Psychohygiene

Aus Yogawiki

Psychohygiene Psychohygiene bedeutet, dass du aufpasst, was du in deinen Geist hineinlässt, womit du in deinem Alltag zu tun hast und auch, dass du deinen Geist immer wieder reinigst.

Psychohygiene - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Aspekte der Hygiene

Hygiene ist ja zunächst einmal körperliche Hygiene. Ursprünglich heißt es „Alles, was der Gesundheit zuträglich ist“, aber heute bedeutet es, dass man sich wäscht und sauber macht, dass man aufpasst was man isst, dass man keine Bakterien oder Vergiftungen aufnimmt. Bei Körperhygiene ist also für jeden klar, was dazu gehört: Nicht schlecht riechen und so weiter.

Aber genauso wichtig ist die Psychohygiene:

  • Das heißt zum Einen aufpassen, mit was du im Alltag zu tun hast, was einen Einfluss auf deine Psyche hat
  • und dann: Wie gehst du damit um, wenn du merkst dass du dich geistig verunreinigt hast?

Bewusstes Konsumieren

Psychohygiene würde zum Beispiel bedeuten, dass du aufpasst, welche Filme, Internet- und facebook-Seiten du anschaust, welche Musik du hörst. Es ist immer wieder erstaunlich, was Menschen so alles konsumieren und sich hinterher wundern, in was für einer Stimmung sie sind. Achte darauf, was du siehst, hörst, riechst und so weiter. Und auch, was du schmeckst - nicht nur vom Körperlichen her, sondern auch für die Psyche. Angenommen du isst Fleisch – dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du hinterher negative Gedanken bekommst. Tiere werden gequält, bevor sie sterben. Sie sterben nicht freiwillig, sie werden nicht freundlich getötet. Die Todesangst des Tieres isst du mit – die Psychohygiene würde dich automatisch zum Vegetarier und Veganer machen.

Positives Umfeld

Psychohygiene heißt auch: Überlege, mit welchen Menschen du zusammen bist! Natürlich bist du manchmal mit Menschen zusammen, die nicht positiv sind, um ihnen zu helfen. Vielleicht bist du auch mit jemanden verheiratet, der/die nicht immer so positiv ist. Aber versuche, die Gespräche auf positive Sachen zu lenken, bemühe dich auch, Komplimente zu geben, und sprich mit deinem Partner auch darüber, ob er/sie vielleicht wertschätzender kommunizieren könnte. Und: Sei auch du wertvoll in deiner Kommunikation. Aber es ist nicht nur wichtig, womit du in deinem Geist in Berührung kommst – dies ist ein Aspekt der Psychohygiene.

Reinigung des Geistes

Ein zweiter Aspekt ist, dass du deinen Geist immer wieder reinigst.

Yoga Übungen

Wenn du jeden Tag Yogaübungen machst, wenn du meditierst, Entspannung und Pranayama übst, dann ist das auch wie eine Psychohygiene. Du aktivierst dein Prana, du schaffst ein positives Lichtfeld, und so kannst du alle negativen Gedanken und Emotionen wieder vertreiben. Gerade wenn du viel mit Menschen zusammen bist, die krank sind oder leiden, dann gebietet es die Psychohygiene, dass du jeden Tag etwas tust, was deinen Geist und deine Psyche positiv macht. Da sind Yoga, Meditation, Mantras und so weiter ausgezeichnete Techniken für Psychohygiene.

Video Psychohygiene

Videovortrag über Psychohygiene :

Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Psychohygiene Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Psychohygiene :

Siehe auch

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