Shailaputri: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. August 2016, 10:07 Uhr

Shailaputri (Sanskrit: शैलपुत्री śailaputrī f.) wörtl.: "Felsen-Tochter" (Shaila-Putra)"; ein Beiname der Parvati und der Ganga; eine der neun Nava Durga genannten Göttinen. Shailaputri ist die erste Form der Göttin Durga und wird am ersten Tag des Festes Navaratri gefeiert.

Navadurga, abgebildet umgeben von Durga, verehrt in Varanasi Copyright

Shailaputri

Die Göttin Shailaputri ist die erste Form der Manifestation der Göttin Durga unter den Nava Durgas und wird am ersten Tag des Navaratri Festivals verehrt. Göttin Shailaputris Bleibe ist das Muladharachakra.

Die Göttin ist auch unter den Namen Sati, Parvati, Bhavani and Hemavati bekannt. Göttin Durga wurde im Haus des Himalayagebirges geboren. Deshalb heißt sie Shailaputri, was Tochter des Gebirges bedeutet. ‘Shila’ heißt ‘Fels’ und ‘Putri’ ‘Tochter’.

Legende der Göttin Shailaputri

Nandi - Shailaputris Reittier Copyright

Die Legende erzählt, dass Göttin Shailaputri in früherer Geburt als Tochter Daksh Prajapati geboren wurde. Sie hiess ‘Sati’ und war mit Shiva verheiratet. Ihr Vater Daksha organisierte eines Tages ein großes Yagna und lud alle Götter ein, aber nicht Shiva. Sati fühlte sich durch die Beleidigung ihres Gatten gedemütigt und als sie dort ankam, beleidigte Daksha Shiva und Sati verbrannte sich zornig im yogischen Feuer. In ihrer nächsten Geburt wurde sie als Tochter des Himalayas unter dem Namen Parvati geboren. Sie war mit Shiva verheiratet und war als Shailaputri bekannt. Sie ist die erste Göttin die unter den Nava Durgas verehrt wird. Man nennt sie auch Hemavati. Es heißt, das sie in dieser Form alle großen Götter besiegt hat.

Göttin Shailaputri wird als Devi des Wurzelchakras betrachtet. Wenn sie erwacht beginnt sie ihre Reise nach oben. Auf Nandi sitzend beginnt sie ihre Reise vom Muladharachakra aus. Während der Navaratripujas hält der Verehrer daher seinen Geist auf das Muladhara fixiert. Das Wurzelchakra oder Muladharachakra wird als das Hauptchakra bei der Yogameditation betrachtet. Man hält es für den Ausgangspunkt yogischer Disziplin. Während yogischer Meditation muss Shailaputri als Muladharachakra durch das Selbst vervollkommnet werden.

Göttin Shailaputri weilt im Muladharachakra und wird deshalb als die Essenz irdischen Daseins betrachtet. Der himmlische Geist schläft in jedem menschlichen Wesen und muss verwirklicht werden.

Attribute der Göttin Shailaputri

Göttin Shailaputri wird als die höchste Form der Mutter Natur angesehen. Sie ist als die heilige Gefährtin Shivas und auch als Mutter Ganeshas und Kartikeyas bekannt. Während des Navaratrifestes trägt sie einen Halbmond auf ihrer Stirn. Sie reitet auf Nandi, einem Bullen, als ihr Gefährt. Göttin Shailaputri hält in ihrer rechten Hand einen Dreizack, in ihrer Linken eine Lotusblume.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

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