Weihnachten aus Yoga Sicht: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:29 Uhr
Weihnachten aus Yoga Sicht Weihnachten feiert die Geburt von Jesus Christus, des Sohnes Gottes. Weihnachten wird im katholischen und evangelischen Christentum am 24.12. gefeiert, also kurz nach der Wintersonnenwende.
Weihnachten aus der Sicht von Yoga
Aus Yoga Sicht könnte man sagen, dass dies eine Zeit ist, die in vielen Völkern gefeiert wurde und deshalb eine übergeordnete Bedeutung hat:
- Bei den alten Römern waren dort die Saturnalien-Spiele.
- Im Judentum finden wir das Chanukka-Fest.
- In den alten keltischen Kulturen und bei manchen germanischen Stämmen finden wir die Feier der Wintersonnenwende.
- Bis heute gibt es die Tradition der [Rauhnächte], die nach dem 21.12. kommen (in mancher Tradition erst nach dem 26.12.).
Diese Tage haben also eine übergeordnete Bedeutung, und so können wir Weihnachten aus yogischer Sicht auf verschiedene Weise deuten.
Auf Leid folgt Freude
Weihnachten ist ja zur Wintersonnenwende. Es wird also immer dunkler und in alten Zeit hieß das auch, dass die Lebensmittelvorräte schwinden, aber irgendwann werden die Tage auch wieder länger. Und so ist ein Symbol von Weihnachten, dass auf Schwierigkeiten immer wieder das Gute folgt. Wenn Leid in deine Umgebung kommt, dann wird Besseres kommen.
Meditation und Ruhe des Geistes
Weihnachten ist dann, wenn es am dunkelsten ist, und Jesus Christus wurde um Mitternacht geboren. Dies soll bedeuten: Gott wird dann geboren, wenn es ganz ruhig und dunkel ist. Wenn du also deinen Geist in der Meditation ganz ruhig gemacht hast, dann wird das Göttliche in dir geboren werden können.
Aus Verzweiflung entsteht Gottes Geburt
In der Weihnachtsgeschichte mussten Josef und Maria wandern, sie mussten nach Bethlehem gehen, fanden keine Bleibe. Sie waren armselig – man könnte sie fast als Flüchtlinge bezeichnen. Aber: In dieser Situation, wo sie so verzweifelt waren, hat sich Gott inkarniert – Gott ist Fleisch geworden. In diesem Sinne: Wenn du verzweifelt bist und nicht weißt, wie es weitergeht und wenn du dich dann an Gott wendest – in dieser Verzweiflung kann plötzlich Gott geboren werden.
Gott manifestiert in einfachsten Verhältnissen
Jesus ist eben nicht Sohn eines Königs oder eines Gelehrten gewesen, sondern er wurde geboren in einfachen Verhältnissen durch Josef und Maria. Und so wird auch immer wieder Gott von Heiligen und Weisen verwirklicht: Unabhängig von ihrem Gelehrtentum, zum Teiel auch unabhängig von religiösen Schulungen und unabhängig vom Stand der Eltern.
Symbolik
Im Weihnachtsfest gibt es ja vielfältige Symbolik.
Adventskranz
Vor Weihnachten gibt es die vier Adventssonntage. Wir könnten sagen, der Adventskranz ist etwas rundes – dort geht es irgendwie darum, zur Einheit zu kommen. Wir könnten es auch mit Chakras identifizieren – Chakra heißt ja „Rad“, ist etwas Rundes.
- Der 1. Advent ist wie Muladhara Chakra.
- Der 2. Advent wie das Swadisthana Chakra.
- Der 3. Advent wie das Manipura Chakra.
- Der 4. Advent das Anahata Chakra: Wir können sagen: „Wenn Anahata-Chakra geöffnet ist, dann kann sich Gott manifestieren.“ Anahata ist Freude, Anahata ist Liebe. Weihnachten ist ja auch das Fest der Liebe, man schenkt etwas, freut sich, gibt etwas, man ist im Kreis der Liebsten – und so können wir sagen: „Wenn unser Herz-Chakra geöffnet ist, dann kann sich Gott manifestieren.“
Weihnachtsbaum
Auch im Weihnachtsbaum steckt eine Kundalini Yoga Bedeutung. Er hat einen geraden Stamm, von dem viele Äste abgehen. An Weihnachten wird dieser geschmückt und beleuchtet. Und so kann man sagen:
- Der Stamm des Weihnachtsbaumes ist die Sushumna (der feinstoffliche Energiekanal).
- Die verschiedenen Äste gehen ja typischerweise von bestimmten Stellen aus, und so kann man sagen, dass die verschiedenen Chakras geöffnet werden.
- Die Äste sind die Nadis (die Energiekanäle), die von der Sushmna ausgehen.
- Und der Schmuck und das Leuchten symbolisiert: „Wenn die Chakren sich öffnen, dann entstehen Freude, geistige Fähigkeiten und vielfältige Segnungen.“
- Der höchste Stern, der oft oben auf dem Weihnachtsbaum ist, symbolisiert die Erleuchtung und das Erreichen Gottes.
Dies sind einige mögliche Interpretationen von Weihnachten aus Yoga Sicht.
Video Weihnachten aus Yoga Sicht
Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Weihnachten aus Yoga Sicht :
Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Weihnachten aus Yoga Sicht Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Weihnachten aus Yoga Sicht :
Siehe auch
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Wenn du dich interessierst für Weihnachten aus Yoga Sicht, dann könnte für dich auch interessant sein Wege zum Selbst, Weg des Yoga, Wasserfasten, Weise, Weisheit der Upanishaden, Welten.
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