Vaishnava Kavacha: Unterschied zwischen den Versionen
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Hari sprach: "Oh du Selbstgezeugter, höre mir jetzt zu, wie ich über die prophylaktische Formel spreche, die als Vaishnavam Kavacham bekannt ist und die eine gewisse Immunität gegen Angriffe von Krankheiten gewährt. Nachdem ich der geburtslosen, unveränderlichen, unvergänglichen und allmächtigen Wirklichkeit meine Ehrerbietung erwiesen habe, nachdem ich mich vor dem alles durchdringenden Vishnu, dem [[Gott]] der Götter, dem Oberherrn der Himmlischen, verneigt habe, werde ich die Prophylaxe beschreiben, von der hier die Rede ist. Ich verneige mich vor dem ewigen Geist der unwiderstehlichen Kraft, vor dem Zerstreuer allen Leids und Unglücks. Möge [[Vishnu]] mich vorne beschützen und Krishna hinten. Möge Hrishikesha meinen Intellekt beschützen und Keshava meine Zunge. Möge [[Vasudeva]] meine Augen beschützen, und möge [[Sankarshana]] meine Ohren bewachen. Möge [[Pradyumna]] meine Nase beschützen und [[Aniruddha]] meine Haut. Möge Vanamali das Innere meiner Kehle beschützen und Shrivatsa den unteren Teil meines Körpers. Möge die Diskus-schwingende Gottheit meine Seiten beschützen. Ich übergebe meine linke Seite dem Schutz des Zerstörers der Dämonen und meine rechte Seite dem der göttlichen Keulenwaffe, die die Vernichtung der [[Asura]]s herbeigeführt hat. Möge die göttliche Mushala-Waffe meinen Bauch schützen, möge der göttliche Pflug meinen Rücken bewahren. Möge der göttliche Bogen den oberen Teil meines Körpers schützen, möge Nandaka meine Kniegelenke schützen. Möge die göttliche Muschelschale meine Fußsohlen beschützen, möge die göttliche Lotusblume meine Füße beschützen. Möge der göttliche [[Garuda]] mich in allen Belangen meines Lebens beschützen. Möge die Ebermanifestation von [[Vishnu]] mich in Gewässern beschützen, möge die Zwergmanifestation des höchsten Gottes mich auf hügeligem und unwegsamem Gelände beschützen. Möge Nrisinha meine Person in der Wildnis beschützen; möge Keshava mich überall beschützen. Möge [[Hiranyagarbha]] mir Gold geben, möge der göttliche [[Kapila]], der Autor des Sankhya-Philosophiesystems, mir helfen, ein normales Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Lebensprinzipien meines Organismus aufrechtzuerhalten. Möge der Geburtenlose, der über die weiße Insel (Shvetadvipa) herrscht, mich zu diesem Land führen; möge der Zerstörer der Dämonen [[Madhu]] und [[Kaitabha]] meine Feinde vernichten. Möge der alles durchdringende [[Vishnu]] immer Sünden aus meinem Körper vertreiben; mögen die Schwan-, Fisch- und Schildkrötenmanifestationen Vishnus mich in allen Himmelsgegenden beschützen. Möge er, dessen Kraft in den drei Regionen kein Hindernis duldet, alle meine Ungerechtigkeiten zerstreuen. Möge [[Narayana]] meinen Intellekt schützen, möge Shesha mir jenes reine Wissen gewähren, das alle Unwissenheit vertreibt, möge der Gott, dessen Mund das unterseeische, vulkanische Feuer ist, meinen Geist von allen Sünden reinigen, die ich in der Vergangenheit mit meinen Händen, Füßen und meinem Mund begangen habe. Möge [[Dattatreya]] mir eine Vermehrung von Freunden, Nachkommenschaft und Haustieren gewähren. Möge [[Rama]] mit seiner Streitaxt alle meine Widersacher vernichten. Möge der mächtige bewaffnete Rama, der Zerstörer der | Hari sprach: "Oh du Selbstgezeugter, höre mir jetzt zu, wie ich über die prophylaktische Formel spreche, die als Vaishnavam Kavacham bekannt ist und die eine gewisse Immunität gegen Angriffe von Krankheiten gewährt. Nachdem ich der geburtslosen, unveränderlichen, unvergänglichen und allmächtigen Wirklichkeit meine Ehrerbietung erwiesen habe, nachdem ich mich vor dem alles durchdringenden Vishnu, dem [[Gott]] der Götter, dem Oberherrn der Himmlischen, verneigt habe, werde ich die Prophylaxe beschreiben, von der hier die Rede ist. Ich verneige mich vor dem ewigen Geist der unwiderstehlichen Kraft, vor dem Zerstreuer allen Leids und Unglücks. Möge [[Vishnu]] mich vorne beschützen und [[Krishna]] hinten. Möge Hrishikesha meinen Intellekt beschützen und [[Keshava]] meine Zunge. Möge [[Vasudeva]] meine Augen beschützen, und möge [[Sankarshana]] meine Ohren bewachen. Möge [[Pradyumna]] meine Nase beschützen und [[Aniruddha]] meine Haut. Möge [[Vanamali]] das Innere meiner Kehle beschützen und [[Shrivatsa]] den unteren Teil meines Körpers. Möge die Diskus-schwingende Gottheit meine Seiten beschützen. Ich übergebe meine linke Seite dem Schutz des Zerstörers der Dämonen und meine rechte Seite dem der göttlichen Keulenwaffe, die die Vernichtung der [[Asura]]s herbeigeführt hat. Möge die göttliche Mushala-Waffe meinen Bauch schützen, möge der göttliche Pflug meinen Rücken bewahren. Möge der göttliche Bogen den oberen Teil meines Körpers schützen, möge Nandaka meine Kniegelenke schützen. Möge die göttliche Muschelschale meine Fußsohlen beschützen, möge die göttliche Lotusblume meine Füße beschützen. Möge der göttliche [[Garuda]] mich in allen Belangen meines Lebens beschützen. Möge die Ebermanifestation von [[Vishnu]] mich in Gewässern beschützen, möge die Zwergmanifestation des höchsten Gottes mich auf hügeligem und unwegsamem Gelände beschützen. Möge Nrisinha meine Person in der Wildnis beschützen; möge Keshava mich überall beschützen. Möge [[Hiranyagarbha]] mir Gold geben, möge der göttliche [[Kapila]], der Autor des Sankhya-Philosophiesystems, mir helfen, ein normales Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Lebensprinzipien meines Organismus aufrechtzuerhalten. Möge der Geburtenlose, der über die weiße Insel (Shvetadvipa) herrscht, mich zu diesem Land führen; möge der Zerstörer der Dämonen [[Madhu]] und [[Kaitabha]] meine Feinde vernichten. Möge der alles durchdringende [[Vishnu]] immer Sünden aus meinem Körper vertreiben; mögen die Schwan-, Fisch- und Schildkrötenmanifestationen Vishnus mich in allen Himmelsgegenden beschützen. Möge er, dessen Kraft in den drei Regionen kein Hindernis duldet, alle meine Ungerechtigkeiten zerstreuen. Möge [[Narayana]] meinen Intellekt schützen, möge [[Shesha]] mir jenes reine Wissen gewähren, das alle Unwissenheit vertreibt, möge der Gott, dessen Mund das unterseeische, vulkanische Feuer ist, meinen [[Geist]] von allen Sünden reinigen, die ich in der Vergangenheit mit meinen Händen, Füßen und meinem Mund begangen habe. Möge [[Dattatreya]] mir eine Vermehrung von Freunden, Nachkommenschaft und Haustieren gewähren. Möge [[Rama]] mit seiner Streitaxt alle meine Widersacher vernichten. Möge der mächtige bewaffnete [[Rama]], der Zerstörer der [[Rakshasa]]s, immer meinen Körper beschützen. Möge [[Rama]], die Freude des Volkes der [[Yadava]]s, meine Feinde mit seiner unbesiegbaren Pflugschar töten. Möge die Jugendlichkeit [[Krishna]]s, des Zerstörers von Pralamva, Keshin, Chanura, Putana und [[Kansa]], mir alle meine Herzenswünsche erfüllen. Voller Furcht und Schrecken sehe ich eine männliche Gestalt, die eine Schlinge hält, von schwärzlicher, gelber Farbe, zähflüssiger als die ursprüngliche Finsternis und schrecklicher anzusehen als der [[Gott]] des Todes, daher übergebe ich mich dem Schutz des Lotusäugigen, der keinen Verfall erleidet. Oh meine [[Seele]], ich brauche mich nicht zu fürchten, denn der Leid-verzeihende Herr ist mein. Ich bin jetzt tatsächlich ein anbetungswürdiges Selbst. | ||
Nachdem ich über das göttliche Selbst von [[Narayana]] meditiert habe, das vor allen Übeln und Unglücksfällen schützt, die das menschliche Leben heimsuchen, wandere ich in dieser Welt umher und trage diese Vaishnava-Prophylaxe bei mir. Da mein Geist ständig bei dem allmächtigen Selbst Vishnus verweilt, wagen es bösartige Geister nicht, mich anzugreifen. Ich bin ein wahrhaft bewegliches Pantheon, voll von den Energien aller Gottheiten. Möge mir in diesem Leben Erfolg beschieden sein, da ich dieses (Vaishnabam) Mantram ordnungsgemäß rezitiert habe. Möge [[Vishnu]] das Augenlicht jener sündigen Wesen treffen, die mich vielleicht zufällig mit ihren bösen Augen ansehen, die ich vielleicht zufällig sehe. Möge der Diskus von [[Vasudeva]], sowie der Heiligenschein (lit. Wenn ich zufällig unter Ungeheuern und Pishachas falle, während ich eine einsame Einöde oder eine unheimliche Wildnis durchquere, bei Streitigkeiten, bei Wettkämpfen, während ich auf dem Königsweg reise, in Momenten der Krise und bei der Befürchtung einer drohenden Lebensgefahr, möge der Diskus von [[Vasudeva]] meine Sünden durchtrennen und diejenigen treffen, die mir Böses wünschen, beim Durchschwimmen eines Flusses oder um die Einflüsse bösartiger Planeten und Krankheitsgeister abzuwehren, zu Zeiten, in denen Angriffe von Dieben und Brandstiftungen befürchtet werden, bei Donner, bei Blitz, beim Auftreten begründeter Ursachen von Schrecken, sollte man dieses Vaghavatam Mantram rezitieren, das heiligste aller [[Mantra]]s. Dieses berühmte [[Bhagavatam]] Kavacham, das alle Sünden auslöscht, ist das geheimste aller geheimen Mantras. Ich verneige mich vor dem Lotosnabel, dem Samen des Universums, dem [[Selbst]] ohne Ende oder Ursprung, das unzugänglich in den Zyklen (Kalpas) der Evolution liegt, den Emanationen seiner eigenen [[Maya]]. | Nachdem ich über das göttliche Selbst von [[Narayana]] meditiert habe, das vor allen Übeln und Unglücksfällen schützt, die das menschliche Leben heimsuchen, wandere ich in dieser Welt umher und trage diese [[Vaishnava]]-Prophylaxe bei mir. Da mein Geist ständig bei dem allmächtigen Selbst Vishnus verweilt, wagen es bösartige Geister nicht, mich anzugreifen. Ich bin ein wahrhaft bewegliches Pantheon, voll von den Energien aller Gottheiten. Möge mir in diesem Leben Erfolg beschieden sein, da ich dieses (Vaishnabam) Mantram ordnungsgemäß rezitiert habe. Möge [[Vishnu]] das Augenlicht jener sündigen Wesen treffen, die mich vielleicht zufällig mit ihren bösen Augen ansehen, die ich vielleicht zufällig sehe. Möge der Diskus von [[Vasudeva]], sowie der Heiligenschein (lit. Wenn ich zufällig unter Ungeheuern und Pishachas falle, während ich eine einsame Einöde oder eine unheimliche Wildnis durchquere, bei Streitigkeiten, bei Wettkämpfen, während ich auf dem Königsweg reise, in Momenten der Krise und bei der Befürchtung einer drohenden Lebensgefahr, möge der Diskus von [[Vasudeva]] meine Sünden durchtrennen und diejenigen treffen, die mir Böses wünschen, beim Durchschwimmen eines Flusses oder um die Einflüsse bösartiger Planeten und Krankheitsgeister abzuwehren, zu Zeiten, in denen Angriffe von Dieben und Brandstiftungen befürchtet werden, bei Donner, bei Blitz, beim Auftreten begründeter Ursachen von Schrecken, sollte man dieses Vaghavatam Mantram rezitieren, das heiligste aller [[Mantra]]s. Dieses berühmte [[Bhagavatam]] Kavacham, das alle Sünden auslöscht, ist das geheimste aller geheimen Mantras. Ich verneige mich vor dem Lotosnabel, dem Samen des Universums, dem [[Selbst]] ohne Ende oder Ursprung, das unzugänglich in den Zyklen (Kalpas) der Evolution liegt, den Emanationen seiner eigenen [[Maya]]. | ||
Om, zur Zeit (Ehrerbietung) Svaha, Om, | Om, zur Zeit (Ehrerbietung) Svaha, Om, |
Version vom 31. August 2022, 09:14 Uhr
Vasihnava Kavacha: Vaishnava (vaiṣṇava - वैष्णव) bedeutet in diesem Zusammenhang auf Vishnu bezogen und Kavacha/m (kavaca - कवच) bezieht sich auf eine Rüstung. Kavacha ist ein Schutzschild, das durch die Schwingungen eines Mantras oder Stotras entsteht, das wiederum einer bestimmten Gottheit im hinduistischen Pantheon der Götter und Göttinnen gewidmet ist. Im Allgemeinen besteht das Mantra/Stotra/Kavacha aus Gebetsformeln, in denen die Gottheit gebeten wird, jeden Teil des Körpers des Anhängers vor allen Arten von bösen Kräften zu schützen. Das Vaishnava Kavacha/kavacham ist ein spezielles Gebet, das in Kapitel 219 des Garuda Purana vorgeschrieben ist. Der Verehrer/in erbittet den Schutz des Herrn für jeden Teil des Körpers - Schutz vor Schaden und Krankheiten. Der Verehrer/in bittet um den Segen von Hari/Vishnu und seinen verschiedenen Formen, um alle eigenen Sünden zu zerstören und von allen chronischen Krankheiten geheilt zu werden. Das Vaishnava Kavacham ist auch als Roga Nashana Vaishnava Kavacham bekannt. Roga (Roga - रोग) bedeutet Krankheit und Nashana (nāśana - नाशन) bedeutet zu zerstören oder zu entfernen. Das Kavacham besteht aus drei Teilen - Dhyanam (dhyānaṃ), Kavacham (kavacaṃ) und Mālā Mantra. Im Folgenden ist der Text der Vaishnava Kavacha in IAST und in Devanagari-Schrift zusammen mit der Übersetzung wiedergegeben:
Kavaca Text in IAST:
hariruvāca |
- sarvavyādhiharaṃ vakṣye vaiṣṇavaṃ kavacaṃ śubham |
- yena rakṣā kṛtā śambhornātra kāryā vicāraṇā || 1||
dhyānaṃ (Dhyāna (ध्यान) bezieht sich auf einen "Meditationsvers" (der die Erscheinung einer Gottheit beschreibt), der einen der verschiedenen vorbereitenden Riten darstellt, die vor der pūjā (rituelle Verehrung einer Gottheit) durchgeführt werden und auf die Reinigung des Anhängers abzielen:
- praṇamya devamīśānamajaṃ nityamanāmayam |
- devaṃ sarveśvaraṃ viṣṇuṃ sarvavyāpinamavyayam || 2||
- badhnāmyahaṃ pratīkāraṃ namaskṛtya janārdanam |
- amoghāpratimaṃ sarvaṃ sarvaduḥkhanivāraṇam || 3||
kavacam:
- viṣṇurmāmagrataḥ pātu kṛṣṇo rakṣatu pṛṣṭhataḥ |
- harir-me rakṣatu-śiro hṛdayañca-janārddanaḥ || 4 ||
- mano-mama-hṛṣīkeśo jihvāṃ-rakṣatu-keśavaḥ |
- pātu-netre-vāsudevaḥ śrotre-saṅkarṣaṇo-vibhuḥ || 5 ||
- pradyumnaḥ pātu me ghrāṇamaniruddhastu carma ca |
- vanamālī-galasyāntaṃ śrīvatso-rakṣatāmadhaḥ || 6 ||
- pārśvaṃ rakṣatu me cakraṃ vāmaṃ daityanivāraṇam |
- dakṣiṇantu gadādevī sarvāsuranivāriṇī || 7 ||
- udaraṃ musalaṃ pātu pṛṣṭhaṃ me pātu lāṅgalam |
- ūrdhvaṃ rakṣatu me śārṅgaṃ jaṅghe rakṣatu nandakaḥ || 8||
- pārṣṇī rakṣatu śaṅkhaśca padmaṃ me caraṇāvubhau |
- sarvakāryārthasiddhyarthaṃ pātu māṃ garuḍaḥ sadā || 9||
- varāho rakṣatu jale viṣameṣu ca vāmanaḥ |
- aṭavyāṃ nārasiṃhaśca sarvataḥ pātu keśavaḥ || 10||
- hiraṇyagarbho bhagavānhiraṇyaṃ me prayacchatu |
- sāṅkhyācāryastu kapilo dhātusāmyaṃ karotu me || 11||
- śvetadvīpanivāsī ca śvetadvīpaṃ nayatvajaḥ |
- sarvānsūdayatāṃ śatrūnmadhukaiṭabhasūdanaḥ || 12||
- sadākarṣatu viṣṇuśca kilbiṣaṃ mama vigrahāt |
- haṃso matsyastathā kūrmaḥ pātu māṃ sarvato diśam || 13||
- trivikramastu me devaḥ sarvapāpānnigṛhṇatu |
- tathā nārāyaṇo devo buddhiṃ pālayatāṃ mama || 14||
- śeṣo me nirmalaṃ jñānaṃ karotvajñānanāśanam |
- vaḍavāmukho nāśayatāṃ kalmaṣaṃ yatkṛtaṃ mayā || 15||
- padbhyāṃ dadātu paramaṃ sukhaṃ mūrdhni mama prabhuḥ |
- dattātreyaḥ kalayatu saputrapaśubāndhavam || 16||
- sarvānarīnnāśayatu rāmaḥ paraśunā mama |
- rakṣoghnastu daśarathiḥ pātu nityaṃ mahābhujaḥ || 17||
- śatrūnhalena me hanyādramo yādavanandanaḥ |
- pralambakeśicāṇūrapūtanākaṃsanāśanaḥ |
- kṛṣṇasya yo bālabhāvaḥ sa me kāmānprayacchatu || 18||
- andhakāratamoghoraṃ puruṣaṃ kṛṣṇapiṅgalam |
- paśyāmi bhayasantrastaḥ pāśahastamivāntakam || 19||
- tato'haṃ puṇḍarīkākṣamacyutaṃ śaraṇaṃ gataḥ |
- dhanyo'haṃ nirbhayo nityaṃ yasya me bhagavānhariḥ || 20||
- dhyātvā nārāyaṇaṃ devaṃ sarvopadravanāśanam |
- vaiṣṇavaṃ kavacaṃ baddhvā vicarāmi mahītale || 21||
- apradhṛṣyo'smi bhūtānāṃ sarvadevamayo hyaham |
- smaraṇāddevadevasya viṣṇoramitatejasaḥ || 22||
- siddhirbhavatu me nityaṃ yathā mantramudāhṛtam |
- yo māṃ paśyati cakṣurbhyāṃ yañcaḥ paśyāmi cakṣuṣā |
- sarveṣāṃ pāpaduṣṭānāṃ viṣṇurbadhnātu cakṣuṣī || 23||
- vāsudevasya yaccakraṃ tasya cakrasya ye tvarāḥ |
- te hi chindantu pāpāni mama hiṃsantu hiṃsakān || 24||
- rākṣaseṣu piśāceṣu kāntāreṣvaṭavīṣu ca |
- vivāde rājamārgeṣu dyūteṣu kalaheṣu ca || 25||
- nadīsantāraṇe ghore samprāpte prāṇasaṃśaye |
- agnicauranipāteṣu sarvagrahanivāraṇe || 26||
- vidyutsarpaviṣodvege roge vai vighnasaṅkaṭe |
- japyametajjapennityaṃ śarīre bhayamāgate || 27||
- ayaṃ bhagavato mantro mantrāṇāṃ paramo mahān |
- vikhyātaṃ kavacaṃ guhyaṃ sarpapāpapraṇāśanam |
- svamāyākṛtinirmāṇaṃ kalpāntagahanaṃ mahat || 28||
mālā mantraḥ:
- om anādyanta jagadbīja padmanābha namo'stu te |
- oṃ kālāya svāhā | oṃ kālapuruṣāya svāhā | oṃ kṛṣṇāya svāhā |
- oṃ kṛṣṇarūpāya svāhā | oṃ caṇḍāya svāhā | oṃ caṇḍarūpāya svāhā |
- oṃ pracaṇḍāya svāhā | oṃ pracaṇḍarūpāya svāhā | oṃ sarvāya svāhā |
- oṃ sarvarūpāya svāhā | oṃ namo bhuvaneśāya trilokadhātre iha viṭi siviṭi siviṭi svāhā | :oṃ namaḥ ayokhetaye ye ye saṃjñāyāpātra daityadānava yakṣarākṣasa bhūtapiśāca kūṣmāṇḍāntāpasmāra kacchardana kacchardana durdharāṇā-mekāhikadvyāhikatryāhikacāturthika mauhūrtika dinajvara rātrijvara sandhyājvara sarvajvarādīnāṃ lūtākīṭakaṇṭaka pūtanābhujaṅgasthāvarajaṅgama viṣādīnāmidaṃśarīraṃ mama pathyaṃ tvaṃ kuru sphuṭa sphuṭa prakoṭa laphaṭa vikaṭadaṃṣṭraḥ pūrvato rakṣatu |
- oṃ hai hai hai hai dinakarsahasrakālasamāhato jaya paścimato rakṣa |
- oṃ nivi nivi pradīptajvalanajvālākāra mahākapila uttarato rakṣa |
- oṃ vili vili mili mili garuḍi garuḍi gaurīgāndhārī viṣamohaviṣama viṣamāṃ mahohayatu svāhā dakṣiṇato rakṣa |
- māṃ paśya sarvabhūtabhayopadravebhyo rakṣa rakṣa jaya jaya vijaya riputrāsāhaṅkṛtavādyatobhaya rudaya vobhayo'bhayaṃ diśatu cyutaḥ tadudaramakhilaṃ viśantuyugaparivarta sahasrasaṅkhyeyo'stamalamiva praviśanti raśmayaḥ |
- vāsudevasaṅkarṣaṇapradyumnaścāniruddhakaḥ |
- sarvajvarānmama ghnantu viṣṇurnārāyaṇo hariḥ || 29||
|| iti śrīgāruḍe mahāpurāṇe śrīroga-nāśana-vaiṣṇava kavacaṁ sampūrṇam |
Text in Devanagari:
हरिरुवाच ।
- सर्वव्याधिहरं वक्ष्ये वैष्णवं कवचं शुभम् ।
- येन रक्षा कृता शम्भोर्नात्र कार्या विचारणा ॥ १॥
- प्रणम्य देवमीशानमजं नित्यमनामयम् ।
- देवं सर्वेश्वरं विष्णुं सर्वव्यापिनमव्ययम् ॥ २॥
- बध्नाम्यहं प्रतीकारं नमस्कृत्य जनार्दनम् ।
- अमोघाप्रतिमं सर्वं सर्वदुःखनिवारणम् ॥ ३॥
॥ कवचम् ॥
- विष्णुर्मामग्रतः पातु कृष्णो रक्षतु पृष्ठतः ।
- हरिर्-मे रक्षतु-शिरो हृदयञ्च-जनार्द्दनः ॥ ४ ॥
- मनो-मम-हृषीकेशो जिह्वां-रक्षतु-केशवः ।
- पातु-नेत्रे-वासुदेवः श्रोत्रे-सङ्कर्षणो-विभुः ॥ ५ ॥
- प्रद्युम्नः पातु मे घ्राणमनिरुद्धस्तु चर्म च ।
- वनमाली-गलस्यान्तं श्रीवत्सो-रक्षतामधः ॥ ६ ॥
- पार्श्वं रक्षतु मे चक्रं वामं दैत्यनिवारणम् ।
- दक्षिणन्तु गदादेवी सर्वासुरनिवारिणी ॥ ७ ॥
- उदरं मुसलं पातु पृष्ठं मे पातु लाङ्गलम् ।
- ऊर्ध्वं रक्षतु मे शार्ङ्गं जङ्घे रक्षतु नन्दकः ॥ ८॥
- पार्ष्णी रक्षतु शङ्खश्च पद्मं मे चरणावुभौ ।
- सर्वकार्यार्थसिद्ध्यर्थं पातु मां गरुडः सदा ॥ ९॥
- वराहो रक्षतु जले विषमेषु च वामनः ।
- अटव्यां नारसिंहश्च सर्वतः पातु केशवः ॥ १०॥
- हिरण्यगर्भो भगवान्हिरण्यं मे प्रयच्छतु ।
- साङ्ख्याचार्यस्तु कपिलो धातुसाम्यं करोतु मे ॥ ११॥
- श्वेतद्वीपनिवासी च श्वेतद्वीपं नयत्वजः ।
- सर्वान्सूदयतां शत्रून्मधुकैटभसूदनः ॥ १२॥
- सदाकर्षतु विष्णुश्च किल्बिषं मम विग्रहात् ।
- हंसो मत्स्यस्तथा कूर्मः पातु मां सर्वतो दिशम् ॥ १३॥
- त्रिविक्रमस्तु मे देवः सर्वपापान्निगृह्णतु ।
- तथा नारायणो देवो बुद्धिं पालयतां मम ॥ १४॥
- शेषो मे निर्मलं ज्ञानं करोत्वज्ञाननाशनम् ।
- वडवामुखो नाशयतां कल्मषं यत्कृतं मया ॥ १५॥
- पद्भ्यां ददातु परमं सुखं मूर्ध्नि मम प्रभुः ।
- दत्तात्रेयः कलयतु सपुत्रपशुबान्धवम् ॥ १६॥
- सर्वानरीन्नाशयतु रामः परशुना मम ।
- रक्षोघ्नस्तु दशरथिः पातु नित्यं महाभुजः ॥ १७॥
- शत्रून्हलेन मे हन्याद्रमो यादवनन्दनः ।
- प्रलम्बकेशिचाणूरपूतनाकंसनाशनः ।
- कृष्णस्य यो बालभावः स मे कामान्प्रयच्छतु ॥ १८॥
- अन्धकारतमोघोरं पुरुषं कृष्णपिङ्गलम् ।
- पश्यामि भयसन्त्रस्तः पाशहस्तमिवान्तकम् ॥ १९॥
- ततोऽहं पुण्डरीकाक्षमच्युतं शरणं गतः ।
- धन्योऽहं निर्भयो नित्यं यस्य मे भगवान्हरिः ॥ २०॥
- ध्यात्वा नारायणं देवं सर्वोपद्रवनाशनम् ।
- वैष्णवं कवचं बद्ध्वा विचरामि महीतले ॥ २१॥
- अप्रधृष्योऽस्मि भूतानां सर्वदेवमयो ह्यहम् ।
- स्मरणाद्देवदेवस्य विष्णोरमिततेजसः ॥ २२॥
- सिद्धिर्भवतु मे नित्यं यथा मन्त्रमुदाहृतम् ।
- यो मां पश्यति चक्षुर्भ्यां यञ्चः पश्यामि चक्षुषा ।
- सर्वेषां पापदुष्टानां विष्णुर्बध्नातु चक्षुषी ॥ २३॥
- वासुदेवस्य यच्चक्रं तस्य चक्रस्य ये त्वराः ।
- ते हि छिन्दन्तु पापानि मम हिंसन्तु हिंसकान् ॥ २४॥
- राक्षसेषु पिशाचेषु कान्तारेष्वटवीषु च ।
- विवादे राजमार्गेषु द्यूतेषु कलहेषु च ॥ २५॥
- नदीसन्तारणे घोरे सम्प्राप्ते प्राणसंशये ।
- अग्निचौरनिपातेषु सर्वग्रहनिवारणे ॥ २६॥
- विद्युत्सर्पविषोद्वेगे रोगे वै विघ्नसङ्कटे ।
- जप्यमेतज्जपेन्नित्यं शरीरे भयमागते ॥ २७॥
- अयं भगवतो मन्त्रो मन्त्राणां परमो महान् ।
- विख्यातं कवचं गुह्यं सर्पपापप्रणाशनम् ।
- स्वमायाकृतिनिर्माणं कल्पान्तगहनं महत् ॥ २८॥
- ॥ माला मन्त्रः ॥
- ॐ अनाद्यन्त जगद्बीज पद्मनाभ नमोऽस्तु ते ।
- ॐ कालाय स्वाहा । ॐ कालपुरुषाय स्वाहा । ॐ कृष्णाय स्वाहा ।
- ॐ कृष्णरूपाय स्वाहा । ॐ चण्डाय स्वाहा । ॐ चण्डरूपाय स्वाहा ।
- ॐ प्रचण्डाय स्वाहा । ॐ प्रचण्डरूपाय स्वाहा । ॐ सर्वाय स्वाहा ।
- ॐ सर्वरूपाय स्वाहा । ॐ नमो भुवनेशाय त्रिलोकधात्रे इह विटि सिविटि सिविटि स्वाहा ।
- ॐ नमः अयोखेतये ये ये संज्ञायापात्र दैत्यदानव यक्षराक्षस भूतपिशाच कूष्माण्डान्तापस्मार कच्छर्दन कच्छर्दन दुर्धराणा-
मेकाहिकद्व्याहिकत्र्याहिकचातुर्थिक मौहूर्तिक दिनज्वर रात्रिज्वर सन्ध्याज्वर सर्वज्वरादीनां लूताकीटकण्टक पूतनाभुजङ्गस्थावरजङ्गम विषादीनामिदंशरीरं मम पथ्यं त्वं कुरु स्फुट स्फुट प्रकोट लफट विकटदंष्ट्रः पूर्वतो रक्षतु ।
- ॐ है है है है दिनकर्सहस्रकालसमाहतो जय पश्चिमतो रक्ष ।
- ॐ निवि निवि प्रदीप्तज्वलनज्वालाकार महाकपिल उत्तरतो रक्ष ।
- ॐ विलि विलि मिलि मिलि गरुडि गरुडि गौरीगान्धारी विषमोहविषम विषमां महोहयतु स्वाहा दक्षिणतो रक्ष ।
- मां पश्य सर्वभूतभयोपद्रवेभ्यो रक्ष रक्ष जय जय विजय रिपुत्रासाहङ्कृतवाद्यतोभय रुदय वोभयोऽभयं दिशतु च्युतः तदुदरमखिलं विशन्तु युगपरिवर्त सहस्रसङ्ख्येयोऽस्तमलमिव प्रविशन्ति रश्मयः ।
वासुदेवसङ्कर्षणप्रद्युम्नश्चानिरुद्धकः । सर्वज्वरान्मम घ्नन्तु विष्णुर्नारायणो हरिः ॥ २९॥
॥ इति श्रीगारुडे महापुराणे श्रीरोग-नाशन-वैष्णव कवचं सम्पूर्णम् ।
Video Link zum Kavacha
Hier ist eine rezitation von Vaishnava Kavacha (Der Rezitator rezitiert viniyogah vor dhyanam und pancha puja mantras vor Kavacham):
Hari sprach: "Oh du Selbstgezeugter, höre mir jetzt zu, wie ich über die prophylaktische Formel spreche, die als Vaishnavam Kavacham bekannt ist und die eine gewisse Immunität gegen Angriffe von Krankheiten gewährt. Nachdem ich der geburtslosen, unveränderlichen, unvergänglichen und allmächtigen Wirklichkeit meine Ehrerbietung erwiesen habe, nachdem ich mich vor dem alles durchdringenden Vishnu, dem Gott der Götter, dem Oberherrn der Himmlischen, verneigt habe, werde ich die Prophylaxe beschreiben, von der hier die Rede ist. Ich verneige mich vor dem ewigen Geist der unwiderstehlichen Kraft, vor dem Zerstreuer allen Leids und Unglücks. Möge Vishnu mich vorne beschützen und Krishna hinten. Möge Hrishikesha meinen Intellekt beschützen und Keshava meine Zunge. Möge Vasudeva meine Augen beschützen, und möge Sankarshana meine Ohren bewachen. Möge Pradyumna meine Nase beschützen und Aniruddha meine Haut. Möge Vanamali das Innere meiner Kehle beschützen und Shrivatsa den unteren Teil meines Körpers. Möge die Diskus-schwingende Gottheit meine Seiten beschützen. Ich übergebe meine linke Seite dem Schutz des Zerstörers der Dämonen und meine rechte Seite dem der göttlichen Keulenwaffe, die die Vernichtung der Asuras herbeigeführt hat. Möge die göttliche Mushala-Waffe meinen Bauch schützen, möge der göttliche Pflug meinen Rücken bewahren. Möge der göttliche Bogen den oberen Teil meines Körpers schützen, möge Nandaka meine Kniegelenke schützen. Möge die göttliche Muschelschale meine Fußsohlen beschützen, möge die göttliche Lotusblume meine Füße beschützen. Möge der göttliche Garuda mich in allen Belangen meines Lebens beschützen. Möge die Ebermanifestation von Vishnu mich in Gewässern beschützen, möge die Zwergmanifestation des höchsten Gottes mich auf hügeligem und unwegsamem Gelände beschützen. Möge Nrisinha meine Person in der Wildnis beschützen; möge Keshava mich überall beschützen. Möge Hiranyagarbha mir Gold geben, möge der göttliche Kapila, der Autor des Sankhya-Philosophiesystems, mir helfen, ein normales Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Lebensprinzipien meines Organismus aufrechtzuerhalten. Möge der Geburtenlose, der über die weiße Insel (Shvetadvipa) herrscht, mich zu diesem Land führen; möge der Zerstörer der Dämonen Madhu und Kaitabha meine Feinde vernichten. Möge der alles durchdringende Vishnu immer Sünden aus meinem Körper vertreiben; mögen die Schwan-, Fisch- und Schildkrötenmanifestationen Vishnus mich in allen Himmelsgegenden beschützen. Möge er, dessen Kraft in den drei Regionen kein Hindernis duldet, alle meine Ungerechtigkeiten zerstreuen. Möge Narayana meinen Intellekt schützen, möge Shesha mir jenes reine Wissen gewähren, das alle Unwissenheit vertreibt, möge der Gott, dessen Mund das unterseeische, vulkanische Feuer ist, meinen Geist von allen Sünden reinigen, die ich in der Vergangenheit mit meinen Händen, Füßen und meinem Mund begangen habe. Möge Dattatreya mir eine Vermehrung von Freunden, Nachkommenschaft und Haustieren gewähren. Möge Rama mit seiner Streitaxt alle meine Widersacher vernichten. Möge der mächtige bewaffnete Rama, der Zerstörer der Rakshasas, immer meinen Körper beschützen. Möge Rama, die Freude des Volkes der Yadavas, meine Feinde mit seiner unbesiegbaren Pflugschar töten. Möge die Jugendlichkeit Krishnas, des Zerstörers von Pralamva, Keshin, Chanura, Putana und Kansa, mir alle meine Herzenswünsche erfüllen. Voller Furcht und Schrecken sehe ich eine männliche Gestalt, die eine Schlinge hält, von schwärzlicher, gelber Farbe, zähflüssiger als die ursprüngliche Finsternis und schrecklicher anzusehen als der Gott des Todes, daher übergebe ich mich dem Schutz des Lotusäugigen, der keinen Verfall erleidet. Oh meine Seele, ich brauche mich nicht zu fürchten, denn der Leid-verzeihende Herr ist mein. Ich bin jetzt tatsächlich ein anbetungswürdiges Selbst.
Nachdem ich über das göttliche Selbst von Narayana meditiert habe, das vor allen Übeln und Unglücksfällen schützt, die das menschliche Leben heimsuchen, wandere ich in dieser Welt umher und trage diese Vaishnava-Prophylaxe bei mir. Da mein Geist ständig bei dem allmächtigen Selbst Vishnus verweilt, wagen es bösartige Geister nicht, mich anzugreifen. Ich bin ein wahrhaft bewegliches Pantheon, voll von den Energien aller Gottheiten. Möge mir in diesem Leben Erfolg beschieden sein, da ich dieses (Vaishnabam) Mantram ordnungsgemäß rezitiert habe. Möge Vishnu das Augenlicht jener sündigen Wesen treffen, die mich vielleicht zufällig mit ihren bösen Augen ansehen, die ich vielleicht zufällig sehe. Möge der Diskus von Vasudeva, sowie der Heiligenschein (lit. Wenn ich zufällig unter Ungeheuern und Pishachas falle, während ich eine einsame Einöde oder eine unheimliche Wildnis durchquere, bei Streitigkeiten, bei Wettkämpfen, während ich auf dem Königsweg reise, in Momenten der Krise und bei der Befürchtung einer drohenden Lebensgefahr, möge der Diskus von Vasudeva meine Sünden durchtrennen und diejenigen treffen, die mir Böses wünschen, beim Durchschwimmen eines Flusses oder um die Einflüsse bösartiger Planeten und Krankheitsgeister abzuwehren, zu Zeiten, in denen Angriffe von Dieben und Brandstiftungen befürchtet werden, bei Donner, bei Blitz, beim Auftreten begründeter Ursachen von Schrecken, sollte man dieses Vaghavatam Mantram rezitieren, das heiligste aller Mantras. Dieses berühmte Bhagavatam Kavacham, das alle Sünden auslöscht, ist das geheimste aller geheimen Mantras. Ich verneige mich vor dem Lotosnabel, dem Samen des Universums, dem Selbst ohne Ende oder Ursprung, das unzugänglich in den Zyklen (Kalpas) der Evolution liegt, den Emanationen seiner eigenen Maya.
Om, zur Zeit (Ehrerbietung) Svaha, Om,
Quelle
- für Devanagari: sanskritdocuments.org
- Garuda Purana auf Englisch - Auflage 1968 (Verleger: Chowkhamba Sanskrit Series Office,Varanasi, Indien).
- Die deutsche Übersetzung stammt aus dem englischen Original von The Garuda Purana von Manmatha Nath Dutt.
- Querverweis: Wisdomlib.org