Van: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Van''', ( [[Sanskrit]] वन् van ''n.'' ) (Vedisch) Wald, Baum, Pflanze, Holz; gern haben, lieben; wünschen, verlangen; erlangen, (sich) verschaffen; bemeistern, bezwingen; siegen, gewinnen; verfügen über, innehaben; bereit machen, sich anschicken zu; angreifen;
[[Datei:Ganesha.JPG|thumb|Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. [[Vyasa]] hatte ihm die Mahabharata diktiert]]
[[erklingen]], [[ehren]], [[helfen]], [[rufen]], [[betteln]], [[bitten]], [[suchen]]. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Vanita]].  
1. '''Van''' ([[Sanskrit]]: वन् van) ist eine [[Sanskrit Verbalwurzel]] ([[Dhatu]]) und bedeutet: gern haben,m lieben; wünschen, verlangen; erlangen, (sich) verschaffen; bemeistern, bezwingen; siegen, gewinnen; verfügen über, innehaben; bereit machen, sich anschicken zu; angreifen; [[erklingen]], [[ehren]], [[helfen]], [[rufen]], [[betteln]], [[bitten]], [[suchen]]. Das [[PPP]] dieser Wurzel lautet [[Vanita]].  
 
 
2. '''Van''' ([[Sanskrit]]: वन् van ''m.'' u. ''n. Pl.'') Holz, Baum; Holzgefäß, Kufe.
 


==Van als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit==
==Van als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit==
[[Datei:Ganesha.JPG|thumb|Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. [[Vyasa]] hatte ihm die Mahabharata diktiert]]
 


Van ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von [[Präfix]]en, also Präpositionen, das Anfügen  von [[Suffix]]en, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und [[Sandhi]]s, Verbindungen von Wörtern,  neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von [[Dhatu]]s, [[Elemente]]n, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer [[Verbalwurzel]], aufgebaut. Der [[Sinn]] der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.
Van ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von [[Präfix]]en, also Präpositionen, das Anfügen  von [[Suffix]]en, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und [[Sandhi]]s, Verbindungen von Wörtern,  neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von [[Dhatu]]s, [[Elemente]]n, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer [[Verbalwurzel]], aufgebaut. Der [[Sinn]] der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Vana]]
*[[Vana]]
*[[Vanaspati]]
*[[Vanya]]
* [[Satya]]
* [[Satya]]
*[[Sanskrit Kurs Lektion 46]]
*[[Sanskrit Kurs Lektion 46]]
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* [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/kursleiter-ausbildung/atemkursleiter-ausbildung/ Atemkursleiter Ausbildung und Atemtrainer Ausbildung] - Lerne Atemkurse anzuleiten, Pranayama und Atemübungen kompetent zu geben
* [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/kursleiter-ausbildung/atemkursleiter-ausbildung/ Atemkursleiter Ausbildung und Atemtrainer Ausbildung] - Lerne Atemkurse anzuleiten, Pranayama und Atemübungen kompetent zu geben
* [[Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung]]
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* [[Manorama]]
* [[Manorama]]
* [[Lila]]
* [[Lila]]

Aktuelle Version vom 25. Juli 2020, 18:30 Uhr

Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. Vyasa hatte ihm die Mahabharata diktiert

1. Van (Sanskrit: वन् van) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: gern haben,m lieben; wünschen, verlangen; erlangen, (sich) verschaffen; bemeistern, bezwingen; siegen, gewinnen; verfügen über, innehaben; bereit machen, sich anschicken zu; angreifen; erklingen, ehren, helfen, rufen, betteln, bitten, suchen. Das PPP dieser Wurzel lautet Vanita.


2. Van (Sanskrit: वन् van m. u. n. Pl.) Holz, Baum; Holzgefäß, Kufe.


Van als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit

Van ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort van

Sanskrit schreibt man klassischerweise in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist van. Im Devanagari Original schreibt man वन्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man van. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: van. Harvard-Kyoto Transliteration ist van. In Itrans wird geschrieben van.


Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben


Literatur/Quellen