vollbringen. Ehre den zu Lebzeiten Befreiten, den gesegneten Seelen dieser Erde! Möge ihr Segen auf uns allen ruhen!

Kontemplation nach der Vedanta

Dringe in die Tiefe deines Herzens ein und trenne deine Gedanken von den Gegenständen dieser Welt. Töte dies kleine, trügerische Ich und wisse: Ich bin Er (so'ham). Wie der Wassertropfen Namen und Form verliert und im Meer verrinnt, so taucht die verkörperte Seele (jiva) in die Höchste Seele ein und verliert in ihr Name und Gestalt. Wer geschäftig ist und herumreist, braucht nicht einen besonderen Raum oder eine besondere Zeit zur Meditation. Japam auf so'ham, Meditation über den Atem, das Mantram über Rama, verbunden mit Meditation, genügen und stellen keine besonderen Anforderungen. Jeder Atemzug wird so zum Gebet und dient der Meditation. Denke "SO' HAM" (Ich bin Er) oder Rama. Fühle überall Seine Gegenwart. Das genügt.

Beschäftigen sich die Gedanken mit Gegenständen der Sinneswahrnehmungen, wird das Wissen um die Wirklichkeit des Weltalls zunehmen, beschäftigen sie sich unaufhörlich mit Atman, wird die Welt zum Traum. Deshalb soll der Schüler sich von allen niederen Gedanken, von allen sinnlosen Vorstellungen (sankalpas) befreien und die Gedanken an Atman vertiefen. Nur so vermag die Morgenröte geistiger Erkenntnis aufzusteigen. In der Vedanta, die der Pfad der wahren Erkenntnis ist (jnana), werden Ausdrücke: nidhi-dhydsana (Meditation) und manana (Rechtes Überlegen) häufig verwandt. Manana stellt den Menschen in eine andere Seinsordnung (vijatiya vritti).

Tiraskara trennt seine Gedanken von den Gegenständen der Sinneswahrnehmung; svajatiya vritti pravaha richtet die Gedanken in ständigem Strom auf Gott oder Brahma. Nidhidhyasana ist tiefe und intensive Kontemplation (anatma-vrittinirodha oder atmakara vritti sthiti). Das Bewußtsein ruht erfüllt und gefestigt im Absoluten, so daß kein irdischer Gedanke einzudringen vermag. Die Versenkung gleicht dem ununterbrochenen Fluß des Om (taila-dharavat). Zu Anfang ist dem Schüler erlaubt, die Augen zu schließen, um die Ablenkung seiner Gedanken zu vermeiden. Später jedoch muß er mit offenen Augen selbst beim Gehen meditieren können und zu jeder Zeit den Gleichmut bewahren. Er muß sich versenken können in das Nicht-Vorhandensein dieser Welt der Erscheinungen, in Atman, der allein besteht. Sonst fehlt jede Hoffnung.Vollkommenheit zu erreichen. Alles Sichbare ist Maya. Wahre Erkenntnis Unana wird Maya vertreiben. Man muss sich bemühen, Maya durch Vernichtung des Denkens zu überwinden. Meditation ist die einzige Art, um Maya zu beherrschen.

Die Handlungen des Bewußtseins bewirken im eigentlichen Sinn das Karma. Wahre Befreiung verlangt Überwindung des Denkens. Wer sich von dem Herumwandern der Gedanken freizumachen vermag, erreicht die höchste Stufe der Meditation (nishtha). Wird das Bewußtsein von all seinen Unreinheiten geläutert, findet es Frieden und Befreiung von allen irdischen Täuschungen über Tod und Wiedergeburt. Stellt man einen Hund vor einen großen Spiegel, in dem sich auch ein Stück Brot widerspiegelt, wird der Hund sofort zu bellen anfangen, weil er sich törichterweise einbildet, es sei ein anderer Hund. Ebenso erblickt der Mensch sein eigenes Bild nur im Spiegel seiner Gedanken in vielerlei Aspekten und bildet sich - wie der Hund - unsinnigerweise ein, dies seien von ihm unterschiedene Menschen, mit denen er in Haß und Eifersucht kämpfen muß.

»Es gibt keine Welt, keinen Körper, kein Bewußtsein. Es gibt nur das eine Reine Erkennen (chaitanya). Ich bin dieses reine Erkennen.« Das ist die Meditation ohne Attribute (nirguna).

Die auf Brahman und die Göttliche Gegenwart gerichteten Gedanken sollten überquellen. Deshalb sollte das Bewußtsein freigehalten werden von den Dingen dieser Welt (vijatiya- vritti-tiraskara). Verzichte auf den Gedanken an sie. Treibe sie aus mit der Peitsche der Unterscheidung (viveka) und der Absonderung (viehara). Denn zu Anfang wird Kampf notwendig sein, in dem man sich bewähren muß. Später werden Kräfte und Reinheit zunehmen und die Gedanken sich immer mehr auf Brahman (brahma chintana) richten. Dann wird der geistige Weg leichter sein und ein Leben in der Einheit dich erfreuen. Die inneren Kräfte, aus Atman gewonnen, werden sich steigern, wenn der sinnliche Antrieb (vishaya vrittis) fortfällt und die Gedanken sich festigen (ekagra).

Es geht darum, sich mit dem ewigen Atman zu identifizieren, der in den Tiefen des Herzens lebt, und unaufhörlich zu denken und zu fühlen: »Ich bin der ewig Reine Atman.« Dieser eine Gedanke wird Sorgen und trugvolles Denken beenden.

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Siehe auch

Literatur

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie Jnana Yoga, Philosophie

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Meditation

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